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Vienna, 01/2018.

Koch / Köchin

Gastronomie, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Koch

Das ist Amir.
Amir ist gehörlos.
Das heißt: Amir kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-sprache.

Amirs Chef ist hörend.
Amir bat seinen Chef langsam und deutlich zu reden.
Dann brachte Amir seinem Chef Gebärden-sprache bei.

Amir arbeitet von Montag bis Freitag.
Seine Arbeit beginnt am Nachmittag.
Aber: viele Gäste kommen am Wochenende.
Die Gäste gehen am Wochenende wandern.
Sie gehen nach dem Wandern in das Restaurant.

Amir braucht für seine Arbeit:

  • Messer
  • Arbeits-kleidung
  • Kopf-bedeckung

Wichtig: alles muss sauber sein.
Und Amir muss sich oft die Hände waschen.
Das ist wichtig für die Hygiene.
Hygiene ist das schwierige Wort für Sauberkeit.
Hygiene hilft gegen Krankheiten.

Amir benutzt verschiedene Messer.
Zum Beispiel:

  • ein Messer für Fleisch
  • ein Messer für Fisch und Salat
    ein Messer für andere Lebens-mittel

Welche Aufgaben gibt es am Morgen?
Morgens wird Brot gebacken.
Und es wird das Fleisch geschnitten.
Und alle Aufgaben werden vorbereitet.

Dann wird das Essen zubereitet.
Das sind die Vorspeisen:

  • Suppe und Salate

Das sind die Hauptspeisen:

  • Schnitzel
  • Knödel
  • Nudeln
  • Fisch

Die Gäste essen gerne Schnitzel.

Amir kocht gerne.
Er kocht in Österreich.
Er mag die Kultur und das Essen in Österreich.
Amir kennt auch andere Länder und das Essen aus den Ländern.

Archivar*in

Büro, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Archivar 

Das ist Ondřej.
Ondřej ist fast gehörlos.
Das heißt: Ondřej kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Ondřej arbeitet in den Archiven von Prag.
In Archiven lagern viele Papiere und Dokumente.
Die Papiere sind sehr alt.
In den Papieren steht viel über die Vergangenheit.
Ondřej arbeitet als Archiv-Historiker.
Ein Historiker studiert Geschichte.

Ondřej hat 2 Aufgaben:
1. Bearbeiten von Archiv-material
2. Vorbereiten des Materials für die Öffentlichkeit
Öffentlichkeit bedeutet:
Menschen können sich das Material ansehen.
Ondřej bereitet das Material in einer guten Qualität vor.
Denn:
Historiker und Forscher brauchen das Material.
Sie arbeiten mit dem Material.

Die wichtigste Aufgabe:
Ondřej entscheidet:
Ist das Material wichtig für die Geschichte?
Oder ist das Material unwichtig?
Wichtiges Material bleibt im Archiv.
Unwichtiges Material wird entsorgt.
Historiker und Forscher finden dann nur das wichtige Material.

Ondřej schaut sich sehr viele alte Papiere und Dokumente an.
Aber davor:
Die Papiere müssen in eine Kammer mit besonderem Gas.
Das Gas entfernt Schimmel und Käfer.
Dann:
Die Papiere müssen in eine andere Kammer.
In der anderen Kammer wird der Staub entfernt.
Dann:
Die Papiere können auf den Schreib-tisch.
Dann beginnt Ondřejs Arbeit.
Als Kind konnte Ondřej hören.
Aber dann: Ondřej konnte immer schlechter hören.
Heute: Ondřej kann kaum noch etwas hören.
Ondřej trägt ein Hör-gerät.
Mit dem Hör-gerät kann er noch ein wenig hören.

Aber:
Als Archivar muss man nicht hören können.
Ondřej sagt:
Wenn er sich konzentrieren muss:
Er nimmt sein Hör-gerät raus.
Dann ist es ganz ruhig.

Was macht Ondřej noch?
Er schreibt Bücher.
Er bekommt dabei Hilfe von den Archiven in Prag.

Eigentlich hat Ondřej einen anderen Beruf gelernt.
Ondřej hat Elektriker gelernt.
Er hat für die Prager U-Bahn gearbeitet.
Aber:
Ondřej liebt Geschichte seit seiner Kindheit.
Darum hat er studiert.
Er hat einen Abschluss an der Uni.
Er hat einen Abschluss in Archiv-Wissenschaft.
Ondřej war da 35 Jahre alt.
Dann bekam er die Arbeit bei den Archiven in Prag.

Ondřej sagt:
Archiv-Arbeit ist nicht langweilig.
Auch wenn das viele denken.
Woran arbeitet Ondřej momentan?
Das Material erzählt von:
Voll-busigen Frauen-bildern auf Bau-werken.
Damals störte das den Menschen.
Oder:
Wie die WC-Spülung nach Prag kam.

Der Beruf des Archivars ist gut für gehörlose Menschen.

Tänzer*in

Kunst

Das ist der Beruf: Tänzer und Akrobat 
Ein Akrobat kann sehr gut turnen.
Und er zeigt Tricks auf der Bühne.
Ein Akrobat arbeitet mit Gegenständen
Zum Beispiel: Tücher und Seile.

Das ist Mischa.
Mischa ist gehörlos.
Das heißt: Mischa kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Mischa ist Tänzerin und Akrobatin.
Sie hat Auftritte auf der ganzen Welt.
Sie war in vielen Ländern.
Zum Beispiel:
– Japan
– Italien
– Schweden

Mischa sagt: Japan war der schönste Auftritt.
In Japan hat sie viele Fans.
Die Fans wollten Autogramme und Fotos von Mischa.

Viele Menschen sagen: gehörlose Menschen können nicht tanzen.
Aber: Mischa sagt, jeder kann tanzen.
Gehörlose Menschen können auch tanzen.

Sie fühlen den Rhythmus und die Vibration.
Ein Rhythmus entsteht durch die Töne in der Musik.
Die Töne sind lang oder kurz.
Der Rhythmus wiederholt sich im Lied.
Die Vibration kann man fühlen.
Vibration kennt man vom Handy oder von Laut-Sprechern.
Gehörlose Menschen können Vibrationen besser fühlen.

Früher arbeitete Mischa bei JAMU
JAMU ist eine Abkürzung für: Janáček Academy of Music and Performing Arts
Das ist Englisch und heißt: Janáček Akademie für Musik und darstellende Künste.
Mischa lernte frei zu tanzen.
Das heißt: Mischa tanzt wie sie möchte.

Mischa gebärdet auch Gedichte.
Im Video gebärdet sie das Gedicht: Verse für zwei Hände
Das Gedicht ist von Eliška Vyorálková.

Mischa hat Auftritte auf der ganzen Welt.
In anderen Ländern spricht sie in internationale Gebärden-Sprache.
Die internationale Gebärden-Sprache können viele Menschen auf der Welt verstehen.
Aber nicht alle sprechen die internationale Gebärden-Sprache.
Dann muss Mischa die Gebärden-Sprache aus dem Land lernen.
Dann können die Zuschauer Mischa verstehen.

Mischa sagt:
Man kann seinen Traum erfüllen.
Man braucht dafür Geduld und Kampf-Geist
Kampf-Geist heißt: man gibt nicht auf.

Polizist*in

Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Polizist 

Das ist Bob.
Bob ist schwerhörig.
Das heißt, er kann nicht gut hören.
Er benutzt auch seine Händen zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Bob ist städtischer Polizist.
Bob möchte:
– Menschen helfen.
– Menschen zeigen:
Was ist richtig.
Was ist falsch.

Bob ging auf eine weiter-führende Schule.
Er hatte dort 2 Schwer-punkte:
1. Computer-systeme
2. Elektronik-systeme

Bob ist seit 6 Jahren Polizist.
Er arbeitet in der „exklusiven Zone“
Das ist ein Teil der Stadt.
Dort wohnen Roma.
Sie müssen dort leben.

Bob sagt:
Die Roma halten sich nicht an die Regeln.
Deshalb:
Sie müssen dort leben.
Bob ist für sie zuständig.

Bob kontrolliert:
– Funktioniert alles?
– Halten sich alle an die Regeln?
– Sind die Straßen ordentlich?
– Steht Müll auf der Straße?

Bob erzählt:
Ich bin schwerhörig.
Ich kann gebärden.
Die habe ich in der Schule gelernt.
Ich kann auch Lippen lesen.

Wie spricht Bob mit hörenden Menschen?
Ganz normal.
Er kann sprechen.
Wenn andere sprechen:
Er schaut genau auf die Lippen.
Und:
Er hat ein Hör-gerät.

Bob sagt:
Ich höre halb so viel wie andere.
Mein Arzt hat gesagt:
Ich kann Polizist werden.
Andere Ärzte sagen vielleicht:
Ich kann das nicht.

Aber:
Jeder der Polizist werden möchte,
Braucht eine Erlaubnis vom Arzt.

Pizzeria­inhaber*in

Gastronomie, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Pizzeria-inhaber 
Ein Pizzeria-Inhaber hat eine Pizzeria.
Der Inhaber ist der Chef der Pizzeria.

Das ist Juliana Bódisová.
Juliana ist gehörlos.
Das heißt: Juliana kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Am Anfang:
Julianas Schwieger-mutter gründete die Pizzeria.
Die Schwieger-mutter war die Pizzeria-inhaberin.
Juliana hat sie beobachtet.
Sie fand es interessant.
Sie wollte in der Pizzeria arbeiten.

Die Schwieger-mutter war sich unsicher
da Juliana gehörlos war.
Juliana sagte ihr:
Ich werde es für 2 Monate testen.

Juliana wusste nicht, wie sie die Pizza liefern sollte.
Sie überlegte.
Und bestellte sich selbst eine Pizza.
Dabei sah sie ein Preisschild auf der Pizza.
Juliana hatte eine Idee:
Sie liefert die Pizza immer mit Preisschild aus.
Am Anfang war die Pizza-Lieferung sehr schwer.

Juliana fragte ihre Schwieger-mutter:
Wenn du alt bist und in Rente gehst
darf ich Inhaberin der Pizzeria werden?
Aber: Juliana brauchte 2 Jahre Berufs-erfahrung.
Das heißt: Sie musste 2 Jahre in dem Beruf arbeiten.

Nach 2 Jahren:
Juliana wurde die Pizzeria-inhaberin.
Aber: sie fühlt sich noch immer wie eine normale Angestellte.

Wenn ein Kunde in den Laden kommt.
Juliana sagt dem Kunden: Ich bin gehörlos.
Ein Kollege spricht dann mit dem Kunden.
Der Kunde sagt, welche Pizza er möchte.
Juliana schreibt ihm den Preis auf.
Der Kunde bezahlt.
Wenn ein Kunde anruft.
Ein Kollege ist immer am Telefon.
Der Kollege schreibt die Bestellung auf.
Juliana backt die Pizza.
Und Juliana liefert die Pizza zu dem Kunden.

Wie liefert Juliana die Pizza aus?
Juliana legt die Pizza in eine Box.
Die Box hält die Pizza warm.
Juliana sucht die Adresse raus.
Und Juliana sucht die Telefon-nummer raus.
Wenn Juliana da ist:
Sie schreibt dem Kunden eine SMS.
Der Kunde kommt vor die Haustür.

Am Anfang war die Arbeit für Juliana schwierig.
Weil sie die Straßen nicht kannte.
Und weil sie die Kunden und Kollegen nicht gut kannte.
Juliana fehlte Berufs-erfahrung.
Heute fällt ihr die Arbeit leicht.

Pharmazeutisch-kaufmännische*r Assistent*in

Gesundheit, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: 
Pharmazeutisch kaufmännischer Assistent
Das sind schwierige Wörter
Pharmazeutisch befasst sich mit Medikamenten.
Kaufmännisch befasst sich mit dem Verkauf von Produkten.
Ein Assistent hilft anderen Menschen.
Ein pharmazeutisch kaufmännischer Assistent ist also:
ein Helfer im Verkauf von Medikamenten.
Die Abkürzung für den Beruf ist:
PKA

Im Video sieht man Sreco und David.
Die beiden sind gehörlos.
Das heißt: sie können nicht hören.
Sie benutzen ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden

Zuerst sieht man Sreco:
Sreco ist Apotheker.
Um Apotheker zu werden:
Er musste dafür studieren.

Sreco erklärt:
Ein PKA muss nicht studieren.
Ein PKA macht eine Ausbildung.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Nach der Ausbildung:
Ein PKA kann in einer Apotheke mitarbeiten.
Dann sieht man David.
Im Video (1:08 – 1:21 min) sieht man: Sreco und David arbeiten zusammen.
Sreco erklärt David einen Auftrag.

David erzählt:
Er arbeitet gerne in der Apotheke.
Er hat dort viele Aufgaben.
Die Aufgaben sind sehr interessant.

Was hat David für Aufgaben?
Zum Beispiel:
– Medikamenten in Schachteln verpacken
– Mitarbeit im Labor

Arbeits-kleidung ist sehr wichtig.
Man muss jeden Tag frische Arbeits-kleidung anziehen.
Schmutzige Arbeits-kleidung wird gewaschen.
David muss auch Hand-schuhe tragen.
Und David muss ein Gesichts-schutz tragen.
Den Gesichts-schutz muss David nur jetzt tragen.
Er muss ihn wegen des COVID19-Virus tragen.

David erzählt von seiner Ausbildung:
Seine Ausbildung dauerte 3 Jahre.
Er hat viel gelernt.
Zum Beispiel zum Thema:
– Heil-pflanzen
– Medikamente
Und David hat gelernt im Labor zu arbeiten.
Zum Ende der Ausbildung hatte David Prüfungen.
Er hatte eine mündliche Prüfung.
Und er hatte eine schriftliche Prüfung.
Er hat die Prüfungen bestanden.

Wie redet David mit anderen Menschen?
Wenn ihn eine hörende Person nicht versteht:
David schreibt das Thema auf einen Zettel.
Das hilft meistens.
David sagt:
Es ist ein Problem, dass viele nicht gebärden können.

Optiker*in

Gesundheit, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Optiker 
Das ist Petr.
Petr ist gehörlos.
Das heißt: Petr kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.

Petr hat einen Berufs-abschluss als Optiker.
Er arbeitet als Optiker.
Es macht ihm Spaß.
Was macht ein Optiker?

Petr verkauft Brillen.
Er verkauft verschiedene Brillenarten.
Er verkauft auch Zubehör für Brillen.
Hier sind Beispiele für Zubehör:
– Kontakt-linsen
– Augen-tropfen
– Schmuck

Das macht Petr auch als Optiker:
Er bietet Kunden einen Sehtest an.
Der Sehtest zeigt:
Der Kunde braucht eine Brille.
Oder der Kunde braucht keine Brille.
Wenn eine Brille kaputt ist:
Petr repariert die Brille.

Petr braucht einen Computer.
Petr braucht den Computer, um mit Kollegen und Lieferanten zu reden.
Er schreibt E-Mails an Kollegen und Lieferanten.
Sie schreiben über neue Trends und Infos.

Petr arbeitet in einem Laden.
Er arbeitet am Vormittag.
Am Vormittag kommen nicht so viele Kunden.
Er ist dann alleine im Laden.
Seine Kollegen arbeiten am Nachmittag.

Wenn ein hörender Kunde in den Laden kommt:
Petr liest seine Lippen.
Oder der Kunde schreibt seine Frage auf.
Petr kann dem Kunden dann helfen.

Netzwerk­administrator*in

Informations­technologie, Büro

Das ist Matthias. 
Matthias ist gehörlos.
Das heißt:
Matthias kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-sprache.

Matthias ist Netz-werk-administrator.
Matthias erstellt Computer-netz-werke.
Das heißt: er verbindet mehrere Computer.
Das nennt man auch: Computer-systeme.

Matthias arbeitet mit unterschiedlichen Programmen.
Er benutzt einen „Remote-Zugang“
Der „Remote-Zugang“ hilft Matthias.
Er muss nicht zu jedem Computer laufen.
Er kann auf alle Computer zugreifen.

Auch sein Handy hilft ihm:
1. Er kann sich mit seinen Kollegen austauschen.
2. Er kann auch Fehler im Computer-system finden.

Ein Programm funktioniert am Computer nicht.
Matthias überprüft:
Funktioniert das Programm am Handy?
Wenn ja, weiß Matthias:
Das Problem liegt am Computer-System.
Wenn nein, weiß Matthias:
Das Problem liegt woanders.

Matthias weiß:
Die Technik muss funktionieren.
Das ist das Wichtigste in der Firma.
Dann sind die Mitarbeiter zufrieden.

In der Firma gibt es einen Raum mit vielen Kabeln.
Dieser Raum heißt:
Server-raum.
Die Kabel gehen durch das ganze Haus.
Dadurch gibt es überall Internet.

Manchmal gibt es ein Problem mit den Computern.
Das Problem muss Matthias erklärt werden.
Das geht auf unterschiedlichen Wegen:
1. Mit Gebärden-sprache
2. Mit E-Mails
Nicht alle Kollegen können Gebärden-sprache.
Deshalb helfen E-Mails.
So kann Matthias die Ursache finden.
Und er kann das Problem lösen.

Wichtig ist:
Alle Computer sind auf dem neuesten Stand.
Dann ist das Computer-system sicher.

Eine wichtige Aufgabe von Matthias ist:
Auf die Back-ups achten.
Back-up ist das schwierige Wort für:
Kopie.
Die Mitarbeiter speichern viele Dokumente.
Von den Dokumenten werden Kopien gemacht.
Das sind die Back-ups.
Ein Back-up zu machen dauert lange.
Deswegen:
Matthias macht die Back-ups nachts.

Es gibt unterschiedliche Firmen.
Manche Firmen haben nur einen Stand-ort.
Manche Firmen haben mehrere Stand-orte.
Matthias sagt:
Das macht einen großen Unterschied.
Matthias muss manchmal zu den Stand-orten hinfahren.
Er muss am Stand-ort nach dem Problem suchen.
Danach fährt er wieder in sein Büro.

Wichtig für Matthias ist:
Programmieren.
Das bedeutet:
Dem Computer sagen, was er machen soll.
Zum Beispiel:
Zwei Computer erstellen ein Computer-system.
Das funktioniert mit Programmier-Sprachen.
Das bedeutet:
Matthias tippt bestimmte Zeichen und Wörter.
Diese versteht der Computer.
Der Computer weiß dann, was er machen soll.
Diese Zeichen und Wörter heißen:
Befehle.
Es gibt viele verschiedene Programmier-sprachen.
Die Programmier-sprachen haben unterschiedliche Namen.
Zum Beispiel:
C#, C++, PHP, AVC oder Perl.
Man muss die Programmier-sprachen verstehen.
Die Sprachen kann man lernen.
Man kann sie selber lernen.
Mann kann sie auch in einer Ausbildung lernen.

Nachrichten­redakteur*in

Büro

Das ist der Beruf: Nachrichten-redakteur 
Ein Nachrichten-redakteur schreibt oder verändert Nachrichten-texte.
Ein Nachrichten-redakteur arbeitet zum Beispiel:
– Beim Fernsehen.
– Im Radio
– Bei der Zeitung

Das ist Veronika Vojtechovská.
Veronika ist gehörlos.
Das heißt: Veronika kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Veronika ist Nachrichten-redakteurin.
Sie arbeitet im Fernsehen.
Der Sender heißt: RTVS
RTVS ist ein Sender aus der Slowakei.
Sie arbeitet seit 2 Jahren bei RTVS.

Wie arbeitet Veronika?
Veronika arbeitet immer über das Internet.
Im Internet gibt es ein System.
In dem System kommen verschiedene Nachrichten zusammen.
Veronika schaut alle Nachrichten durch.
Dann wählt sie passende Nachrichten heraus.
Die Nachrichten müssen für gehörlose Menschen passen.
Veronika wählt immer 8 Nachrichten heraus.
Veronika wählt auch Nachrichten zur Kultur von gehörlosen Menschen.
Sie schaut: was gibt es Neues in der Welt von gehörlosen Menschen.

Veronika bearbeitet die Nachrichten.
Dann können gehörlose Menschen sie besser verstehen.
Aber: die Nachrichten bekommen auch einen Ton.
Die Nachrichten werden von einem Fernseh-moderator vorgelesen.
Dann können auch hörende Menschen die Nachrichten verstehen.

Dann gibt Veronika die Nachrichten an andere Fernseh-moderatoren.
Die Moderatoren übersetzen die Nachrichten in Gebärdensprache.
Dann werden die Nachrichten im Fernsehen gezeigt.

Veronika hat eine Kollegin.
Sie macht das Gleiche wie Veronika.
Die beiden wechseln sich ab.
Zum Beispiel:
Veronika ist nicht im Dienst:
Aber sie bekommt eine wichtige Nachricht.
Dann schickt sie die Nachricht an ihre Kollegin.
Die Kollegin kann die Nachricht bearbeiten.
Veronika und die Kollegin schreiben sich dann E-Mails.

Was ist noch wichtig?
Alle Nachrichten dürfen zusammen nicht länger als 7 Minuten sein.
Das heißt: Veronika muss die einzelnen Nachrichten kürzen und verlängern.
Zum Beispiel:
Eine besonders wichtige Nachricht dauert etwas länger.
Dann müssen die anderen Nachrichten kürzer sein.
Veronika muss die 7 Minuten einhalten.

Veronika sagt:
Die Arbeit ist schwierig.
Und man hat eine große Verantwortung.
Das heißt: alles muss gut laufen.
Und es dürfen keine Fehler passieren.

Veronika muss viel wissen.
Sie muss sich in allen Bereichen von Nachrichten auskennen.
Zum Beispiel:
– Politik
– Kultur
– Soziales
Warum ist das wichtig?
Wenn Veronika sich nicht auskennt:
Dann gibt sie den Menschen falsche Infos.

Veronika muss auch wissen:
Was interessiert gehörlose Menschen.
Was ist wichtig für gehörlose Menschen.

Veronika sagt:
Gehörlose Menschen können Nachrichten-redakteur sein.
Aber: sie müssen den Text verstehen.
Und sie müssen perfekt schreiben können.
Das ist sehr wichtig.
Sie rät:
Gehörlose Menschen sollen viel lesen.
Und gehörlose Menschen sollen in der Schule lernen.

Museums­führer*in

Kunst, Dienstleistungen, Pädagogik

Das ist der Beruf: 
Museumsführer

Das ist Alicia.
Alicia arbeitet in einem Museum.
Alicia ist gehörlos.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-Sprache.

Wie spricht Alicia mit Ihren Kollegen?
Alicia hat 3 Kollegen.
2 Kollegen sind auch gehörlos.
Mit Ihnen spricht Alicia Gebärden-Sprache.
Alicias Chef kann hören.
Er kann auch ein bisschen Gebärden-Sprache.

Alicias Arbeitstag:
Alicia überlegt:
Kommen heute Gruppen in das Museum?
Welche Gruppen kommen heute?

Es kommen ganz verschiedene Gruppen:
Schul-klassen, Familien, Kinder, Erwachsene.
Es kommen auch ältere Menschen.

Alicia muss immer überlegen:
Wie spreche ich mit den Gruppen?
Spreche ich mit Kindern?
Spreche ich mit Erwachsenen?

Im Museum gibt es Spiele.
Ein Spiel heißt:
Mimik-Spiel.
Das ist ein Karten-Spiel.
Auf einigen Karten sind Wörter.
Auf anderen Karten sind Gesichter.
Alle Gesichter schauen unterschiedlich.
Sie haben alle eine andere Mimik
Das heißt, sie haben einen anderen Gesichts-Ausdruck.

Ein Spiel heißt:
Stille-Post
Für Stille-Post gibt es auch Karten.
Auf diesen Karten stehen Wörter.
Die Wörter müssen erraten werden.

Im Museum können Sie auch Gebärden-Sprache lernen.
Dafür gibt es Bilder.
Auf den Bildern sind Gebärden.
Mit den Bildern können Sie die Gebärden üben.

Alicia arbeitet immer von Dienstag bis Samstag.
Manchmal hat sie samstags frei.
Dann arbeiten ihre Kollegen.

Alicia sagt:
Ich finde es toll,
neue Leute zu treffen.
Die Leute sind sehr unterschiedlich.
Manche Leute sind schüchtern
Andere Leute sind offen.

Alicia kann sich mit den Leuten austauschen.
Das findet sie gut.

Metall­arbeiter*in

Produktion, Herstellung

Das ist der Beruf: Metall-arbeiter. 

Metall ist eine bestimmte Art von Material.
Metall ist zum Beispiel: Eisen, Gold, Aluminium.

Das ist Momo.
Momo ist gehörlos.
Das heißt: Momo kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Momo arbeitet mit Metall.
Momo arbeitet in einer Werkstatt.
In der Werkstatt gibt es verschiedene Werkzeuge.
Für was braucht man das Werkzeug?
Zum Beispiel:
– Zum Schneiden von Metall
– Zum Biegen von Metall
– Zum Schleifen von Metall
– Zum Schweißen von Metall

Momo muss Arbeits-kleidung tragen.
Er muss eine blaue Jacke und eine blaue Hose tragen.
Die Jacke und Hose sind aus einem dicken Stoff.
Der dicke Stoff schützt Momo vor Verletzungen.
Und Momo muss ein schwarzes T-shirt tragen.

Was macht Momo mit dem Metall?
Im Video sieht man ein Beispiel (Minute 1:09).
Momo hat dort ein Stück Metall.
Das Stück Metall braucht 12 Löcher.
Momo benutzt eine große Maschine.
Die Maschine bohrt Löcher in das Stück Metall.

Momo muss das Metall auch schweißen.
Beim Schweißen kann man zwei Stücke Metall verbinden.
Beim Schweißen wird das Metall sehr heiß.
Wenn das Metall heiß ist, wird es weich.
Wenn das Metall weich ist, kann Momo die beiden Stücke verbinden.
Was schweißen ist sieht man im Video (Minute 1:45 bis 2:09).

Wofür baut Momo dieses Metall?
Aus dem Metall wird eine Straßen-laterne gebaut.
Die Straßen-laterne wurde von einem Kunden bestellt.
Die Straßen-laterne wird in der Stadt aufgestellt.
Momo muss dann viele Straßen-laternen bauen.

Momo sagt:
Er und seine Kollegen arbeiten viel in der Werkstatt.
Aber: Momo arbeitet auch viel unterwegs.
Momo muss seine fertigen Produkte auch aufbauen.
Die Kunden wollen das.
Dann fährt Momo zu den Kunden.
Die Kunden sind an vielen verschiedenen Orten.

Was baut Momo für Kunden auf?
Zum Beispiel:
– Leitern für ein Schwimm-becken
– große Bleche für den Garten
– Zäune und Tore

Momo muss das Metall auch schleifen.
Das Metall kann rau sein.
Dann kann man sich verletzen.
Aber Momo kann das Metall glatt machen.
Er benutzt eine Schleif-maschine.
Was schleifen ist sieht man im Video (Minute 2:48 bis 3:12).

Wie weiß Momo, was er machen muss?
Momo und seine Kollegen bekommen Aufträge.
Aufträge sind Bestellungen von Kunden.
In dem Auftrag steht, was der Kunde will.
Dann weiß Momo, was er machen muss.

Das Metall und die fertigen Produkte haben verschiedene Gewichte.
Das heißt:
Das Metall kann leicht sein.
Oder das Metall kann schwer sein.
Wenn das Metall leicht ist:
Momo trägt es alleine.
Wenn das Metall schwer ist:
Momo fragt Kollegen, ob sie ihm helfen.
Dann arbeiten sie im Team.

Maler*in

Handwerk, Dienstleistungen, Kunst

Das ist der Beruf: Maler und Dekorateur. 

Das einfach Wort für Dekorateur ist: Ausstatter
Ein Ausstatter gestaltet Räume und lässt sie schön aussehen.

Das ist Stanislav.
Stanislav ist gehörlos.
Das heißt: Stanislav kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.

Stanislav malte schon als kleiner Junge.
Sein Vater sagte: Stanislav male etwas.
Zum Beispiel: ein Bild.
Stanislav liebte malen.
Er entschied: Er möchte Maler werden.

Nach der Schule ging Stanislav auf eine Berufs-Schule.
Die Berufs-Schule war nur für gehörlose Schüler.
In der Berufs-Schule lernte Stanislav malen.
Stanislav lernte 4 Jahre.

Was macht Stanislav als Maler und Dekorateur?
Er streicht Wände in Räumen.
Und er malt Werbung für Kunden.
Und er malt Bilder für Kunden.
Und er malt Motive für Kunden.
Die Kunden haben sich diese Motive gewünscht.

Stanislav kann auch Dinge gestalten.
Das heißt: er stellt etwas her.
Zum Beispiel:
– Fassaden
– Türmuster
– Gegenstände aus Mamor.

Stanislav mag nicht nur Wände streichen.
Stanislav mag umfangreiche Arbeit.
Das heißt: Der Kunde wünscht sich mehrere Aufgaben von ihm.
Zum Beispiel:
– Die Wand streichen und Muster malen
– Malen von Statuen und Bildern

Gold­schmied*in

Handwerk, Kunst

Das ist der Beruf: Gold-schmied 

Das ist Rastislav.
Rastislav ist gehörlos.
Das heißt er kann nichts hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Rastislav ist Gold-schmied.
Das bedeutet:
Er repariert Gold-schmuck.
Er stellt auch Dinge aus Gold her.

Rastislav sagt:
Ich arbeite seit 8 Jahren als Gold-schmied.

Rastislav hatte einen Traum:
Er wollte ein eigenes Geschäft.
Er wollte wissen:
– Wie verkauft man?
– Wie bezahlt man Steuern?

Es gibt eine Organisation namens: Points.
Diese Organisation half Rastislav.
Dann konnte er seinen Traum erfüllen.
Jetzt hat er ein eigenes Geschäft.

Rastislav hat einen Assistenten.
Rastislav arbeitet hinten.
Der Assistent arbeitet vorne.

Die Kunden sehen Rastislav nicht.
Und Rastislav sieht die Kunden nicht.

Manchmal hat der Assistent eine Frage.
Er holt Rastislav nach vorne.
Er fragt:
Wie teuer ist das?
Oder er hat einen Auftrag für Rastislav.

Der Assistent spricht meistens mit den Kunden.

Der Kunde zeigt Rastislav ein Bild.
Dann sieht Rastislav:
Das möchte der Kunde.
Oder:
Rastislav zeigt den Katalog.
Der Kunde kann zeigen:
Das möchte ich haben.

Rastislav erzählt:
Der Kunde bringt sein Gold.
Ich wiege das Gold.
Ich sage dem Kunden den Preis.
Der Preis ist immer unterschiedlich.
Es kommt darauf an:
Wie schwer ist das Gold?

Rastislav schreibt einen Auftrag.
Manchmal dauert der Auftrag 1 Monat.
Manchmal ein paar Wochen.
Es kommt darauf an:
Was möchte der Kunde?

Rastislav findet:
Gehörlose Menschen können Gold-schmied sein.
Wichtig ist:
Sie möchten es machen.
Dann können sie es auch machen.

Wenn sie ihrem Traum folgen.
Wenn ihr Traum wahr werden soll,
dann schaffen sie alles.

So wie Rastislav.

Lexikograf*in

Büro, Pädagogik

Das ist der Beruf: Lexikograf für Gebärden-sprache 
Ein Lexikograf schreibt Wörter-bücher.
Ein Lexikograf verändert Wörter-bücher.

Das ist Roman Vojtechovský.
Roman ist Lexikograf.
Er schreibt ein Wörter-buch.
Er schreibt ein Wörter-buch in Gebärden-sprache.

Roman arbeitet bei einer Bürger-vereinigung.
In einer Bürger-vereinigung arbeiten mehrere Menschen zusammen.
Sie arbeiten alle an einem Ziel.
In Romans Bürger-vereinigung arbeiten sie für gehörlose Menschen.
Die Bürger-vereinigung heißt: „Snepeda“

Roman arbeitet an 2 Wörter-bücher.
Das 1. Wörter-buch:
Es werden Begriffe für Universitäten erklärt.
Das 2. Wörter-buch:
Es heißt: Dictio.info

Wie schreibt Roman sein Wörter-buch?
Roman erstellt eine Liste mit Gebärden.
Er fragt einen gehörlosen Menschen:
Verstehst du die Gebärde?
Passt die Gebärde zu deiner Sprache?
Die Gebärde muss perfekt gezeigt sein.
Sonst wird sie von anderen falsch benutzt.

Hier ein Beispiel:
Das Wort Parkplatz.
Parkplatz besteht aus 2 Worten.
1.Wort: Park
2. Wort: Platz
Aber: die beiden Wörter werden anders gebärdet als Parkplatz.
Parkplatz hat eine eigene Gebärde.

Roman kontrolliert die Liste.
Er kontrolliert die Gebärden.
Er kontrolliert, ob alles zusammenpasst.
Der gehörlose Mensch kontrolliert ihn dabei.

Dann:
Roman schreibt die Gebärde auf.
Wenn ein Wort mehrere Gebärden hat:
Roman schreibt alle Gebärden auf.
Wenn ein Wort vorher keine Gebärde hatte:
Roman macht ein Video von der neuen Gebärde.

Dann:
Die neuen Gebärden werden aufgenommen.
Das heißt: es entsteht ein Video.
Die Videos kommen in das Wörter-buch.

Wenn man an einem Wörter-buch arbeitet:
Man muss auf jede Einzelheit achten.
Das heißt: alles muss perfekt gemacht werden:
– Die Hand-bewegung
– Die Hand-stellung
– Der Gesichts-ausdruck
– Die Mund-form
Manche Wörter haben 2 Gebärden, die ähnlich sind.
Dann müssen beide Gebärden gezeigt werden.

Roman sagt: es ist sehr wichtig auf die Einzelheiten zu achten.
Das wünscht Roman sich für die Zukunft:
Gehörlose Menschen sollen zusammen-kommen.
Sie sollen eine Gruppe bilden.
In der Gruppe denken alle über eine neue Gebärde nach.
Die Gruppe entscheidet gemeinsam.
Roman sagt: das wäre der richtige Weg.

Die Gruppe heißt: Korpus
In einigen Ländern gibt es schon einen Korpus.
Roman weiß: Eines Tages wird es den Korpus auch in der Slowakei geben

Projekt­manager*in

Informations­technologie, Büro, Dienstleistungen

Das ist der Beruf Projektmanager nationaler Projekte 

Das ist Roman.
Roman ist gehörlos.
Das heißt er kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Roman lebt in der Slowakei.
Roman ist Projektmanager.
Ein Projektmanager organisiert Projekte.

Wen Roman ein neues Projekt startet.
1. Er sucht nach Angeboten im Internet.
2. Wenn er ein Angebot findet:
Roman überlegt:
Passt das Angebot?
Können wir das Projekt machen?
3. Roman liest das Angebot ganz genau durch.
4. Er spricht mit seinen Kollegen.
5. Sie sammeln Ideen zum Projekt.
6. Sie wählen die besten Ideen aus.
7. Das Projekt kann starten.

Es gibt ein Antrags-formular für das Projekt im Internet.
Roman füllt es aus.
Er schreibt die Ideen auf.
Dann:
Seine Kollegen schauen:
Ist alles richtig ausgefüllt?
Wenn alles fertig ist:
Roman schickt das Formular ab.

Roman muss warten,
bis eine Bewilligung kommt.
Das heißt:
Roman muss auf eine Antwort warten.
Kann er das Projekt machen?
Oder hatte jemand anders bessere Ideen?
Eine Bewilligung bekommen heißt:
Roman kann das Projekt machen.
Roman bekommt Geld dafür.

Roman macht eine Liste.
Die Liste ist in einer App
Er schreibt auf:
Welcher Kollege muss welche Aufgabe machen?
Er schickt die Liste an seine Kollegen.
Jetzt weiß jeder:
Was ist zu tun.

Die Aufgaben sind zum Bespiel:
– Texte übersetzen
– Gebärden-sprache übersetzen
– Videos erstellen

Wenn die Kollegen fertig sind:
Sie schicken Roman ihre Aufgaben.
Roman fügt die Aufgaben zusammen.

Roman schreibt einen Abschluss-bericht.
Er gibt den Abschluss-bericht ab.
Roman sag:
Gehörlose Menschen können den Job machen.
Aber:
Vorher müssen sie viel über die Arbeit lernen.
Dann können sie den Job machen.
So hat Roman es gemacht

Roman sagt:
Hörende und Gehörlose können zusammen Projekte machen.
Aber:
Gebärden-sprache zu können ist wichtig.

Lehrer*in

Pädagogik

Das ist der Beruf: Lehrer 

Das ist Ondrej.
Ondrej ist fast gehörlos.
Das heißt: Ondrej kann kaum etwas hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Ondrej war auf einer besonderen Grund-schule.
Die Schule ist für schwerhörige Kinder.
Dann:
Ondrej ging auf ein Gymnasium in Kremnica.
Ondrej wohnt in der Slowakei.
Das ist ein Land in Ost-europa.
Dort gab es nur 2 Gymnasien für gehörlose Menschen.

Nach der Schule:
Ondrej hat studiert.
– Mathematik
– Politik
– Ethik
Ethik ist ein schwieriges Wort.
Ethik sind die Regeln und Werte,
in einer Gesellschaft.

Ondrej sagt:
Ich hatte ein Ziel:
Ich wollte gehörlosen Menschen helfen.

Jetzt ist Ondrej Lehrer.
Er unterrichtet:
– Mathematik
– Physik
– Politik
– Informatik
– Chemie
– Slowakische Gebärden-sprache
Informatik bedeutet:
Computer-wissenschaften.

Ondrej unterrichtet an 2 Schulen.
1. An einer Grund-schule
2. An einem Gymnasium

Deswegen:
Ondrej unterrichtet viele Fächer.

Es gibt Schul-bücher für Hörende.
Es gibt Schul-bücher für Gehörlose
Ondrej findet:
Die alten Schul-bücher für Gehörlose sind gut.
Die neuen Schul-bücher sind nicht gut.

Deswegen:
Ondrej benutzt die alten Schul-bücher.
Aber:
Er nimmt Aufgaben aus vielen Büchern.
Aus Büchern für Hörende.
Aus Büchern für Gehörlose.
Er ändert Aufgaben für seine Schüler.

Ondrej sagt:
Gute Schüler lesen einen Text.
Und sie verstehen den Text.
Schwächere Schüler lesen einen Text.
Und sie verstehen den Text nicht.
Deswegen:
Ondrej muss viel erklären.

Ondrej sagt:
Das ist oft so bei gehörlosen Menschen.
Ein Text wird erklärt.
Dann:
Gehörlose Menschen können den Text besser verstehen.
Sie verstehen den Inhalt vom Text.
Sie verstehen Zusammen-hänge.

Ondrej sagt:
Lehrer ist einer der schönsten Berufe.
Aber:
Mit Menschen arbeiten ist schwer.
Im Umgang mit Menschen sind viele Dinge wichtig.
Zum Beispiel:
– Andere Menschen verstehen können
– Gefühle haben und Gefühle zeigen
– Verständnis für andere Menschen
– Sich mit anderen gut verstehen

Ondrej sagt:
Die Arbeit macht mir Freude.
Ich zeige den Kindern:
Wie bin ich ein gutes Vor-bild.

Ondrej sagt:
Ich zeige meinen Schülern vieles.
Nicht meine Sorgen.
Aber meine Freude.
Ondrej findet:
Mehr Lehrer sollten gehörlos sein.
Denn:
Viele Lehrer können hören.
Und die Schüler können nicht hören.

Ondrej denkt:
Gehörlose Lehrer sind besser für gehörlose Kinder.
Denn:
Dann verstehen die Kinder besser.
Es ist besser für die Kinder.
Es ist besser für ihre Zukunft.

Koch / Köchin

Gastronomie, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Koch 

Das ist Amir.
Amir ist gehörlos.
Das heißt: Amir kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-sprache.

Amirs Chef ist hörend.
Amir bat seinen Chef langsam und deutlich zu reden.
Dann brachte Amir seinem Chef Gebärden-sprache bei.

Amir arbeitet von Montag bis Freitag.
Seine Arbeit beginnt am Nachmittag.
Aber: viele Gäste kommen am Wochenende.
Die Gäste gehen am Wochenende wandern.
Sie gehen nach dem Wandern in das Restaurant.

Amir braucht für seine Arbeit:
– Messer
– Arbeits-kleidung
– Kopf-bedeckung

Wichtig: alles muss sauber sein.
Und Amir muss sich oft die Hände waschen.
Das ist wichtig für die Hygiene.
Hygiene ist das schwierige Wort für Sauberkeit.
Hygiene hilft gegen Krankheiten.

Amir benutzt verschiedene Messer.
Zum Beispiel:
– ein Messer für Fleisch
– ein Messer für Fisch und Salat
– ein Messer für andere Lebens-mittel

Welche Aufgaben gibt es am Morgen?
Morgens wird Brot gebacken.
Und es wird das Fleisch geschnitten.
Und alle Aufgaben werden vorbereitet.

Dann wird das Essen zubereitet.
Das sind die Vorspeisen:
– Suppe und Salate
Das sind die Hauptspeisen:
– Schnitzel
– Knödel
– Nudeln
– Fisch
Die Gäste essen gerne Schnitzel.

Amir kocht gerne.
Er kocht in Österreich.
Er mag die Kultur und das Essen in Österreich.
Amir kennt auch andere Länder und das Essen aus den Ländern.

Hörgerät­techniker*in

Gesundheit, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Verkäufer und Reparateur von Assistenz-geräten für Gehörlose. 
Ein Reparateur richtet kaputte Dinge wieder her.
Assistenz-geräte ist das schwierige Wort für Hilfs-mittel.

Das ist Pavel.
Er war Schüler auf einer Schule für Gehörlose.
Sein Hauptfach war Elektronik.

Pavel verkauft Assistenz-geräte beim Gehörlosen-verbund.
Der Gehörlosen-verbund hilft gehörlosen Menschen.
Im Video sieht man einige Assistenz-geräte.

Pavel wurde hörend geboren.
Als Kind bekam Pavel eine Mittelohr-entzündung.
Eine Mittelohr-entzündung ist eine Krankheit.
Pavel kann jetzt kaum noch hören.

Mit gehörlosen Kunden spricht Pavel in Gebärden-sprache.
Mit hörenden Kunden versucht er Laut-sprache zu sprechen.
Laut-Sprache bedeutet: Sprechen mit dem Mund.

Pavel weiß:
Es ist gut, dass er in dem Beruf gehörlos ist.
Er versteht die Wünsche der gehörlosen Kunden.
Er weiß, was die Kunden brauchen.
Aber: um Hör-geräte zu reparieren, muss man noch ein bisschen hören können.
Ein gehörloser Mensch kann keine Hör-geräte reparieren.

Pavel sagt:
Manchmal können Kunden kleine Schäden selber reparieren.
Aber: Für große Schäden braucht man einen Reparateur.
Manchmal können Kunden auch das Hör-gerät von außen reinigen.
Aber: Für eine komplette Reinigung braucht man einen Reparateur.

Haus­techniker*in

Handwerk, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: 
Haus-Techniker

Das ist Zdravko.
Zdravko ist Haus-Techniker.
Nebojša und Gerhard sind seine Kollegen.
Zdravko, Nebojša und Gerhard sind gehörlos.
Sie benutzten ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-Sprache.

Zdravko erzählt:
Wir bekommen verschiedene Aufträge.
Wir müssen viele Dinge kaufen.
Zum Beispiel:
Stifte, Blumen oder Werk-Zeuge.

Zdravko sagt:
Wenn der Wasser-Hahn kaputt ist,
kauft er einen neuen.
Dann muss er den neuen Wasser-Hahn anbauen.

Zdravko, Nebojša und Gerhard arbeiten an unterschiedlichen Stand-Orten.
Sie haben viele unterschiedliche Aufgaben.
Sie müssen Dinge von einem Büro in ein anderes Büro bringen.
Sie bringen auch Briefe zur Post.

Zdravko sagt:
Die Toiletten müssen immer sauber sein.
Auch die Küche muss sauber sein.
Im Moment ist das ganz besonders wichtig.
Es soll sich niemand mit dem Corona-Virus anstecken.
Deswegen muss Zdravko besonders viel putzen.
Er putzt jeden Tag:
1. Die Schreibtische
2. Die Büros
3. Die Klassen-Räume

Es gibt auch eine Werk-Statt.
Dort sind Dinge, die die Haus-Techniker brauchen.
Zum Beispiel:
Rasen-Mäher, Garten-Werk-Zeuge, Putz-Mittel, Schwämme und Luft-Erfrischer.
Dort sind auch Mal-Sachen und Farb-Eimer.

Die Haus-Techniker tragen Arbeits-Kleidung.
Die Arbeits-Kleidung schützt sie.
– Bei der Arbeit in der Werk-statt
– Beim Streichen

Zdravko sagt:
Ich mag die Arbeit sehr gern.
Und ich mag den Austausch mit den anderen Haus-Technikern.

Hardware-Spezialist*in

Informationstechnologie, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Hardware Spezialist 
Die Hardware sind Teile von einem Computer.
Die Hardware ist im Computer eingebaut.
Oder die Hardware ist neben dem Computer.
Zum Beispiel die Tastatur.
Ein Spezialist weiß sehr viel über Hardware.

Das ist Tomáš.
Tomáš ist gehörlos.
Das heißt: Tomáš kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Tomáš arbeitet mit Computern und Technik.
Warum arbeitet Tomáš in dem Bereich?
Tomáš sagt:
Die Technik ist die Zukunft.
Die Menschen brauchen Technik.

Das Gegenteil von Hardware ist Software.
Software ist im Computer.
Eine Software sagt dem Computer, was er machen soll.
Zum Beispiel ein Bild speichern.

Tomáš mag auch Software.
Aber Hardware ist für ihn besser.
Hardware ist etwas einfacher.
Und Tomáš kann es besser verstehen.
Bei der Hardware kann er viele verschiedene Aufgaben machen.

Tomáš sagt:
Es gibt nicht viele Hardware Spezialisten.
Früher musste er seine Computer alleine reparieren.
Er benutzte sein Wissen aus der Schule.

Tomáš kann viele Aufgaben machen.
Zum Beispiel:
– Programme installieren
– Programme herunter-laden (aus dem Internet)
– Router reparieren (Router braucht man für das Internet)
– Computer reparieren

Wenn ein Computer kaputt geht:
Die Kunden bringen ihn zu Tomáš.
Dann repariert Tomáš ihn.
Tomáš repariert auch Drucker.

Tomáš arbeitet auch mit Fotos und Videos.
Er macht Fotos und Videos.
Er bearbeitet die Fotos und Videos.
Er kann auch eine Drohne bedienen.
Mit einer Drohne können Fotos und Videos aus der Luft gemacht werden.

Tomáš sagt:
Hardware Spezialist ist eine gute Arbeit
für gehörlose Menschen.
Denn Hardware ist nicht so schwer.
Gehörlose Menschen arbeiten sehr viel mit ihren Augen.
Darum können sie Hardware leicht verstehen.
Und sie lernen schnell, Hardware zu reparieren.

Gebärden­sprach­pädagog*in

Pädagogik, Dienstleistungen

Dieses Video wurde während der Corona-Virus Ausgangs-sperre gedreht.
Deswegen durften sich die Schüler nicht treffen. 

Im Video siehst du Christoph und Nadine.
Sie sind gehörlos.
Das heißt, sie können nichts hören.
Sie benutzen ihre Hände zum Sprechen.

Christoph und Nadine sind Pädagogen.
Das heißt, sie bringen anderen Menschen etwas bei.
Es gibt ganz unterschiedliche Arten von Pädagogen.
Christoph und Nadine bringen anderen Menschen Gebärden-sprache bei.
Die Schüler lernen also mit ihren Händen zu sprechen.

Christoph muss seinen Unterricht vorbereiten.
Er muss heute am Computer unterrichten.

Er muss überlegen:
1. Was zeige ich meinen Schülern heute?
2. Welchen Hilfs-mittel benutze ich heute?
3. Habe ich alles gut vorbereitet?
4. Funktioniert die Technik?

Christoph unterrichtet Gruppen.
Er unterrichtet die Gruppen alleine.
Manche Schüler können hören.
Manche Schüler können nichts hören.

Manchmal können die Gruppen sich nicht treffen.
Dann ist der Unterricht am Computer.
Die Schüler sehen Nadine oder Christoph dann in einem Video-chat.
Nadine sagt:
Der Unterricht mit Video-chat ist etwas anders.
Es gibt Vorteile.
Es gibt aber auch Nachteile.
Aber Nadine findet den Unterricht mit Video-chat gut.
Nadine sagt:
Für sie macht es keinen großen Unterschied.

Christoph arbeitet meistens am selben Ort.
Aber manchmal muss er zu einer Firma fahren.
Dort muss er dann unterrichten.

Christoph sagt:
Ich kann 8 bis 10 Personen im Video-chat gut unterrichten.
Bei mehr Personen wird es sehr anstrengend.

Nadine hat alles, was sie für den Unterricht braucht.
Das bekommt sie von ihrer Firma.
Das findet Nadine gut.

Wenn sich die Schüler treffen:
1. Es gibt Gruppen-arbeit
2. Es wird gemeinsam überlegt
3. Die Schüler schreiben etwas auf
4. Die Pädagogen verteilen Erklärungen
Wenn der Unterricht im Video-chat ist:
Dann müssen Christoph und Nadine anders arbeiten.
Zum Beispiel:
1. Es gibt zwei Video-chats
2. Die Schüler schreiben etwas
3. Oder die Schüler zeichnen etwas
Das zeigen sie den anderen Schülern
Sie halten es vor die Kamera

Gärtner*in

Handwerk, Dienstleistungen, Landwirtschaft

Das ist der Beruf Gärtner 

Das ist Lenka.
Lenka ist gehörlos.
Das heißt sie kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Lenka sagt:
Ich mag, wenn es gut riecht.
Im Garten fühle ich mich gut.
Ich kümmere mich um Pflanzen.
Das mache ich gerne.

Lenka sagt:
Blumen riechen wunderbar.
Es gibt so viele verschiendene Blumen.

Lenka erzählt:
Ich war auf einer Schule für Gehörlose.
Dort habe ich gärtnern gelernt.

Lenka hat dort viel gelernt.
Zum Beispiel:
– Wie züchtet man Pflanzen
– Wie schneidet man Büsche

Lenka hat auch gelernt:
Welche Pflanzen-arten gibt es?
Was ist besonders an den Pflanzen-arten?

Lenka denkt:
Gehörlose Menschen können nicht im Verkauf arbeiten.
Denn:
Sie können nicht mit Kunden sprechen.

Lenka hat ihren Job lange gesucht.
2 Jahre lang.

Lenka sagt:
Ich hab Glück mit meinem Job.
Es ist nicht leicht einen Job zu finden.

Lenka findet:
Blumen züchten ist sinnvoll.
Es ist ein schönes Gefühl.
Es ist schön sie zu riechen.
Es ist schön, dass sie wachsen.

Lenka sagt:
Die Natur ist schön.

Lenka findet:
Die Arbeit ist gut für gehörlose Menschen.

Frisör*in

Handwerk, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Frisör 

Das ist Vinschi.
Vinschi ist gehörlos.
Das heißt: Er kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-Sprache

Vinschi sagt:
Ich bekomme meine Aufträge:
– Per SMS
– Bei Facebook
– Bei Instagram
Meine Kunden können mir eine Nachricht schreiben.

Vinschi muss wissen:
Was möchte der Kunde?
Wie soll er die Haare schneiden?
Erst wenn er sich ganz sicher ist,
fängt er an zu schneiden.

Vinschi sagt:
Meine Arbeits-Zeiten sind flexibel.
Das bedeutet:
Vinschi arbeitet jeden Tag zu einer andern Uhr-zeit.
Er muss jeden Tag arbeiten.
Immer dann, wenn seine Kunden Zeit haben.
Denn, Vinschi ist Selbst-Ständig.
Das bedeutet:
Er hat einen eigenen Frisör-Salon.

Vinschi arbeitet nicht immer in seinem Frisör-Salon.
Er fährt auch zu seinen Kunden:
– Wenn ein Kunde im Roll-Stuhl sitzt.
– Wenn ein Kunde Schmerzen hat.
Vinschi sagt:
Es ist gut flexibel zu sein.

Wie spricht Vinschi mit Hörenden?
Ganz einfach:
Vinschi kann Lippen-Lesen.
Das bedeutet:
Die Kunden sprechen mit Vinschi.
Er hört die Kunden nicht.
Aber, er schaut auf die Lippen.
Er erkennt dann, welches Wort der Kunde sagt.
Oder:
Der Kunde schreibt seinen Wunsch auf.

Wenn Vinschi mit einem Kunden fertig ist:
1. Er muss den Stuhl putzen
2. Er muss die Scheren putzen
3. Er muss den Umhang waschen
4. Er muss einen neuen Umhang aufhängen
Vinschi braucht besondere Werk-Zeuge.
Zum Beispiel:
– Eine gute Schere
– Einen Kamm
– Einen Föhn
– Ein gutes Glätt-Eisen
Vinschi sagt:
Das Glätt-Eisen muss besonders gut sein.
Schlechte Glätt-Eisen machen die Haare kaputt.

Freizeit­pädagog*in

Pädagogik

Das ist der Beruf: Freizeit-pädagoge 

Pädagoge ist das schwierige Wort für: Lehrer oder Erzieher
Ein Freizeit-pädagoge arbeitet mit Kindern außerhalb der Schule.

Das ist Denise.
Denise ist gehörlos.
Das heißt: Denise kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Denise arbeitet mit Kindern.
Sie holt die Kinder nach der Schule ab.
Wenn die Kinder Ferien haben:
Die Kinder sind im Ferien-camp.
Denise ist dann auch im Ferien-camp.

Denise arbeitet mit gehörlosen Kindern.
Und Denise arbeitet mit hörenden Kindern.
Wie arbeitet Denise mit hörenden Kindern?
Sie bringt den Kindern einfache Gebärden bei.
Zum Beispiel: das Alphabet.
Und Denise macht dann viel mit Körper-bewegung.
Und Sie macht auch viel mit ihrem Gesichts-ausdruck.
Das heißt: Sie guckt böse oder zwinkert mit dem Auge.

Denise plant ihren Arbeitstag individuell.
Individuell ist ein schwieriges Wort und bedeutet:
Denise plant jeden Tag neu.
Sie plant für jede Kinder-gruppe neu.
Zum Beispiel:
Denise möchte mit den Kindern einen Ausflug machen.
Dann muss Denise genau planen, wann sie was macht.

Aber: Manchmal plant Denise auch gemeinsam mit den Kindern.
Dann können die Kinder mit-entscheiden, was sie machen.

Denise hat verschiedene Arbeits-zeiten.
Unter der Woche beginnt Denise meistens um 9 Uhr.
Dann endet ihr Arbeitstag um 18 Uhr.

Denise braucht verschiedenes Material.
Zum Beispiel:
Denise will mit den Kindern basteln.
Dann braucht sie Scheren und Stifte.
Oder Denise will mit den Kindern ein Ausflug machen.
Dann braucht sie Warn-westen.
So sieht sie die Kinder besser.

Denise sagt:
Sie arbeitet sehr gerne mit Kindern.
Sie mag mit den Kindern basteln und spielen.
Es macht ihr sehr viel Freude.

Fotograf*in

Dienstleistungen, Kunst

Das ist der Beruf: Fotograf 

Das ist Daniele.
Daniele ist Fotograf.
Er sagt: Es ist wichtig mit den Kunden zu reden.
Die Kunden sagen Daniele, was sie sich wünschen.
Das ist eine wichtige Vorbereitung.

Über was reden Daniele und die Kunden?
– Welche Kleidung trägt der Kunde?
– Welchen Stil soll das Foto haben.
– Stil bedeutet: Wie soll das Foto aussehen.
– Wo soll Daniele das Foto machen?

Daniele muss Werbung für seine Arbeit machen.
Durch die Werbung bekommt er neue Kunden.
Es ist wichtig mit den Kunden in Kontakt zu bleiben.
Und es ist auch wichtig Soziale Medien zu nutzen.
Soziale Medien sind zum Beispiel: Facebook oder Instagram.

Daniele hat seinen Kunden fotografiert.
Dann: der Kunde sucht die schönsten Fotos aus.
Daniele speichert die Fotos.

Dann: Daniele bearbeitet die Bilder.
Das heißt: er entfernt Fehler.
Und er ändert das Licht, die Farbe und die Form.
Die Bearbeitung dauert lange.
Die Bearbeitung kann bis zu 3 Tage dauern.

Fliesen­leger*in

Handwerk

Das ist der Beruf: Fliesen-leger. 

Das ist Adem.
Adem ist gehörlos.
Das heißt: Adem kann nichts hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Adem ist Fliesen-leger.
Wenn Adem Fliesen verlegt:
Er beginnt oben an der Kante.
1. Er misst:
Wie lang ist die Kante?
2. Er misst:
Wo ist die Mitte der Kante?
3. Er markiert:
Die Mitte der Kante.

Adem verteilt Fliesen-kleber.
Dann:
Adem legt die Fliesen an.
Adem muss schauen:
1. Sind die Fliesen gerade?
2. Kleben die Fliesen gut?

Die Rand-fliese muss Adem zerschneiden.
Sie ist zu groß.
Adem zeichnet mit dem Bleistift eine Linie.
Dann:
Er schneidet entlang der Linie.
Wenn die erste Reihe fertig ist:
Adem muss schauen:
Sind die Fliesen gerade?
Er benutzt eine Wasser-waage.

Wichtig ist:
Die Wasser-waage muss passen.
Deswegen:
Adem benutzt eine kleine Wasser-waage.

Adem arbeitet 8 Stunden am Tag.
Das heißt:
Adem arbeitet 40 Stunden in der Woche.

2 Kollegen sind auch gehörlos.
Die anderen können hören.
Sie können keine Gebärden-Sprache.
Aber:
Seine Kollegen verstehen Adem durch:
– Gesten
– Hinzeigen
– Aufschreiben

Das ganze Team überlegt zusammen:
Gibt es neue Ideen?
Welche Fliesen-Farben benutzen wir?

Manchmal:
Das Team arbeitet an einem anderen Ort.
Dann:
Sie packen alles ein.
Sie verlegen Fliesen
an einem anderen Ort

Hat hat viele Werk-zeuge.
Das hat eine Zahn-kelle.
Mit der Zahn-kelle:
Adem zieht den Fliesen-kleber glatt.

Adem hat aucheine Wasser-waage.
Mit der Wasser-waage:
Adem sieht:
Sind die Fliesen gerade?
Adem zeigt die Wasser-waage im Video:
nach 3 Minuten und 20 Sekunden

Er hat auch einen Spachtel.
Mit dem Spachtel:
Adem verteilt den Fliesen-kleber.

Er hat Hammer und Meißel.
Mit Hammer und Meißel:
Adem kann alte Fliesen von der Wand entfernen.

Adem hat auch noch:
– Ein Maß-band
– Eine Zange
– Ein Messer
Adem mag seinen Beruf.
Er mag besonders:
– Genaues Arbeiten
– Arbeit im Team
– Austausch im Team
Das findet Adem toll.

Taube Dolmetscher*in

Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Dolmetscher 

Georg ist Dolmetscher.
Ein Dolmetscher kann verschiedene Sprachen.
Ein Dolmetscher hilft anderen Menschen sich in verschiedenen Sprachen zu unterhalten.
Georg kann Gebärden-Sprache.
Er hilft gehörlosen und hörenden Menschen bei einer Unterhaltung.

Georg ist Mitglied im ÖGSDV.
Ausgesprochen heißt das:
Österreichischer Gebärdensprach- Dolmetscher, Übersetzer -Verband.

Die ÖGSDV hat eine Internet-Seite.
Auf der Internet-Seite findet man alle Dolmetscher und Übersetzer.
Wenn ein Kunde einen Dolmetscher braucht:
Er kann auf der Internet-Seite suchen.
Er kann dann einen Dolmetscher eine E-Mail schreiben.

Georg sagt: eine gute Vorbereitung ist wichtig.
Er fragt den Kunden: Bei welchem Thema soll ich übersetzen?
Er bereitet sich auf das Thema vor.
Er hilft bei vielen Themen.

Georgs Arbeit ist sehr abwechslungsreich.
Das heißt: jeder Tag ist anders.
Und jeder Termin ist anders.
Ein Tag kann viele Termine haben.
Das ist manchmal anstrengend.

Georg hat keine festen Arbeits-Zeiten.
Er arbeitet nach dem Termin von seinem Kunden.
Wichtig: Er darf seine Termine nicht zu nah legen.
Er weiß: Pausen und Erholung sind wichtig.
Eine gute Arbeits-Zeit: 20 Stunden in der Woche.

Georg hat keinen festen Arbeits-Platz.
Er arbeitet an verschiedene Orten.
Er arbeitet bei seinem Kunden.

Zum Beispiel:
– Beim Arzt
– Beim Amt
– Bei Sport-Veranstaltungen

Erasmus+ Projekt­manager*in

Informations­technologie, Büro, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Projekt-manager Erasmus+
Ein Manager hat eine leitende Position im Betrieb.
Das heißt: Er entscheidet, was gemacht wird.
Erasmus+ ist ein europäisches Programm.
Das Programm ist für Länder in in Europa.
Erasmus+ fördert Projekte mit Geld.

Das ist Marek.
Marek ist gehörlos.
Das heißt er kann nicht hören.
Marek benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Marek arbeitet als Projekt-manager.
Das Projekt läuft über Erasmus+.
Das Projekt ist international.
Das heißt:
An dem Projekt arbeiten mehrere Projekt-partner.
Die Projekt-partner kommen aus verschiedenen Ländern.

Marek arbeitet in verschiedenen Projekten.
Das kann man an den Zeit-plänen sehen (Minute 0:42).
Mit den Zeit-plänen hat Marek einen Überblick.
Er hat einen Überblick über:
– Welche Ziele wurden schon erreicht
– Welche Aufgaben sind fertig
– Wie viel Zeit haben sie noch

Die Aufgaben haben eine bestimmte Reihenfolge.
Dann weiß jeder:
Was wurde schon gemacht.
Und was kommt als nächstes.

Die Zeit-pläne können auch die Projekt-partner sehen.
Das ist sehr hilfreich.
Alle haben den gleichen Überblick.

Welche Aufgaben hat Marek?
Marek hat 2 Rollen.
1. Projekt-koordinator
2. Projekt-partner
Ein Koordinator leitet ein Projekt.
Er kontrolliert den Ablauf.
Er redet mit allen Partnern.

Was muss Marek machen?

Wenn er Projekt-koordinator ist:
Marek verteilt die Aufgaben.
Er redet mit den Partnern.
Und er redet mit dem Kosten-träger.
Der Kosten-träger bezahlt das Projekt.

Wenn er Projekt-partner ist:
Ein anderer Partner ist Koordinator.
Sie arbeiten zusammen.
Der Koordinator gibt Marek Aufgaben.
Und Marek gibt die Aufgaben seinen Mitarbeitern.

Marek hat Online-Meetings.
Online-Meeting ist Englisch.
Es heißt: Treffen im Internet.
Bei den Online-Meetings reden Partner miteinander.
Sie schauen: Hat jemand Probleme.
Die Probleme werden gelöst.
Für ein Online-Meeting braucht Marek einen Dolmetscher.
Warum?
Manchen Partner sind hörend.
Und manche Partner sind gehörlos.
Der Dolmetscher hilft beim Reden.
Der Dolmetscher übersetzt für Marek in Gebärden-sprache.

Marek muss Berichte schreiben.
Er muss alle 6 Monate einen Bericht schreiben.
Er muss auch schauen:
Wie viel Geld dürfen die Partner ausgeben.
Das ist wichtig für die Kontrolle.
Am Ende:
Marek muss einen Abschluss-bericht schreiben.
Da kommen alle Infos hinein.
Ist alles richtig?
Das Projekt kann beendet werden.

Kann ein gehörloser Mensch als Projekt-manager arbeiten?
Marek sagt: Ja, wie man sieht!
Aber man braucht Wissen.
Zum Beispiel:
– Fremd-sprachen können
– Planen können
– Viel und gut reden können
Wenn man etwas nicht kann:
Man kann es lernen.
Marek ist gehörlos.
Er hat es geschafft.

Filme­macher*in

Informations­technologie, Kunst

Das ist der Beruf: Filme-macher 

Das ist Christoph.
Christoph ist gehörlos.
Das heißt, er kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Christoph sagt:
Er schreibt Dreh-bücher für seine Filme.
Das dauert lange.
Manchmal 3 Monate.

Christoph sagt:
3 Dinge sind besonders wichtig.
1. Viele gute Ideen
2. Die Kamera-führung
3. Die Bearbeitung am Computer

Christoph macht Filme für gehörlose Menschen.
Er macht keine Filme mit Laut-sprache.
Das bedeutet:
In Christophs Filmen wird nie gesprochen.
Laut-sprache ist das schwierige Wort für:
Die gesprochene Sprache.

Christoph erzählt:
Filme mit Gebärden-sprache sind anders.
Er muss auf vieles achten.
Besonders wichtig ist der Gebärden-raum.
Das bedeutet:
– Die Person die gebärdet ist immer zu sehen
– Das Gesicht und der Ober-körper sind immer zu sehen
Bei Filmen mit Laut-sprache:
– Die Person die spricht muss nicht immer zu sehen sein.

Bei Filmen mit Laut-Sprache:
Der Ton ist sehr wichtig.
Bei Filmen mit Gebärden-Sprache:
Der Ton ist nicht so wichtig.

Christoph kann den Ton anpassen.
Das macht er später am Computer.
Er hört den Ton nicht.
Aber er sieht den Ton.
Dafür hat er ein Programm.

Christoph ist seit 11 Jahren Filme-macher.
Er hat eine Ausbildung gemacht.
Die Ausbildung dauerte 1 Jahr.
Er hatte einen Dolmetscher.
Das ist das schwierige Wort für Übersetzer.

Christoph sagt:
Die Ausbildung war toll.
Er hat viel gelernt.

Christoph muss auch die Farbe anpassen.
Das macht er am Computer.
In schwerer Sprache heißt das:
Farb-korrektur.

Die Farb-korrektur ist anstrengend.
Besonders für die Augen.
Deswegen:
Christoph macht einen Tag Pause.
Er macht etwas anderes.
Dann macht er wieder Farb-korrektur.

Christoph hat 5 Filme gemacht.
1 Film gibt es bald auf DVD.
3 Filme sind Kurz-filme.
Das bedeutet:
3 Filme sind kürzer als 30 Minuten.

Die Kurz-filme hat er an Wettbewerbe geschickt.

Herečka

Umenie

Herecka

Toto je Nicola.
Je herec.
Robí VV.
VV je skratka pre Visual Vernacular.
Je to umelecká forma v kultúre nepočujúcich.

Firmy, festivaly alebo organizátori podujatí
môžu pozvať Nicolu na vystúpenie.
Môžu Nicolovi dať požiadavky na vystúpenie:
– konkrétna téma
– cieľ predstavenia
– Mal by prvýkrát predviesť nové predstavenie.
– Mal by zopakovať staré predstavenie.
– Koľko má vystúpenie stáť?
Ak všetci súhlasia,
spolupráca začína.

Príprava závisí od trvania a typu vystúpenia.
Nicola zvyčajne začína mesiac pred vystúpením.
Ak je termin veľmi blízko,
musí znovu predviesť staré vystúpenie.
Potom cvičí a opakuje vystúpenie,
aby si dobre zapamätal obsah.
Ak Nicola robí nové vystúpenie,
príprava je zložitejšia.
Musí premýšľať:
Aké sú súvislosti medzi témou a jeho detstvom?
Ak si môže vybrať tému,
Premýšľa o:
Čo je mojou inšpiráciou?
Napríklad:
– spoločenská situácia
– niečo, čo sa deje vo svete práve teraz

Príprava sa začína kreslením obrázkov.
Predstavujú príbeh.
Môžu mať rôzne príbehy:
– silný príbeh
– jednoduchý príbeh
– šťastný koniec
Potom Nicola vysvetľuje, čo nakreslil.
Potom sa nahráva seba.
Pozrie sa:
Musí niektoré časti zmeniť?
Potom je pripravený na vystúpenie.

Nicola musí dávať pozor:
Pre aké publikum vystupuje?
Sú to len nepočujúci alebo aj počujúci?
Pri VV musí venovať pozornosť svojej technike.
Nemal by používať niektoré posunky.
Musí dobre posunkovať.
Musí jasne odovzdať svoj príbeh.
Musí mať pod kontrolou vlastné emócie.
Ak nie,
potom hrozí nebezpečenstvo:
Zabudne, ako vystúpenie pokračuje.

Nicola sa niekedy zúčastňuje na divadelných skupinách.
Ak sa cíti dobre s ľuďmi
a majú vášeň pre divadlo.
Ale väčšinou pracuje sám.

Nicola dokáže komunikovať s počujúcimi alebo nepočujúcimi zákazníkmi.
Nicola dokáže komunikovať rôznymi spôsobmi.
Vačšinou ho kontaktujú e-mailom.
Keď sa stretne s niekým osobne,
komunikuje pomocou mimiky a gest.
Alebo píše na papier alebo na mobilný telefón.

Na konci vystúpenia sa Nicola snaží
vnímať pocity publika.
Ak je publikum spokojné,
potom si urobí poznámku,
ako vystúpil.
Ak je reakcia publika neutrálna,
potom sa musí zlepšiť alebo zrušiť vystúpenie.

Všetko, čo Nicola na vystúpenie potrebuje, je javisko a čierne oblečenie.
Niekedy predvádza VV aj s hudbou.
Projektor môže vytvoriť lepšie predstavenie,
pretože je možné vidieť aj obsah videa.

Nicola pracuje vždy niekde inde.
Nicola môže pracovať v rôznych miestnostiach.
Napríklad v divadle.
Najlepšie miesto pre VV výstupenia je ulica.
VV je pouličné umenie.

Persoon­lijke assis­tent voor doof­blinden

Gezond­heit, Diensten

Persoonlijke assistent voor doofblinden

Dit is Eduardo.
Hij komt uit Venezuela.
Nu woont hij in Turijn.
Hij werkt als persoonlijke assistent voor doofblinde mensen.

Eduardo heeft de baan gekregen van het Instituut voor Doven in Turijn.
Dit is Eduardo’s eerste ervaring
als assistent voor doofblinde mensen.
Hij leerde alles tijdens het werk:

  • Wat zijn de behoeften van doofblinde mensen?
  • Hoe doen doofblinde mensen dingen?
  • Hoe observeren doofblinde mensen dingen?

Eduardo had geen speciale opleiding voor dit werk.
Eduardo begon 2 jaar geleden te werken.
Toen was het werk moeilijk.
Daarna kreeg Eduardo ervaring. 
Nu is hij beter in zijn werk.

Eduardo begeleidt een doofblind persoon.
De persoon kiest zelf:
Wat is mijn programma vandaag?
Wat wil ik vandaag doen?
Eduardo begeleidt hen.

Wat is het belangrijkste aan Eduardo’s werk?
Hij doet wat de persoon wil.

Eduardo moet op kleine dingen letten.
Hij geeft informatie en waarschuwingen over wat er gebeurt.
Bijvoorbeeld
     • bij het eten
     • bij het wandelen

Als de persoon vis eet,
dan legt Eduardo uit:
Er zitten graten in de vis.
Dan is de doofblinde persoon voorzichtig met eten.
Dan zijn ze beschermd.

Wanneer de persoon gaat wandelen,
waarschuwt Eduardo hen voor trappen,
omdat de persoon de trappen niet kan zien.
Deze informatie is belangrijk.
Het helpt de persoon om vertrouwd te raken met de ruimte.
Daarom moeten assistenten deze informatie geven.

Eduardo werkt niet met andere assistenten.
Eduardo werkt alleen met de doofblinde persoon.
Het kan gebeuren:
Eduardo begeleidt een nieuwe assistent.
Dan laat Eduardo zien,
hoe hij het werk doet.
Tot nu toe heeft Eduardo altijd alleen gewerkt.

Eduardo werkt meestal ‘s ochtends.
Andere assistenten werken ‘s middags en ‘s avonds.
Het is ploegendienst.
Wanneer Eduardo een andere persoon ontmoet,
geeft hij informatie door.
Hij ondersteunt de communicatie.

Voordat Eduardo het werk beëindigt,
informeert hij de doofblinde persoon:
Ik ga nu weg.
Ik kom morgen terug.
Wanneer Eduardo informatie ontvangt,
dan geeft hij deze door aan de doofblinde persoon.
Welke informatie, bijvoorbeeld?
     • Informatie van het instituut
     • Activiteiten in de Tuin der Zintuigen
     • Informatie van de zus van de persoon
Zo kan de persoon zich goed voorbereiden
op de volgende dag.
Wat is belangrijk op het werk:
Alle informatie geven.
De persoon je volledige aandacht geven.
Zo verdient Eduardo het vertrouwen van de persoon.

Eduardo weet nog niet alles
over het werken als assistent.
Hij mist nog informatie.
Eduardo wil verdere training.
Dan zal hij doofblinde mensen nog beter kunnen ondersteunen.
Eduardo wil in de toekomst meer leren.
Hij wil zich verbeteren.

Eduardo werkt op verschillende plaatsen.
Soms is hij in het park.
De doofblinde persoon moet de omgeving beter begrijpen
en hun kennis verbeteren.
Daarom neemt Eduardo hen mee naar verschillende plaatsen.
Bijvoorbeeld
     • naar het park
     • naar een bar
     • naar het stadscentrum
Eduardo neemt de persoon mee,
waar ze naartoe willen.

Eduardo bedankt voor het bezoek.

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Padel­coach

Gezond­heit, Diensten

Padelcoach

Dit is Alberto Franchi.
Hij werkt als padelcoach.
In zijn werk bevindt hij zich in 2 werelden:
De wereld van de doven en de wereld van de horenden.

Alberto was professioneel tennisspeler.
Hij ontdekte padel in 2017.
Dus besloot hij:
Ik wil padel proberen.
Het beviel hem.
Hij begon professioneel padel te spelen.
Dat was niet genoeg.
Hij wilde ook padel onderwijzen.
Maar hij had geen ervaring.
Hij wist niet:
Wat moet ik doen?
Toen hoorde hij over een cursus in Spanje.
Hij reisde naar Spanje.
Hij volgde de cursus.

Alberto had ook geluk.
De Argentijn Seba Nerone is een coach op zijn werkplek.
Seba Nerone was een padelkampioen.
Seba begeleidde Alberto stap voor stap.
Met deze cursus en deze training
wilde Alberto padel verspreiden in Italië.
Destijds speelden maar heel weinig mensen padel in Italië.

Veel mensen wilden deelnemen aan een cursus met Alberto.
Dat is nu Alberto’s baan.
Hij kan klanten professioneel coachen.

Alberto heeft twee taken:
   • Hij geeft padelles.


   • Hij organiseert voor zijn klanten:
   – afspraken
   – diensten
   – programma’s
Dit stelt hem in staat om beter voor elke klant te zorgen.
Hij weet:
Hoe gaat het met de klanten?
Welke vooruitgang boeken ze?
Alberto kan ze feedback geven.
De klanten geven Alberto feedback.
Dat helpt de klanten.
Ze willen nog beter padel spelen.

Hoe ziet een dag van Alberto eruit?
Hij begint vaak vroeg met werken.
Het hangt een beetje af van de klanten.
Soms opent hij de club.
Hij bereidt de ruimte en de materialen voor de klanten voor.
Als alles klaar is,
ontvangt hij de klanten.
Hij werkt tot ‘s avonds.
De meeste klanten komen rond lunchtijd en ‘s avonds.
Sommigen komen ‘s ochtends.
Dat is Alberto’s favoriete tijd,
omdat mensen ‘s ochtends nog fris zijn.
De meesten zijn ‘s avonds moe.
Alberto werkt bijna 12 uur per dag,
maar hij vindt het leuk om in contact te zijn met mensen.

Management is belangrijk in dit beroep.
Je moet kunnen
omgaan met de klanten.
Iedereen heeft zijn eigen kenmerken, sterke en zwakke punten.
Het is ook belangrijk,
om ervoor te zorgen dat:
Alle klanten zich comfortabel voelen bij hun activiteiten.
Het doel is klanttevredenheid.

Alberto werkt altijd met klanten.
Maar zijn werk is zelfbepaald.
Hij is altijd alleen met de klanten.
Hij geeft les en legt dingen uit.
Tijdens trainingssessies werkt hij in een team met Seba Nerone.
Vooral wanneer dove klanten deelnemen.
Zo zorgt hij voor toegankelijkheid.
Toegankelijkheid betekent:
Iets kan goed gebruikt worden door mensen met een beperking.
Hij vertaalt de training naar gebarentaal.
Dit maakt dat dove deelnemers zich op hun gemak voelen.
Ze zijn gemotiveerd.
Ze genieten van de training.

Alberto werd doof op de leeftijd van 1 jaar.
Hij begon Italiaanse gebarentaal te gebruiken.
Daarna kreeg hij een implantaat.
Hij leerde spreken.
Wanneer hij bij horende mensen is,
spreekt hij.
Wanneer hij bij dove mensen is,
gebruikt hij gebarentaal.
Hij kan op beide manieren communiceren.
Met dove klanten legt hij uit in gebarentaal.
Met horende klanten legt hij uit door te spreken.
Soms nemen dove en horende mensen deel aan cursussen.
Dan probeert hij alles uit te leggen met gebaren en mimiek.
Omdat inclusie belangrijk is voor Alberto.

Aan het einde van de werkdag moet Alberto opruimen.
Ook al is hij al moe.
Maar hij gaat niet direct naar huis.
Soms blijft hij daar.
Hij kijkt wie er speelt.
Hij praat met de klanten.
Hij geeft hen advies.
Hij blijft altijd in contact.
Dan voelen de klanten zich op hun gemak.
Wanneer de klanten blij zijn,
dan gaat Alberto naar huis.

Alberto speelt padel en geeft er ook les in.
Hij begon 5 jaar geleden met lesgeven.
Padel is nog maar kort in Italië.
Hij moest voor zijn opleiding naar Spanje.
Daar kon hij een padelcoach worden.
Nu kan hij de sport in Italië promoten.

Alberto wil:
Alle informatie op het hoofdscherm van de club,
moet vertaald worden naar gebarentaal.
Zodat dove mensen alle informatie kunnen krijgen over:
   – Cursussen
   – prijzen
   – tijdsduur


Gebarentaal is heel belangrijk voor Alberto.
Het zorgt ervoor dat dove mensen zich op hun gemak voelen.

Voordat Alberto bij deze club kwam,
werkte hij in andere clubs.
Bij elke club leerde hij iets.
Hij adviseert spelers en klanten:
Ze zouden in verschillende clubs moeten spelen.
Dan wennen ze aan verschillende omgevingen.
Ze spelen met verschillende mensen.
Dat verbetert hun spel meer,
dan wanneer ze altijd in dezelfde club spelen
met dezelfde mensen.

Gids

Diensten

Gids

Dit is Serafino Timeo.
Hij werkt al enkele jaren als gids in Turijn.

Voordat het internet wijdverbreid was,
moest Serafino materiaal voorbereiden voor de stadstours.
Hij houdt van stadstours.
Daarom deelt hij informatie over zijn tours
met vrienden en mensen die hij kent.
Hij stuurt e-mails.
Hij breidt zijn netwerk uit.
Zo hoeft hij niet meer te adverteren.
Mensen kennen hem.
Ze nemen contact met hem op.

Hoe bereidt Serafino zich voor?
In het begin was hij gepassioneerd en nieuwsgierig.
Hij maakte aantekeningen.
Hij nam deel aan activiteiten georganiseerd door horende mensen.
Wanneer hij materiaal voorbereidt,
kiest hij wat geschikt is voor dove mensen.
Al het andere laat hij weg.
Natuurlijk verandert hij het materiaal elk jaar.
Hij verwijdert het onbelangrijke.
Hij voegt andere dingen toe.

Hoe bereidt Serafino het werk voor?
Eerst denkt hij na:
Waar is het ontmoetingspunt?
Welke routes en straten wil hij bezoeken?
Dan organiseert hij alles.
Hij kiest een geschikte route voor de groep.
Hij bereidt de vertaling voor.
Dan kan hij beginnen met werken.

Serafino’s eerste doel is
mensen inspireren met gebarentaal.
Maar dat is niet makkelijk in zijn beroep.
Hij probeert te begrijpen:
Wat wil het publiek?
Hij wil hun aandacht grijpen.
Een tijdje geleden werkte hij met een groep kinderen.
Hij moest zijn gebaren aanpassen aan de kinderen.

In Turijn werkt hij alleen.
Wanneer Amerikaanse toeristen komen,
werkt hij met het bureau Hands on Travel.
Zijn doelgroep zijn dove Italianen en dove buitenlanders.
Hij werkt nooit met horende klanten.

Serafino informeert voor de tour:
Tot wanneer hebben de toeristen tijd?
Waar zijn ze?
Reizen ze per trein of bus?
Dan kan hij de tour goed organiseren.
Er kunnen dingen misgaan tijdens een tour.
Bijvoorbeeld:
Het begint te regenen.
Daarom moet hij altijd verschillende plannen hebben.
De klanten moeten tevreden zijn
wanneer de tour voorbij is.

Serafino’s materiaal moet geschikt zijn voor doven.
Dove mensen houden van visueel materiaal,
omdat ze dat makkelijker kunnen onthouden.
Daarom gebruikt hij naast gebaren ook
papieren met tekeningen.
Dit verhoogt het begrip.
Wanneer hij wijst naar dingen op gebouwen,
is het altijd beter,
als hij een aanwijsstok gebruikt.
Dan is de uitleg makkelijker te begrijpen.
Dat werkt voor dove mensen.

Wanneer Serafino een groep begeleidt,
vraagt hij eerst:
Wat wil de groep doen?
Sommige groepen willen routes over het onderwerp van de katholieke religie.
Andere groepen willen kunst en architectuur.
Als de groep geen specifieke wens heeft,
dan mixt Serafino alle thema’s:
   • religie
   • kunst
   • architectuur
Iedereen is daar blij mee.

Architect

Diensten, Informations­technologie

Architect

Dit is Consuelo Agnesi.
Zij is een zelfstandige architect.
Ze heeft een architectenbureau.
Het heet Studio in Movimento.
Ze is de eigenaar en wettelijke vertegenwoordiger van het bureau.
Ze gebruikt de principes van Universal Design.
Universal Design betekent:
Apparaten en plaatsen zijn toegankelijk.
Toegankelijk betekent:
Iets kan goed gebruikt worden door mensen met een beperking.

Er zijn verschillende bronnen voor het werk.
Bijvoorbeeld:
Consuelo heeft een projectidee.
Ze stelt het idee voor aan klanten.
Of:
Klanten komen naar haar toe met een idee.
Dan is er een vergadering met een onderhandeling.
Consuelo begint dan aan het project te werken.
Ze werkt eraan totdat het af is.

Wanneer je begint te werken aan een project,
is de eerste stap het bezoeken van de ruimte.
Dan neemt Consuelo metingen.
Ze kijkt naar de omgeving.
Consuelo maakt een schets.
Daarna verandert ze een paar details.
Dan ontmoet ze de klant opnieuw.
Ze legt het project uit.

Dan verandert Consuelo het ontwerp.
Ze voegt de exacte wensen van de klant toe.
Uiteindelijk wordt het ontwerp gefinaliseerd.
Consuelo begint met de bouwwerkzaamheden.
Ze is de bouwmanager.
Dat betekent:
Ze houdt toezicht op de bouwvakkers en medewerkers.

De dagelijkse routine van een architect is elke dag van de week anders.
‘s Ochtends bezoekt Consuelo verschillende huizen.
Ze werkt aan begrotingen.
Ze neemt contact op met klanten.
In de middag beantwoordt ze e-mails.
Ze houdt zichzelf geïnformeerd:
Wat gebeurt er op haar bouwplaatsen?
Dan tekent ze ontwerpen.
Elke dag is anders.

Ze communiceert op verschillende manieren met klanten.
Ze past zich aan haar gesprekspartner aan.
Ze gebruikt gebarentaal met een doof persoon.
Als de dove persoon gesproken taal spreekt,
dan spreekt Consuela ook met hen.
Consuelo kan zonder problemen communiceren met horende klanten.
Als ze iets niet begrijpt,
schrijft ze het op haar mobiele telefoon of papier.
Wanneer Consuelo nieuwe klanten heeft,
legt ze eerst uit:
Hoe kunnen ze met elkaar communiceren?
Bijvoorbeeld:
Consuelo kan liplezen.
Dan zijn er geen problemen met communicatie.

Consuelo houdt van haar werk,
omdat ze altijd nieuwe plaatsen ziet.
Ze kan aan verschillende projecten werken.
Daarom moet ze in verschillende Italiaanse steden werken.
Zo kan ze veel reizen.
Consuelo wil ons meer vertellen over haar kantoor.
De kamers zijn ontworpen volgens de principes van Deaf Space.
Er is een entresol in het kantoor.
Haar bureau staat daar.
Vanaf daar kan ze de deur zien
en mensen die binnenkomen.
Ze kan ook het personeel op de begane grond zien.
Ze kan met hen praten.
Ze hoeft niet naar beneden te gaan om dit te doen.
De kamer is heel goed verlicht.
Dus de kamer is perfect.

Verkoper van kunst- en knutsel­benodig­dheden

Diensten, Kunst, Vaardig­heden, ambachten en handel

Verkoper van kunst- en knutselbenodigdheden

Dit is Giuseppina Laposaponara.
Haar bijnaam is Pina.

Pina werkt al 9 jaar in deze winkel.
Pina houdt van haar werk.
Bijvoorbeeld:
   • schilderen
   • naaien
   • borduren
   • porselein
   • snijden


Pina schildert.
Ze neemt deel aan competities.
Pina heeft een diploma in kunst.
Pina houdt van kunst.
Pina ging naar een kleermakersschool.
Pina doet dit allemaal in haar winkel.

De klanten zijn verschillend.
Sommige klanten brengen dingen.
Pina moet ze repareren.
Sommige klanten hebben oude huizen.
Pina moet daar iets veranderen.
Sommige klanten willen dat Pina iets opnieuw schildert.
Klanten vragen Pina om iets te doen.
Pina doet het.
Soms brengen klanten oude foto’s van:
   • grootouders
   • tantes
   • kleine kinderen


Pina maakt een borduurwerk van de foto’s.
Soms schildert Pina afbeeldingen voor klanten.
Pina kan kopjes of borden maken met afbeeldingen
van Italiaanse gebaren.
Bijvoorbeeld het gebaar voor:
   – Koffie
   – thee
   – Ik hou van je.
Pina kan ook op shirts borduren.

Wat gebeurt er op Pina’s werkdag?
Een klant komt binnen met een kapot ding.
Pina moet een cadeau maken voor een klant.
Bijvoorbeeld: een borduurwerk of een keramiek.
Elke klant wil iets anders.

Pina begint met de eerste klant.
Als Pina klaar is met de reparatie,
dan laat ze het drogen.
Ondertussen doet Pina iets anders.
Borduren, bijvoorbeeld.

Pina krijgt iets om te repareren.
Ze moet voorzichtig zijn:
De kleur is hetzelfde na de reparatie.
Soms is dat moeilijk.
Soms moet Pina een sticker met een foto
op iets plakken.
Dan schildert ze het ding,
zodat de foto echt lijkt.
Een klant heeft een gat in de muur in zijn flat.
De metselaars konden het gat niet repareren.
Dan vraagt de klant Pina:
Kun je het repareren?
Pina repareert dan het gat.
Pina schildert over het gat met de kleur van de muur.
Het voordeel is:
Het is goedkoper.
De klant hoeft niet de hele muur te schilderen.

Communicatie is geen probleem met horende klanten.
Sommige klanten bewegen hun lippen maar een beetje als ze spreken.
Dan vraagt Pina beleefd:
Kunt u dat alstublieft opschrijven?
De klanten realiseren zich dan:
Pina is doof.
Dan spreken de klanten duidelijker.
Pina heeft nog geen communicatieproblemen gehad.
Pina gebruikt Italiaanse gebarentaal met dove klanten.

Pina werkt al 9 jaar in de winkel.
Pina werkt altijd alleen.
Zelfs als Pina een cursus geeft voor horende mensen,
werkt ze alleen.
Pina neemt ook alleen deel aan tentoonstellingen.
Niemand helpt haar.
Er zijn ook geen gebarentaaltolken.
Soms worden cursussen georganiseerd door andere bedrijven.
Pina neemt deel aan deze zonder gebarentaaltolk.
Pina verklaart bij cursussen:
Ik ben doof.
Mensen moeten duidelijk spreken.
Dat maakt communicatie makkelijker.
Wanneer Pina veel werk te doen heeft,
maakt ze een tijdschema.
Ze schrijft op:
Wat moet ik deze week doen?
Als Pina niet alles af krijgt,
dan gaat ze naar huis.
Ze eet daar.
Dan komt Pina terug naar de winkel.
Ze werkt ‘s avonds tot alles klaar is.

Pina werkt al 9 jaar in de winkel.
Op 31 mei zal het 10 jaar zijn.

Pina heeft assistentietechnologieën nodig.
Dit zijn apparaten.
Ze helpen Pina in haar dagelijks leven.
Bijvoorbeeld:
Er is een bel in de winkel.
Wanneer iemand op de bel drukt,
knippert er een licht.
Wanneer Pina aan het werken of borduren is in de achterkamer,
ziet ze het licht niet.
Ze heeft een andere waarschuwing nodig.
Pina volgt cursussen voor ondernemers.
Er zijn woorden in het Engels.
Pina’s mobiele telefoon vertaalt deze woorden.
Als een sprekend persoon ver van Pina zit,
kan de mobiele telefoon de vertaling niet weergeven.
Het is moeilijk,
wanneer Pina aantekeningen moet maken.
Ze moet tegelijkertijd kijken en schrijven.
Pina heeft hier hulp bij nodig.
Daarom vraagt ze de verantwoordelijke personen.

Pina werkt normaal gesproken in de winkel.
Soms is er iets kapot in het huis van een klant.
Bijvoorbeeld: een muur of een kast.
De klant kan het niet naar Pina’s winkel brengen.
Daarom werkt Pina in het huis van de klant.

Psycho­loog en seksuo­loog

Gezond­heit, Diensten

Psycholoog en seksuoloog

Dit is Valentina Foa.
Ze werkt als psycholoog en seksuoloog.
Ze doet een stage als psychotherapeut.

Patiënten nemen contact op met Valentina vanwege aanbevelingen van anderen.
Of omdat ze lid is van de Psychologenvereniging.
Dove mensen kunnen haar een bericht sturen.
Ze kunnen een videogesprek regelen.
Horende mensen sturen haar een bericht.

Relaties zijn belangrijk voor het werk van Valentina.
Wanneer een patiënt bij haar komt,
dan moet ze denken:
Wie is deze persoon?
Waar komt deze persoon vandaan?
Valentina stelt altijd een kennismakingsgesprek voor.
Dan kunnen ze allebei zien
of ze goed bij elkaar passen.
Valentina legt ook uit:
Ze is doof.
Welke talen gebruikt ze?
Hoe communiceert ze?

Valentina werkt voornamelijk online.
Soms werkt ze op locatie.
Wanneer ze online werkt,
dan is ze in haar studio.
Ze controleert minstens 30 of 20 minuten voor de afspraak:
Werkt het beeldscherm?
Werkt het internet?
Is er genoeg licht?

Valentina controleert voor een afspraak:
Wat is er tot nu toe gebeurd tijdens de afspraken?
Wat staat er in de notities?
Er is een pauze van 15 tot 20 minuten tussen patiënten.
Dan schrijft ze op:
Wat gebeurde er tijdens de sessie?

Als Valentina doofblinde patiënten heeft,
moet ze letten op haar kleding.
Ze moet heel voorzichtig zijn,
wanneer patiënten de praktijk binnenkomen.
De dovengemeenschap is klein.
Daarom moet ze voorkomen
dat 2 patiënten elkaar ontmoeten,
omdat hun afspraken te dicht bij elkaar liggen.
Ze moet voorzichtig zijn:
Niemand anders mag te weten komen
wat er in de kamer wordt besproken.

Valentina werkt alleen.
Soms wil ze een team om ideeën uit te wisselen.
Er zijn verenigingen van psychologen voor doven in Europa.
Soms zijn conferenties toegankelijk voor Valentina.
Dat betekent:
Er zijn gebarentaaltolken of ondertitels.
Dan kan ze haar opleiding voortzetten.
Helaas is dit niet altijd het geval.

De meeste horende patiënten van Valentina
behoren tot de dovengemeenschap.
Bijvoorbeeld CODA.
CODA zijn mensen met dove ouders.
Ze communiceert met hen in Italiaanse gebarentaal.
Soms nemen horende mensen contact op met Valentina,
die nog nooit eerder dove mensen hebben ontmoet.
Dan zorgt ze ervoor:
Ze begrijpen elkaar.
Als er moeilijkheden zijn,
dan beveelt ze een andere psycholoog aan.
De laatste tijd willen veel patiënten bij Valentina blijven.

Voor online afspraken met horende mensen
gebruikt ze spraakherkenning.
Als dat niet werkt,
dan vraagt ze de patiënten
om langzamer te spreken
en meer gezichtsuitdrukkingen te gebruiken.

De dag eindigt met de laatste patiënt
of de laatste e-mail.
Valentina verandert dan van kleding.
Dit helpt haar te begrijpen:
Nu is het werk voorbij.
Soms ontmoet ze patiënten toevallig.
Dat is een beetje vreemd.
Valentina probeert,
de patiënten niet te ontmoeten.

Tijdens Valentina’s opleiding tot psychotherapeut
dachten velen:
Ze zou alleen moeten werken op plaatsen
waar er dove patiënten zijn.
Nu heeft ze een opleidingsprogramma,
waar ze ervaring kan opdoen in verschillende situaties.

Valentina heeft een stoel nodig.
De computer en mobiele telefoon moeten spraakherkenning hebben.
Ze heeft ook een tolk nodig, indien nodig.

Valentina werkt in een privépraktijk.
Het bevindt zich in een kamer in haar huis.
Ze had eerder een echte praktijk.
Nu heeft ze meer online sessies.
Daarom heeft ze geen echte praktijk meer nodig.

Dansers

Kunst

Dit is Gabriella.
Ze werkt als danseres.
Het is niet haar hoofdberoep.
Ze werkt alleen soms als danseres.

Gabriella zoekt niet naar klanten of dansers.
Ze volgt een dansles.
De dansleraar is horend.
Hij kan gebarentaal.
Hij heeft een gebarentaalcursus gevolgd.
Er is een netwerk met horende leden.
Het netwerk vraagt Gabriella:
Wil je als danseres werken bij een evenement?
Organisatoren in de dovengemeenschap vragen Gabriella.
Ze neemt dan contact op met de andere dove artiesten.
Wanneer Gabriella alle mensen voor het team heeft gevonden,
gaan ze naar het evenement.
Soms worden ze betaald.
Soms niet.
Dat hangt af van de overeenkomst.

Gabriella traint minstens twee keer per week.
Maandag en woensdag.
Als Gabriella een optreden heeft,
dan traint ze vaker.
Dan traint ze 3 of 4 keer per week.

Gabriella let op de danspassen.
Maar ook op de liedteksten.
Wat is de betekenis van het lied?
Wat is de inhoud van het lied?
Gabriella kiest ook kostuums.

Wat is een typische dag in een dansles?
In het begin kennen de dove mensen de muziek niet.
Ze horen de muziek niet.
Daarom legt een horend persoon de inhoud van het lied uit
in gebarentaal met verschillende voorbeelden.
Wanneer de dove mensen het lied goed begrepen hebben,
dan bespreken ze het lied met elkaar.
Maar het lied is nog niet vertaald in Italiaanse gebarentaal.
De vertaling wordt herzien.
Artistieke gebaren worden toegevoegd om bij de muziek te passen.
Dan denken de dansers na over de kleding.
Dan oefenen ze de bewegingen en danspassen.

Gabriella moet goed letten op de feedback van de groep.
Het is belangrijk in een groep:
De bewegingen zijn gecoördineerd.
Als de dansers de muziek niet kunnen horen,
dan moet één persoon een signaal geven.
De dansers letten op het signaal.
Dan is iedereen op tijd.
Wanneer ze voor een publiek optreden,
moeten ze ook denken aan hun gezichtsuitdrukkingen.
Ze moeten glimlachen tijdens het optreden.
Dat is erg belangrijk.
Maar het is ook moeilijk.
Tot nu toe is het hen altijd gelukt.

Gabriella werkt zelden alleen.
Ze werkt meestal met anderen.
Ze werkt met 2 tot 5 mensen.
Gabriella kan alleen trainen.
Ze treedt altijd op met een groep.

Gabriella was ooit op het tv-kanaal LA7 TV.
Er waren daar zeer goede professionele dansers.
Gabriella en andere dove dansers waren er ook.
Het leek Gabriella:
De professionele dansers en de dove dansers vergeleken zichzelf.
Ze herinnerden elkaar eraan,
waar ze op moesten letten.
Bijvoorbeeld: tellen
Dit resulteerde in een goede samenwerking.

Voordat Gabriella het werk beëindigt, controleert ze:
Is alles op zijn plaats?
Is de outfit compleet?
Dan kunnen ze optreden.
Gabriella controleert voor het optreden:
Zijn de stappen duidelijk voor iedereen?
Dan kunnen ze optreden.

Na het optreden bespreken ze:
   • Moeilijkheden
Bijvoorbeeld:
Was het moeilijk om de anderen te volgen?
   • Fouten
Bijvoorbeeld:
Begon iemand te laat?
   • Storingen
Bijvoorbeeld:
Verblindde een licht?
Sommige dansers kunnen een beetje horen.
Ze gebruiken gehoorapparaten.
Andere dansers zijn doof.
Dan ontstaat er verwarring:
Wie moeten ze volgen bij het dansen?
Ze bespreken moeilijke punten.
Dan gebeuren er de volgende keer geen fouten.
Zo kan de groep verbeteren.

Gabriella werkt niet fulltime als danseres.
Ze werkt alleen soms als danseres.
Ze doet dit al 5 of 6 jaar.
Ze traint 2 tot 3 uur per dag.
Het hangt af van:
Hoeveel tijd is er nog over voor de voorstelling?
Als de tijd kort is,
dan traint ze 3 uur per dag.
Als er nog genoeg tijd is voor de voorstelling,
dan traint ze 1,5 tot 2 uur per dag.

Gabriella heeft een houten platform nodig.
Dit zendt de trillingen goed uit.
Gabriella heeft ook nodig
    – krachtige luidsprekers
    – geschikte verlichting
Er is een lichtsysteem.
Dit is niet populair.
Het produceert verschillende lichten afhankelijk van het type muziek.
Gabriella heeft geprobeerd een subwoofer te gebruiken.
Dit is een luidspreker.
Het versterkt lage geluiden.
Dan voelen doven meer trillingen.
De subwoofer is oncomfortabel.
Het glijdt weg tijdens het dansen.
Er is ook een probleem met de subwoofer tijdens optredens.
Het was moeilijk om de subwoofer te gebruiken,
terwijl Gabriella het podiumkostuum droeg.
Natuurlijk heeft ze ook een kamer met een spiegelwand nodig.
Daar traint ze.
Wanneer ze danst
moet ze naar zichzelf kijken in de spiegel.
Ze heeft ook een houten paal nodig.
Deze wordt gebruikt voor rekken in ballet.

Gabriella traint altijd op een andere plaats.
De dansschool is al twee keer van locatie veranderd.
Voor een voorstelling zorgen de organisatoren voor een repetitieruimte.
Elke keer trainen ze op een andere locatie.

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Focaccia­bakker

Gastro­nomie, Vaardigh­eden, ambachten en handel Productie / fabri­cage

Focacciabakker

Dit is Alice De Luca.
Alice’s winkel is in Segrate.
Dat is een kleine stad.
Segrate ligt in de buurt van Milaan.
De winkel verkoopt focaccia.
Focaccia is een wit brood uit Italië.
De winkel heet Alis.
Waar komt de naam vandaan?
De A komt van Alice.
LIS is het verkorte woord voor Italiaanse gebarentaal.
Alice is doof.


Zij wil:
De winkel is een ontmoetingsplaats voor doven en horenden.

Alice verkoopt focaccia.
Soms maakt ze ook pizza.
Alice maakt focaccia voor evenementen.
Bijvoorbeeld:
    – Afstudeerfeestjes
    – Klassenbijeenkomsten
    – Avondevenementen
    – Verjaardagen
Voor verjaardagen schrijft Alice
de verjaardag met Nutella op de focaccia.
Kinderen houden van focaccia met Nutella.
Alice kan veel verschillende dingen doen.
Het is belangrijk:
Klanten moeten van tevoren bestellen.

Alice bezorgt nog niet.
Alleen Alice en haar moeder werken in de winkel.

In de bakkerij maakt Alice pizzadeeg en focaccia
met machines.
Alice’s moeder maakt het deeg voor pizza’s en focaccia’s.
Ze doet kaas en andere toppings erop.
Alice snijdt de focaccia.
Zij is preciezer.

De winkel opende in 2019.
Toen werkte Alice elke dag
van ‘s ochtends vroeg tot ‘s avonds laat.
Toen kreeg Alice twee kinderen.
Daarom waren die werktijden moeilijk.
Daarom werkt Alice nu alleen halve dagen.
Ze kan haar kinderen ‘s middags ophalen.
Alice neemt ‘s ochtends bestellingen aan.
Dan maakt ze het deeg.
Alice bereidt alles voor de volgende dag voor.

Je moet heel voorzichtig zijn in een kruidenierswinkel.
Waar moet je op letten?
   – Geen vuil of haar komt in het eten.
   – Alles is hygiënisch.
Hygiëne betekent schoonheid.
Het is belangrijk,
zodat mensen niet ziek worden.
  – Alles moet altijd schoon zijn in de bakkerij.

Alice werkt in de winkel met haar moeder.
Haar moeder is horend.
Dat is handig.
Zij kan telefoongesprekken voeren.
Zij kan bestellingen aannemen.
Als Alice niet kan liplezen,
dan kan haar moeder helpen met communicatie.
In de coronatijd droegen mensen maskers.
Toen kon Alice niet liplezen.
Daarom werkte Alice in de bakkerij.
Het was moeilijk voor Alice.
Ze kon niet communiceren met de klanten.
Toen eindigde de maskerplicht.
Minder mensen droegen maskers.
Toen kon Alice weer achter de toonbank werken.

Sinds april werkt er een horend meisje in de winkel.
Nu werken er 3 mensen in de winkel.

Communicatie is niet makkelijk.
Alice heeft moeite met nieuwe klanten.
Nieuwe klanten beginnen te praten.
Dan legt Alice uit:
Ik ben doof.
Sommige klanten verontschuldigen zich.
Sommige klanten maakt het niet uit.
Sommige klanten zijn nieuwsgierig.
Ze stellen Alice vragen over gebarentaal.
Er zijn video’s en foto’s met het vingeralfabet in de winkel.
Nieuwsgierige klanten kijken hiernaar.
Als klanten Alice al kennen,
dan hebben ze geen probleem.
Ze weten
dat ze rustig moeten praten.
Dan kan Alice beter liplezen.
Sommige klanten kennen de gebaren.
Dat maakt communicatie nog makkelijker.
Alice was vroeger nerveus over communiceren.
Ze zei tegen zichzelf:
Ik kan dit!
Nu kan Alice met vertrouwen communiceren.

Gisteren informeerde de nieuwe collega Alice:
We hebben binnenkort geen potjes pesto meer.
Dus vulde Alice vanochtend de potjes bij.
De collega informeert Alice vaak:
Wat moet er gedaan worden?
Bijvoorbeeld:
   – Het deeg is klaar.
   – Alice moet iets kopen.
   – Alice moet iets bestellen.

Alice opende de winkel in 2019.
Dat was net voor de coronapandemie.
De winkel bestaat nu 4 jaar.
2019 was een vreemd jaar.
Alles begon goed.
Toen kwam corona.
Alice wist niet:
Hoe kan ik doorgaan?
Hoe kan ik mijn doelen bereiken?

Over het algemeen gaat alles goed.
Alice heeft geen communicatiehulpmiddelen.
Bijvoorbeeld een tablet.
Die toont ondertitels.
Alice kan geen telefoongesprekken voeren.
Alice vraagt haar moeder om telefoongesprekken te maken.
Misschien wordt het beter,
wanneer Alice een systeem ervoor krijgt.
Over het algemeen gaat het goed met Alice.

De winkel bestaat nu 4 jaar.
Het is altijd op dezelfde plaats geweest.
Alice bedankt voor het bezoek.

Computer­technicus en -verkoper

Informatie­technologie, Diensten

Computertechnicus en -verkoper

Dit is Daniele Minelli.
Hij werkt al 30 jaar met computers.
Bijvoorbeeld, hij houdt zich bezig met
    • reparaties
    • PC’s
    • verkoop
    • reserveonderdelen
    • geheugen

Eigenlijk doet hij alles.
Onlangs heeft hij een btw-nummer gekregen.
Dat betekent:
Hij kan computers verkopen met een factuur.
In de winkel of online.
Hij verzendt computers door heel Italië.

Dankzij het internet kunnen dove en horende mensen berichten sturen naar Daniele.
per e-mail of WhatsApp.
Ze kunnen iets bestellen op de website.
Ze selecteren daar een computer.
Dan betalen ze.
Het winkelen lijkt op Amazon.
Wanneer Daniele de bestelling ontvangt,
verstuurt hij deze naar de klant.

Wanneer iemand een computer op een website ziet,
dan kunnen ze een bericht sturen naar Daniele.
Daniele antwoordt,
of hij deze computer heeft.
Als de persoon iets online koopt,
ontvangt Daniele een e-mail met alle details:
   • voornaam
   • achternaam
   • adres
Hij belt dan de leverancier.
De leverancier zorgt voor de verzending.
Wanneer de bestelling klaar is en geleverd,
dan stuurt Daniele de elektronische factuur naar de klant.

Daniele werkt voornamelijk elke dag thuis.
Hij helpt bij het updaten van de website:
   • foto’s
   • prijzen
   • beschrijvingen van artikelen


Hij zorgt ook voor de bestellingen van:
   • computers
   • ander benodigd materiaal


Dan controleert hij:
Werkt de website?
Moet hij iets veranderen?

Daniele wil dit ook benadrukken:
Mensen kunnen contact met hem opnemen
als ze hulp nodig hebben bij het gebruik van de computer of het internet.
Daniele helpt jonge en oude mensen.
De persoon moet aan Daniele uitleggen:
Wat hebben ze nodig?
Waarvoor hebben ze de computer nodig?
Bijvoorbeeld:
Voor grafische vormgeving of spelletjes?
Daniele stelt dan geschikte computers voor.

Daniele kan dove mensen korting geven op de prijs.
Als de computer kapot is
of een update nodig heeft,
kunnen klanten Daniele een e-mail sturen
of een WhatsApp-bericht.

Daniele werkt altijd alleen.
Bijvoorbeeld:
   • de website bijwerken
   • computerleveringen afhandelen


Zijn klanten zijn horend en doof.
Er zijn geen problemen met communicatie.
Als hij iets niet begrijpt,
vraagt hij de klant het te herhalen.
Hij communiceert via
SMS
WhatsApp
e-mail
Wanneer de persoon bij hem is,
praten ze zonder problemen.
Tot nu toe zijn er geen klachten over Daniele’s werk geweest.

Aan het einde van de werkdag maakt Daniele de elektronische facturen.
Hij stuurt ze naar klanten.
Hij controleert:
Zijn er updates op de website?
Hij gaat naar zijn leverancier.
Daar koopt hij materialen.
Hij levert bestellingen.

Daniele doet dit werk al ongeveer 2 jaar.
Hij begon in november 2021.

Daniele heeft geen speciale behoeften voor toegankelijkheid.
Hij werkt voornamelijk online.
Hij beantwoordt e-mails of berichten van klanten.
Hij stuurt een e-mail naar zijn leverancier.
De leverancier zorgt voor de verzending.
Daniele werkt vanuit huis.
Wanneer hij laptops van klanten repareert,
doet hij dit bij de klant thuis.
Als een bedrijf klant is,
dan reist hij daarheen en werkt daar.
Als de reparatie lang duurt,
dan neemt hij de laptop mee naar huis.
Hij voltooit de reparatie thuis.
Als de klanten ver weg wonen,
komen ze naar Daniele
of ze sturen de computer naar hem.
Het belangrijkste is:
Er is een overeenkomst.

Acteur

Kunst

Acteur

Dit is Nicola.
Hij is een acteur.
Hij doet aan VV.
VV staat voor Visual Vernacular.
Het is een kunstvorm in de dovencultuur.

Bedrijven, festivals of evenementorganisatoren
kunnen Nicola uitnodigen voor een optreden.

Ze kunnen Nicola verzoeken geven voor het optreden:
   • een specifiek thema
   • het doel van het optreden
   • Hij moet een nieuwe voorstelling voor de eerste keer doen.
   • Hij moet een oude voorstelling herhalen.
   • Wat kost de voorstelling?

Als iedereen het eens is,
dan begint de samenwerking.

De voorbereiding hangt af van de duur en het type voorstelling.
Nicola begint meestal een maand voor het optreden.
Als de datum heel binnenkort is,
dan moet hij een oude voorstelling opnieuw uitvoeren.
Dan oefent en herhaalt hij de voorstelling,
zodat hij de inhoud goed onthoudt.
Als Nicola een nieuwe voorstelling doet,
dan is de voorbereiding ingewikkelder.
Hij moet nadenken over:
Welke verbanden zijn er tussen het onderwerp en zijn kindertijd?
Als hij een onderwerp kan kiezen,
dan denkt hij na over:
Wat is mijn inspiratie?

Bijvoorbeeld:
   • een sociale situatie
   • iets dat nu in de wereld gebeurt

De voorbereiding begint met het tekenen van plaatjes.
Ze vertegenwoordigen een verhaal.

Er kunnen verschillende boodschappen zijn:
   • een sterke boodschap
   • een eenvoudige boodschap
   • een gelukkig einde
Nicola tekent dan wat hij heeft getekend.
Daarna neemt hij zichzelf op terwijl hij gebaart.
Hij kijkt:
Moet hij bepaalde delen veranderen?
Dan is hij klaar voor de voorstelling.

Nicola moet opletten:
Voor welk publiek treedt hij op?
Is het alleen voor doven of ook voor horenden?
Met VV moet hij op zijn techniek letten.
Hij mag geen gebaren gebruiken.
Hij moet goed gebaren.
Hij moet zijn boodschap duidelijk overbrengen.
Hij moet zijn eigen emoties onder controle hebben.
Zo niet,
dan bestaat het gevaar:
Hij vergeet hoe de voorstelling verder gaat.

Soms doet Nicola mee aan theatergroepen.
Als hij zich op zijn gemak voelt bij de mensen
en zij een passie voor theater hebben.
Maar meestal werkt hij alleen.

Nicola kan communiceren met horende of dove klanten.
Nicola kan op verschillende manieren communiceren.
Meestal nemen ze contact met hem op via e-mail.
Wanneer ze persoonlijk ontmoeten,
communiceert hij met gezichtsuitdrukkingen en gebaren.
Of hij schrijft op papier of op zijn mobiele telefoon.

Aan het einde van de voorstelling probeert Nicola te
voelen hoe het publiek zich voelt.
Als het publiek tevreden is,
dan maakt hij een aantekening,
hoe hij heeft opgetreden.
Als de reactie van het publiek neutraal is,
dan moet hij de voorstelling verbeteren of laten vallen.

Alles wat Nicola nodig heeft voor de voorstelling is een podium en zwarte kleding.
Soms voert hij VV ook uit met muziek.
Een projector kan een betere voorstelling creëren,
omdat je ook de inhoud van een video kunt zien.

Nicola werkt altijd ergens anders.
Nicola kan in verschillende ruimtes werken.
Bijvoorbeeld, in een theater.
De beste plaats voor VV-voorstellingen is de straat.
VV is straatkunst.

Stagiair-bege­leider voor mensen met een beperking

Gezond­heit, Diensten

Stagiair-begeleider voor mensen met een beperking

Dit is Amina.
Ze loopt stage
als maatschappelijk werker en ondersteunend medewerker voor mensen met een beperking
in Lebenswelt Wallsee.

Het doel is om mensen
die daar in appartementen wonen,
te helpen hun behoeften te vervullen
en hun doelen te bereiken.
Bijvoorbeeld:
   • Iemand wil zijn Duits verbeteren.
Dan helpt Amina.
Ze ondersteunt de persoon.
   • Iemand wil een nieuwe baan:
Amina ondersteunt de persoon.
Ze leert hen wat ze nodig hebben.


De verzorgers ondersteunen de bewoners ook met:
   • douchen
   • tanden poetsen
   • koken
   • uitstapjes maken

Eerst maakt Amina ‘s ochtends de koffie klaar.
Ze zet het op de tafels.
Amina doet dit zonder de bewoners.
Dan pakt ze in,
wat ze nodig heeft voor de dag:
   • iets te drinken
   • het programma voor de dag.


Dan leest ze de geschreven documenten door.
Ze controleert:
Wat zijn de behoeften van de bewoners?
Wordt aan al hun behoeften voldaan?
Hoe is de stemming van de bewoners?
Zonder deze informatie weet Amina niet:
Waarom zijn bewoners van streek?
Wat is er eerder gebeurd?

De bewoners brengen samen tijd door.
Dan gaat Amina naar één persoon.
Ze bespreken:
Wat wil de persoon vandaag doen?
Amina doet wat de persoon wil doen.
Als de persoon geen idee heeft,
dan doet Amina suggesties.
De persoon kan hieruit iets kiezen.
Bijvoorbeeld: een uitstapje.
De aanbiedingen moeten overeenkomen met de wensen van de bewoners.

Mensen in begeleid wonen,
vinden het vaak moeilijk om hun gevoelens te uiten.
Bijvoorbeeld:
   • Ik voel me slecht.
   • Het gaat niet goed met me.
Het is belangrijk
dat Amina de mensen observeert.
Als mensen zich niet kunnen uiten,
dan zijn ze erg terughoudend.
Amina moet goed voor deze mensen zorgen.
Voor hun lichaam, bijvoorbeeld.
Ze moet vragen:
Hoe gaat het met je lichaam?
Dan herinnert de persoon zich:
Iets doet me pijn.

Amina moet ook letten op de medicatie.
Op de medicatie moet de naam van de bewoner geschreven zijn.
Als een persoon de verkeerde medicatie krijgt,
kan dat gevaarlijk zijn.
Amina wijst op de naam op het doosje.
Ze geeft de persoon het doosje met hun medicatie.
De persoon kan de medicatie innemen.

Amina moet ook letten op de verschillende communicatiebehoeften.
Als er een misverstand is,
worden sommige mensen snel boos.
Dan moeten de verzorgers hen weer kalmeren.
Er zijn verschillende behoeften:
Sommige mensen hebben eenvoudige taal nodig.
Dit is Oostenrijkse Gebarentaal PLUS.
Andere mensen gebaren op een hoog niveau.
Amina kan normaal met hen gebaren.
Sommige mensen gebruiken huisgebarentaal.

Amina loopt stage.
Ze werkt met verzorgers of alleen.
Als ze iets met bewoners doet,
observeert en controleert een verzorger dit.
Als Amina met bewoners boodschappen gaat doen,
doet ze dit soms alleen
en soms met verzorgers.

Aan het einde van de werkdag schrijft Amina op:
Hoe was de dag voor de bewoners?
Bijvoorbeeld:
   • hun stemming
   • hun gezondheid
   • hun dagelijkse routine
   • Wat kan beter?
Amina vinkt af:
   • Hebben de bewoners medicatie genomen?
   • Hebben ze gedoucht?
Als Amina klaar is,
gaat ze naar huis.

Er is een pieper.
Amina draagt het aan haar riem.
Elke persoon heeft een knop in hun kamer.
Ze kunnen het in noodgevallen indrukken.
Dan trilt Amina’s pieper.
Het toont het kamernummer,
waar de noodsituatie is.
Amina kan dan de persoon vragen:
Wat is er gebeurd?
Als er een brandalarm is, knippert het brandalarm.
Als een persoon bewusteloos op de grond ligt,
moet Amina de noodhulpdiensten bellen
en het management informeren.

Editorka vo verejnoprávnej televízii

Úrad, Kancelárska práca

Editor

Toto je Klaudia Jusková.
Pracuje ako editorka.
Editorka je napríklad
Zamestnankyňa spravodajskej webovej stránky.

Klaudia každé ráno vyhľadáva a zhromažďuje
rôzne informácie zo celého sveta.
Napríklad o:
  – nepočujúcich ľuďoch
  – určitých udalostiach
Klaudia na to potrebuje 4 hodiny.
Potom upravuje texty.
Potom texty uverejní na webovej stránke.

Klaudia väčšinou pracuje samostatne.
Pracuje 8 hodín denne.
Správna gramatika je dôležitá.
V texte by nemali byť žiadne chyby.
Preto musí byť gramatika správna.
Text musí obsahovať presné informácie.
Potom Klaudia text uverejní.

Klaudia často pracuje v kancelárii.
Niekedy pracuje aj z domu.

Schau­spieler*in

Kunst

Das ist Petra. 
Petra ist seit ihrer Geburt gehör-los.
Das heißt, sie kann nichts hören.
Deshalb spricht Petra Gebärden-sprache.
Das bedeutet:
Petra benutzt Zeichen um zu reden.
Sie benutzt ihre Hände, ihre Arme und ihr Gesicht.
Diese Zeichen nennt man: Gebärden
Petra hat Musik und Kunst studiert.
Sie hat in Brno studiert.
Jetzt ist Petra Schau-spielerin.
Sie hat ein Theater gegründet.
Das Theater heißt: „Ich kann nicht hören“- Theater.

Das „Ich kann nicht hören“-Theater hat drei Mit-arbeiter.
Petra ist die einzige Schau-spielerin.
Das ist ein Problem.
Petra kann nicht alleine schau-spielern.
Sie braucht andere Schau-spieler.
Sie arbeitet deshalb mit anderen Schau-spielern.
Die anderen Schau-spieler sind von einem anderen Theater.

Petra bastelt auch Puppen.
Manchmal führt Petra Regie.
Das bedeutet, sie entscheidet über das Theater-stück.
Sie sagt anderen Schau-spielern, was sie tun sollen.

Zu-schauer denken manchmal: Gehör-lose Menschen sind nur die Schau-spieler.
Aber das stimmt nicht.
Das ganze Theater-stück wird von gehör-losen Menschen gemacht.
Das Theater zeigt:
Gehör-lose Menschen können Kunst machen.
Gehör-lose Menschen können Theater-stücke machen.
Gehör-lose Menschen arbeiten oft mit Bewegung.

Petras Theater-stücke sind für alle Menschen:
Für gehör-lose Menschen.
Für Menschen die hören können.
Für Kinder.
Für Erwachsene.
Für alte Menschen.
Für Menschen mit Lern-schwierigkeiten.

Petras Ziel ist:
Alle Menschen sollen ihr Theater-stück verstehen.
Keiner soll aus-geschlossen werden.
In schwerer Sprache heißt das:
Petras Theater-stück ist barrierefrei.
Kinder lernen bei Petra Gebärden-sprache.
Sie lernen:
Die Gebärde für: Hallo
Die Gebärde für: Bitte
Die Gebärde für: Danke

Petra erklärt den Kindern vor dem Theater-stück:
Darum geht es in dem Theater-stück.
Petra zeigt den Kindern auch die Gebärden.
Das ist gut für die Kinder.
Die Kinder haben dann keine Angst.
Und die Kinder verstehen Petra dann besser.

Die Zu-schauer sind nach dem Theater-stück glücklich.
Sie finden das Theater-stück schön.
Kinder malen Bilder.
Sie schicken die Bilder an Petras Theater.
Die Schau-spieler freuen sich.
Petra hofft:
Sie kann weiter Theater-stücke machen.

Barista

Gastronómia, Služby

Baristka v IKEA

Toto je Angelika.
Pracuje ako baristka.
Baristka pripravuje kávu.

Zákazníci si objednávajú nápoje alebo koláče
na veľkom displeji počítača.
Tam zadajú svoju objednávku.
Počítač pošle objednávku Angelike.
Angelika vidí:
Čo si zákazník objednal?
Angelika pripraví kávu a koláč.
Podá ich zákazníkovi na podnose.

IKEA otvára o 9:30 hod.
Angelika začína s prípravami o 09:00 hod.
Všetko pripraví,
Čo budú potrebovať zákazníci.
Vyberie koláče z mrazničky.
Vystaví koláče.
Všetko vyčistí.
Umýva riady na koláče a kávu.
Očistí kávovar.
Doplní servítky.
Pripravuje vidličky na koláče.
Zákazníci prichádzajú o 9:30 hod.

Čo je dôležité?
Angelika musí neustále sledovať stoly.
Majú byť čisté a prázdne.
Ak ostane za pultom už len pár šálok,
Angelika prinesie nové.
Aby sa zákazníci cítili príjemne.
Angelika ráno pracuje sama.
Popoludní o 12.00 alebo 13.00 hodiny sa začne druhá zmena.
Potom pracuje Angelika s druhou osobou.
Títo dvaja sa striedajú.
Keď si Angelika urobí prestávku,
je tam kolega.
Angelika preto môže opustiť pracovný priestor
počas prestávky.
Po prestávke sa vráti.
Ak dôjde káva,
Angelika si prinesie ďalšiu zo skladu.
Nabudúce to urobí jej kolega.

V IKEA spolu pracujú počujúci aj nepočujúci.
Angelika zvyčajne pracuje s počujúcimi kolegami.
Nepočujúci kolegovia pracujú na popoludňajšej zmene.
Dnes je tu jeden nepočujúci kolega.
Dnes spolu pracujú.
Je tu tabuľa pre zákazníkov.
Píše sa tam:
Pracuje tu nepočujúca osoba.
Používa posunkový jazyk.
Keď si to ľudia prečítajú, vedia to:
Angelika je nepočujúca.
Prispôsobia sa Angelike.
Napríklad používajú výrazy tváre.
Ukazujú Angelike
čo chcú piť.
Posunkujú slovo piť.
Pomaly hovoria “mlieko”.
Keď ľudia hovoria pomaly,
Angelika dokáže odčítať z pier.
Rozumie, čo hovoria.
Niektorí zákazníci posunkujú.
Napríklad CODA.
CODA znamená: dieťa nepočujúcich rodičov.
Vtedy sa môže Angelika s nimi dorozumieť.
Ak komunikácia nefunguje,
Angelika si zavolá kolegu.
Ten sa postará o osobu.

Krátko pred koncom zmeny,
Angelika musí všetko upratať.
Koláče sa musí vrátiť do mrazničky.
Tam zostanú čerstvé.
Potom Angelika umyje a vyčistí všetko.
Priestor musí byť na ďalší deň čistý.

V IKEA pracuje Angelika už dva roky.
Prijali ju mesiac pred otvorením.

Je tam prístupný alarm.
Prístupný znamená:
Niečo môžu používať ľudia so zdravotným postihnutím.
Toto sú hodinky Angeliky.
Keď je alarm,
hodinky vibrujú.
Zobrazí sa na nich kód.
Kód napríklad znamená:
  – došlo k vlámaniu
  – ide o teroristický útok
Keď Angelika uvidí kód,
potom vie:
Čo sa deje?
Potom Angelika sprevádza zákazníkov dole.
Všetci kolegovia sa stretnú vonku.

Wissenschaftler*in

Büro, Gesundheit

Das ist der Beruf: Wissenschaftler 

Ein Wissenschaftler forscht an einem bestimmten Thema.
Das heißt: Er versucht etwas Neues zu entdecken.
Er probiert Neues aus.

Das ist Michal.
Michal ist gehörlos.
Das heißt: er kann nicht hören.

Als kleines Kind konnte Michal hören.
Aber Michal wurde krank.
Da war er 3 Jahre alt.
Die Krankheit hieß: Meningitis
Nach der Krankheit:
Michal konnte nicht mehr hören.
Aber:
Michal wurde ganz normal erzogen.
Das war seinen Eltern wichtig.

Nach der Schule:
Michal bewarb sich für ein Wissenschafts-studium
an der Universität in Prag.
Das Studium war nicht leicht.
Aber:
Michal hat den Abschluss geschafft.

Nach dem Studium:
Michal bewarb sich.
Er bekam eine Arbeit an dem:
physiologischem Institut der Akademie für Wissenschaft der Tschechischen
Republik.
Das ist ein schwieriger Begriff.
Es bedeutet:
Es ist eine Einrichtung in der geforscht wird.
Es wird an vielen Themen geforscht.

Was ist Michals Aufgabe?
Er forscht:
Welche Proteine sind in Zähnen.
Proteine sind im menschlichen Körper.
Sie sind wichtig für die Gesundheit.
Proteine sind auch im Essen.
Wie forscht Michal?
Der Zahnarzt gibt ihm einen alten Zahn.
Michal schleift den Zahn ab.
Michal wäscht den Zahn.
Und lässt den Zahn trocknen.
Michal legt den Zahn in eine Flüssigkeit.
In der Flüssigkeit kann man dann das Protein finden.
Es sind viele verschiedene Proteine.
Michal möchte wissen:
Welche Proteine sind in dem Zahn.

Michal und sein Kollege haben eine Methode erfunden.
Der schwierige Begriff ist:
zwei-dimensionale Geoelektrophorese
Mit dieser Methode:
Es können mehr Proteine gefunden werden.
Die Proteine konnte man vorher nicht finden.

Michals Kollegen sagen:
Michals Gehör-losigkeit ist kein Problem.
Er arbeitet gut.
Auch wenn die Aufgabe schwierig ist.
Wie redet Michal mit seinen Kollegen?
Michal benutzt keine Gebärden-sprache.
Die Kollegen sprechen sehr langsam und klar.
Sie zeigen ihr Gesicht immer in Michals Richtung.
Dann kann Michal sie ansehen.
Alle sind damit zufrieden.
So konnte Michal ein wichtiger Teil des Teams werden.

Michal liebt seine Arbeit.
Er mag es zu forschen.
Und er mag es, dass seine Arbeit wichtig ist.
Zum Beispiel für die Medizin.

Zahn­techniker*in

Gesundheit

Das ist der Beruf: Zahn-techniker. 
Ein Zahn-techniker baut Modelle.
Er baut Modelle von Zähnen.
Wenn ein Zahn kaputt geht:
Ein Zahn-techniker kann einen Ersatz bauen

Das ist Veronika.
Veronika ist gehörlos.
Das heißt: Veronika kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Veronika ist Zahn-technikerin.
Als Veronika zur Schule ging:
Sie überlegte: welchen Beruf möchte ich erlernen?
Veronika entschied sich für den Beruf Zahn-techniker.
Warum hat sie diesen Beruf gewählt?
Veronika hat in Zeitschriften gelesen.
In der Zeitschrift stand, was andere gehörlose Menschen für Berufe lernen.

Nach der Ausbildung:
Veronika hat mehrere Praktika gemacht.
Dann hat sie ihren Arbeits-platz gefunden.
Veronika macht viele Fortbildungen.
Bei einer Fortbildung lernt man Neues über seinen Beruf kennen.
Neues zu lernen ist sehr wichtig.
Denn: der Beruf Zahn-techniker ändert sich ständig.

Wie arbeitet Veronika?
Zuerst geht der Patient zum Zahnarzt.
Der Zahnarzt scannt die Zähne vom Patienten.
Das heißt: er macht ein Bild von den Zähnen.
Das Bild speichert der Zahnarzt auf dem Computer.
Dann kann das Labor sich das Bild ansehen.
Veronika kann nun das Bild ansehen.

Sie lädt das Bild vom Computer herunter.
Sie sieht sich die Zähne des Patienten genau an.
Dann kann sie mit der Arbeit beginnen.
(Im Video 1:36 min – 1:48 min: man sieht, was Veronika macht)

Veronika hat ein Modell der Zähne erstellt.
Wenn sie damit fertig ist:
Sie ruft den Zahnarzt an.
Veronika kann nicht in den Mund vom Patienten gucken.
Deswegen braucht sie die Hilfe vom Zahnarzt.
Der Zahnarzt kontrolliert das Modell.
Wenn alles in Ordnung ist:
Veronika schnitzt ein Zahn-modell.
Sie achtet auf alle Einzelheiten.

Dann kommt die Form mehrere Stunden in einen Ofen.
Nach dem Ofen macht Veronika Keramik auf das Modell.
Keramik ist ein besonderes Material.
Keramik ist sehr stabil.
Veronika malt die Keramik an.
Jeder Patient hat eine andere Zahn-farbe.
Veronika muss mehrmals backen und anmalen.

Wie redet Veronika mit dem Zahnarzt und den Patienten?
Der Zahnarzt ruft eine Kollegin am Telefon an.
Die Kollegin sagt Veronika, dass sie zum Zahnarzt gehen soll.
Der Zahnarzt sagt Veronika, was zu tun ist.
Zum Beispiel:
Was an dem Zahn noch geändert werden muss.
Der Zahnarzt zeigt es Veronika.
Dann kann Veronika es besser verstehen.
Veronika sagt:
Es ist wichtig mit dem Zahnarzt und dem Patienten zu arbeiten.
Denn der Patient soll zufrieden sein.
Dann ist auch Veronika zufrieden.
Ist der Patient unzufrieden:
Veronika macht Veränderungen bis der Patient zufrieden ist.

Web­designer*in

Informations­technologie, Büro, Dienstleistungen

Das ist der Beruf Web-designer.

Das ist Marek.
Marek ist gehörlos. 
Das heißt er kann nicht hören.
Marek benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Marek erstellt Internet-Seiten.
Das bedeutet in schwerer Sprache:
Marek programmiert Webseiten.

Marek macht das schon sehr lang.
Er fing an als er 15 Jahre alt war.
Er hat sich viel selbst beigebracht.
Dafür hatte er Hilfs-mittel:
– Das Internet
– Ein Buch

Später:
Marek hat digitale Medien-grafik studiert.
Dort hat er viel gelernt.
Zum Beispiel im Bereich:
Webseiten.
Trotzdem:
Er hat sich viel selbst beigebracht.

Als Marek 18 Jahre alt war:
Er hatte seinen ersten Kunden.

Marek fragt Kunden nicht nach Aufträgen.
Normalerweise:
Marek bekommt einen Auftrag über Mund-propaganda.
Das heißt:
Ein Freund gibt Marek einen Auftrag.
Oder:
Ein Freund erzählt jemandem von Marek.
Und der gibt Marek einen Auftrag.
Oder:
Kunden empfehlen Mareks Arbeit.

Marek benutzt verschiedene Programme.
Die heißen zum Beispiel:
– HTML5
– CSS
– PHP
Die Programme haben verschiedene Aufgaben.
Sie helfen Marek beim Webseiten programmieren.

Marek spricht mit Kunden:
– Über das Internet
– Bei persönlichen Treffen
– Über SMS

Marek schickt E-Mails.
In den E-Mails:
Kunden finden Beispiele für Webseiten.

Am Anfang:
Marek trifft seine Kunden bei einem Online-Meeting.
Online Meeting ist der englische Begriff für:
Treffen im Internet.
Man sieht die andere Person über den Bild-schirm.

Der Kunde erklärt Marek:
– So soll meine Webseite aussehen.
– Das ist mir wichtig.
– Das soll auf der Webseite sein.

Marek sagt:
Wichtig ist:
Ich muss den Kunden etwas kennen.
Ich muss wissen:
Was möchte der Kunde?

Dann:
Marek zeichnet die Webseite.
Er zeigt sie dem Kunden.
Er fragt:
Haben Sie sich das so vorgestellt?

Der Kunde sagt:
Was ist gut.
Was ist nicht so gut.
Was soll Marek ändern.

Manchmal dauert es etwas.
Wenn der Kunde sagt:
Alles ist gut,
Marek programmiert die Webseite.

Dann:
Marek zeigt dem Kunden die Webseite.
Er fragt:
Wie findet der Kunde die Webseite?
Soll Marek noch etwas ändern?

Bis der Kunde sagt:
Die Webseite ist gut so.
Dann:
Marek fügt Bilder ein.
Er fügt auch Informationen ein.
Dann ist die Webseite fertig.

Verwaltungs­mitarbeiter*in

Büro

Das ist der Beruf: Verwaltungs-mitarbeiter 
In einer Verwaltung werden Dinge geregelt.
Verwaltungs-mitarbeiter regeln Dinge für:
– den Chef
– die Mitarbeiter
– die Kunden

Das ist Katka Polašková Vráblová.
Katka ist gehörlos.
Das heißt: Katka kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-sprache.

Katka arbeitet als Verwaltungs-mitarbeiterin.
Sie hat viele verschiedene Aufgaben.
Katkas Aufgaben sind:
– Lohn-zettel an die Mitarbeiter verteilen
– Hilfe bei Projekten
– Mails schreiben
– Verträge vorbereiten
Katka bekommt die Aufgaben von ihrem Chef.

Was genau muss Katka machen?
Hier ist ein Beispiel:
Katka bekommt folgende Aufgabe: Bereite einen Vertrag vor.
1. Katka schreibt den Vertrag.
2. Katka kontrolliert ihre Fehler.
3. Katka schickt den Vertrag zu ihrem Chef.
4. Der Chef unterschreibt den Vertrag und sendet ihn wieder zu Katka.
5. Katka druckt den fertigen Vertrag aus.
6. Katka sortiert den Vertrag in den Akten ein.

Katka hilft auch ihren Kollegen.
Manchmal schaffen die Kollegen ihre Aufgaben nicht.
Dann macht Katka die Aufgaben für sie fertig.
Wenn Katka die Aufgabe fertig hat:
Sie gibt den Kollegen die fertige Aufgabe zurück.

Was macht Katka noch?
Sie schreibt die Arbeits-stunden von ihren Kollegen auf.
Die Arbeits-stunden schreibt sie in Tabellen.
Wenn Katka die Stunden eingetragen hat:
Sie gibt den Kollegen die fertige Tabelle zurück.

Traktor­fahrer*in

Landwirtschaft

Das ist der Beruf Traktor-fahrer 

Das ist Cyril.
Cyril ist gehörlos.
Das heißt, er kann nichts hören.
Cyril spricht mit seinen Händen.
Das nennt man gebärden.

Cyril ist Traktor-fahrer.
Er war auf einer Schule für Maler.

Cyrils Vater war auch Traktor-fahrer.
Als Cyril klein war:
Er hat seinem Vater geholfen.
Sie haben Dinge auf den Traktor geladen.
Dabei hat ihnen ein Pferd geholfen.

Cyril saß auf dem Traktor.
Er saß neben seinem Vater.
Oder er saß auf dem Pferd.

Als er 12 Jahre alt war:
Sein Vater hat ihm alles gezeigt.
Aber er durfte nicht selber fahren.

Als er 15 Jahre als war:
Cyril durfte selbst den Traktor fahren.
Er ging zur Schule.
Am Wochenede, ist er Traktor gefahren.

Cyrils Kollegen sind nicht gehörlos.
Sie fragen Cyril:
Kannst du uns Gebärden zeigen?
Zum Beispiel:
Kartoffel, Möhre, Zwiebel.

Aber, Cyrill arbeitet meistens allein.

Cyril erzählt:
Ich war 13 Jahre Traktor-fahrer.
Dann habe ich gekündigt.
Ich habe eine Pause gemacht.
Die Pause war 1 Jahr lang.
Danach:
Ich habe eine neue Firma gefunden.
Hier arbeite ich seit 6 Jahren.

Cyril ist seit 19 Jahren Traktor-fahrer.
Alle seine Kollegen können hören.
Keiner ist gehörlos, wie Cyril.
Cyril sagt:
Gehörlose haben oft keinen Traktor-führer-schein.

Es gibt 2 unterschiedliche Traktor-führer-scheine.
Führer-schein T und Führer-schein C.

Führer-schein T:
Gilt für das ganze Leben.

Führer-schein C:
Nach 2 Jahren gibt es einen Test.
Es wird getestet:
– Kann der Fahrer immer noch gut sehen?
– Kann der Fahrer immer noch gut hören?

Warum gibt es einen Test?
Es passieren viele Unfälle.

Cyril ist zufrieden mit seiner Arbeit.
Er hat verschiedene Aufgaben:
– Pflügen
– Rechen
Das bedeutet:
Er muss die Erde lockern.
Er muss die Erde umgraben.

Cyril muss auch die Ernte transportieren.
Das bedeutet:
Die Kartoffeln an einen aderen Ort bringen.

Das Feld ist 5000 Hektar groß.
Das ist sehr groß.
Es gibt auch noch andere Felder.

Taxi­fahrer*in

Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Taxi-fahrer 

Das ist Patrik.
Patrik ist gehörlos.
Das heißt er kann nichts hören.
Er spricht mit seinen Händen.
Das nennt man gebärden.

Patrik fährt seit 4 Jahren Taxi.
Er arbeitet für 2 Unternehmen:
Uber und Bolt.
Beide Firmen haben eine App.
Mit den Apps:
Die Kunden können eine Taxi-fahrt buchen.

Wenn jemand Patriks Taxi über eine App bestellt:
Er stellt die andere App aus.
Die meisten Aufträge hat Patrik nachts.
Das ist gut für Patrik.
Nachts fahren weniger andere Autos.
Nachts sind die Straßen leerer.

Patrik arbeitet meistens früh morgens.
Mittags macht er Pause.
Nachmittags oder abends arbeitet er wieder.

Freitags und samstags:
Patrik arbeitet besonders lang.
Die Kunden gehen dann in die Diskos.

Patrik mag die Arbeit mit dem Auto.
Vor langer Zeit:
Ein Freund hat ihm von einer App erzählt.
Die App heißt Uber.
Patrik hat sich informiert.
Dann:
Er hat sich bei Uber beworben.
Dann wurde er zugelassen.

Bei der ersten Fahrt:
Patrik war verwirrt.
Er musste lernen,
wie funktioniert Uber.
Nach einiger Zeit:
Er hat sich daran gewöhnt.

Wie redet Patrik mit den Kunden?
Meistens gar nicht.
Denn:
Die App zeigt an:
Der Fahrer kann nicht hören.
Der Kunde weiß also vorher,
Patrik ist gehörlos.
Und die App zeigt Patrik.
Wo will der Kunde hin.

Manchmal:
Kunden sagen Danke in Gebärden-Sprache.
Das überrascht Patrik.
Sie kennen es aus dem Fernsehen.
Einige Kunden sprechen Gebärden-Sprache.

Sport­trainer*in

Pädagogik, Gesundheit

Das ist der Beruf: Sport-trainer 

Das ist Petr.
Petr ist gehörlos.
Das heißt: Petr kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Petr arbeitet als Hilfs-lehrer.
Er arbeitet an einer Schule für gehörlose und schwer-hörige Kinder.
Und er unterrichtet Sport.
Er ist also auch Sport-lehrer.

Wenn mal ein Trainer in einem Sport-verein fehlt:
Petr hilft auch aus.
Das heißt: Er trainiert dann die Mannschaft.
Das macht er gerne.

Was macht Petr noch?
Er arbeitet im 1. PSKN.
PSKN ist eine Abkürzung.
PSKN bedeutet:
Prager Sport-verein für Gehörlose.
Im PSKN trainiert Petr Fußball.
Seine Mannschaft war erfolgreich.
Sie waren bei der Welt-meisterschaft für Gehörlose.

Aber: Petr trainiert noch andere Sportarten.
Zum Beispiel:
– Footsal
– Leicht-athletik

Manchmal haben Petrs Schüler keine Lust auf Sport.
Sie machen dann nicht mit.
Dann sagt Petr ihnen:
Sport ist gesund.
Bewegung ist gut für:
– die Lunge
– das Herz
– den Kreislauf
– die Atmung
Aber man kann den Schülern nicht sagen:
Du musst das machen!
Das ist nicht gut.

Petr sagt:
Es ist besser:
Die Schüler zu überzeugen.
Und die Schüler zu motivieren.
Es ist wichtig:
Schülern alles zu erklären.
Die Schüler sollen alles verstehen.
Zum Beispiel: Warum Bewegung gut ist.

Petr ist froh.
Er kann die Laut-sprache sprechen.
Sprechen zu lernen war schwierig.
Er lernte es als Kind.
Warum war es schwierig?
Seine Eltern und Groß-eltern sind gehörlos.
Zuhause sprechen sie nur Gebärden-sprache.

Petr lernte die Laut-sprache.
Er lernte sie von hörenden Menschen.
Er lernte, wie er seine Stimme benutzen kann.
Heute kann er reden.
Seine Eltern halfen ihm nicht.
Sie haben ihm nichts erklärt.
Sie haben ihn nicht zu einem Sprach-training geschickt.
Es war schwierig für ihn.
Aber es hat sich gelohnt.

Sonder­pädagog*in

Pädagogik

Das ist der Beruf: Sonder-pädagoge 

Pädagoge ist das schwierige Wort für: Lehrer oder Erzieher.
Ein Sonder-pädagoge hilft Menschen beim Lernen.

Das ist Martin Humeňanský.
Martin ist gehörlos.
Das heißt: Martin kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Martin ist Sonder-Pädagoge.
Warum arbeitet Martin als Sonder-Pädagoge?
Er mag es zu lernen.
Und er mag lesen.

Martin sagt:
Auf diesem Internat wurde er zum ersten Mal integriert.
Integriert heißt: Man kann an einer Gruppe teilnehmen.
So konnte Martin etwas lernen.
Und: er hatte zum ersten Mal Erfolg.
Martin arbeitet jetzt selbst in diesem Internat.
Er möchte den Schülern auch helfen, etwas zu lernen.

Martin hat studiert.
Er hat Pädagogik studiert.
Nach dem Studium ist Martin ein Pädagoge.
Im Studium hat er viel über Kinder-garten und Erziehung gelernt.

Aber Martin sagt:
In der Slowakei muss man eine Zusatz-ausbildung haben.
Bei einer Zusatz-ausbildung lernt man noch mehr über seinen Beruf.
Martin hat eine Zusatz-ausbildung in Sonder-pädagogik für gehörlose Menschen.
Die Zusatz-ausbildung dauerte 2 Jahre.

Martin arbeitet seit 21 Jahren am Internat.
Er arbeitet am Nachmittag.
Am Nachmittag hilft er den Schülern.
Martin lernt mit den Schülern.
Martin macht mit den Schülern Haus-aufgaben.
Er hilft bei jedem Schul-fach.

Martin sagt:
Es gibt einen festen Zeitplan am Nachmittag.
Zum Beispiel:
– Dienstag: Kunst
– Mittwoch: Spaziergang durch die Stadt
Sie sind viel draußen.
Bei schlechtem Wetter:
Martin ist mit den Schülern in den Räumen.

Martin mag die Arbeit mit den Kindern.
Er hat Spaß mit den Kindern.
Er redet mit den Kindern.
Martin spielt Spiele mit den Kindern.

Die Kinder mögen Martin.
Aber: Martin muss auch mal streng sein.
Denn Martin ist ein Vorbild für die Kinder.
Er sagt den Kindern, was sie dürfen und was nicht.

Die Kinder mögen Martin, weil er auch gehörlos ist.
Martin und die Kinder verstehen sich gut.

Sexual­beratung*in

Pädagogik

Das ist der Beruf: Sexual-Berater.

Das ist Patricia. 
Patricia ist Sexual-Beraterin.
Patricia ist auch gehörlos.
Das bedeutet, dass sie nicht hören kann.
Sie benutzt Zeichen um zu sprechen.
Das schwere Wort dafür ist:
Gebärden-Sprache

Die Arbeit von der Sexual-Beraterin ist spannend.
Die Sexual-Beraterin unterrichtet Jugendliche.
Die Jugendlichen in der Gruppe sind auch gehörlos.

Das Thema im Unterricht ist:
Liebe und Sexualität.
Die Sexual-Beraterin erklärt:
• Was ist Liebe?
• Was ist Sexualität?

Die Arbeit ist sehr wichtig.
Warum ist die Arbeit wichtig?
Jugendliche lernen und verstehen:
• Was ist Liebe?
• Was ist Sexualität?

Die Sexual-Beraterin plant den Unterricht.
Wichtig ist:
Die Sexual-Beraterin muss viele Bilder benutzen.
Für die Sexual-Beraterin gibt es viele Bücher.
Die Sexual-Beraterin kann auch im Internet suchen.
Im Internet gib es viele Informationen zum Thema Sexualität.

Die Sexual-Beraterin muss den Unterricht vorbereiten.
Sie überlegt:
Was mache ich heute mit der Gruppe?
Jedes Mal macht sie etwas Neues mit der Gruppe.
Sie überlegt:
Wie alt sind die Jugendlichen in der Gruppe?

Die Jugendlichen reden über viele Dinge:
• Sie reden über Sex.
• Sie reden über Krankheiten.
Manche Krankheiten kann man beim Sex bekommen.

Wichtig ist:
Alle Jugendlichen sind eine Gruppe.
Keiner soll weniger wissen als der andere.
Keiner muss schwierige Sachen besprechen.

Patricia sagt:
Menschen sind ganz verschieden.
Und sie lieben ganz verschieden.
Das schwere Wort dafür ist sexuelle Orientierung.

Die Gruppe überlegt zusammen:
Gibt es Vorurteile?
Das bedeutet:
Menschen denken falsche Sachen über andere Menschen.

Patricia sagt:
Jeder darf auch allein mit Patricia sprechen.
Das heißt:
Patricia hört zu.
Patricia antwortet auf Fragen.
Patricia sagt nichts weiter.
Das nennt man Schweige-Pflicht

Servietten­macher*in

Produktion, Herstellung

Das ist der Beruf: Servietten-macher. 

Das ist Stano.
Stano ist gehörlos.
Das heißt: Stano kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Stano arbeitet als Wartungs-arbeiter in der Servietten-herstellung.
Stano macht das seit 8 Jahren.
Stano kontrolliert die Maschinen.
Die Maschinen stellen Servietten her.

Wenn die Maschine einen Fehler anzeigt:
Stano kontrolliert die Maschine.
Und Stano repariert die Maschine.
Dann kann die Maschine wieder gestartet werden.

Wenn das Papier für die Servietten leer ist:
Stano stoppt die Maschine.
Er muss das Papier abschneiden.
Dann muss er neues Papier in die Maschine legen.
Dann kann die Maschine wieder gestartet werden.

In Stanos Fabrik gibt es 2 Maschinen.
Eine Maschine ist automatisch.
Diese Maschine arbeitet alleine.
Eine Maschine ist manuell.
Das heißt:
Diese Maschine braucht Anweisungen.
Stano sagt der Maschine, was sie machen soll.
Dafür geht Stano an einen Bildschirm.
An dem Bildschirm stellt Stano die Anweisungen ein.

Trotzdem muss Stano beide Maschinen kontrollieren.
Stano kontrolliert auch die Qualität der Servietten.
Qualität ist ein schwieriges Wort.
Gute Qualität bedeutet: ein Produkt ist in einem guten Zustand.

Warum ist die Qualität wichtig?
Die Firma bekommt eine gute Bewertung.
Dann kaufen die Kunden viel.

Stanos Kollegen können hören.
Er kann sich aber mit ihnen unterhalten.
Stano liest von den Lippen ab.
Das heißt: Er erkennt die Wörter durch die Bewegung der Lippen.
Wenn Stano einen neuen Kollegen hat:
Er muss sich an die Lippen gewöhnen.

Das Papier für die Servietten kommt aus vielen verschiedenen Ländern.
Zum Beispiel:
– Ungarn
– Schweden
– Türkei

Das Papier wird in die Fabrik geliefert.
Dafür hat die Fabrik extra ein Lager.
Die Kunden können 3 verschiedene Servietten bestellen.
Die Servietten sind unterschiedlich groß.
Für jede Größe gibt es eine Maschine.
Die Maschine schneidet die Servietten.

Nach dem Schneiden:
Die Servietten werden zu einer anderen Maschine gebracht.
Diese Maschine packt die Servietten ein.
Die Servietten werden in einen Karton gepackt.

Stano muss die Verpackung kontrollieren.
Ist ein Loch in der Verpackung:
Die Servietten müssen neu eingepackt werden.

Wenn die Servietten eingepackt sind:
Sie kommen in das Lager.
Im Lager werden sie in einen LKW gepackt.
Der LKW bringt die Servietten zum Kunden.

Fitness­trainerin*in

Gesundheit, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Fitnesstrainer 

Dieses Video wurde während der Corona-Virus Ausgangs-sperre gedreht.
Deswegen durften sich Gordy und der Kunde nicht treffen.

Das ist Gordy.
Gordy ist gehörlos.
Das heißt: Gordy kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-sprache

Die Kunden fragen Gordy:
Wann hast du Zeit?
Gordy sagt: Die meisten Termine sind abends.
Am Samstag und Sonntag hat sie mehrere Termine.
Dann können die Kunden auch Vor-mittags oder Nach-mittags.

Gordy sagt: Ich muss flexibel sein.
Das bedeutet:
Gordy fragt auch ihre Kunden: Wann habt ihr Zeit?

Die meisten von Gordys Kunden sind auch gehörlos.
Gordy sagt:
Ich kann mich mit gehörlosen Menschen unterhalten.
Ich kann mich nicht mit hörenden Menschen unterhalten.
Hörende Menschen können meistens keine Gebärden-sprache.
Die Arbeit klappt deshalb besser mit gehörlosen Menschen.

Gordy möchte gehörlosen Menschen helfen.
Sie weiß:
Es ist schwierig einen gehörlosen Fitness-trainer zu finden.
Sie möchte eine barrierefreie Kommunikation.
Das bedeutet:
– Gehörlose sollen auch Sport machen.
– Gehörlose sollen einen Fitness-trainer haben.
– Gehörlose sollen ihren Fitness-trainer verstehen.
– Gehörlose sollen sich mit ihrem Fitness-trainer unterhalten.
Barrierefreie Kommunikation bedeutet also:
Gehörlose können sich mit ihrem Fitness-trainer unterhalten.
Sie können ihn verstehen.
Sie können mit ihm Absprachen treffen.

Jeder weiß:
Für Sport braucht man Sport-kleidung.
Gordy sagt:
Für Knie-beugen braucht man flache Schuhe.
Warum sind flache Schuhe wichtig?
Es ist leichter das Gleich-gewicht zu halten.

Wenn ich den Ober-körper trainiere:
Sind die Schuhe egal.
Wenn ich laufen gehe:
Sind Sport-Schuhe sehr wichtig.

Gordy sagt:
Als erstes spreche ich mit meinen Kunden.
Ich frage:
Was möchtest du?
Was ist dein Ziel?
Möchtest du abnehmen?
Möchtest du Muskeln aufbauen?
Wie oft möchtest du trainieren?
Wann machst du noch Sport?
Welchen Sport machst du?

Gordy sagt:
Man muss einen Plan erstellen.
Der Plan muss in den Alltag passen.

Gordy gibt auch Tipps:
Was darf der Kunde essen?
Welches Essen ist gesund?
Welches Essen ist nicht gesund?
Welches Essen hilft dem Kunden?

Montag bis Freitag:
Gordy hat meistens nur einen Termin am Tag.
Manche Termine dauern lange.
Der erste Termin kann 2 Stunden dauern.

Am Wochen-ende:
Gordy hat mehrere Termine.
Manchmal 2 Termine.
Manchmal 3 Termine.

Gordy erzählt:
Ich hatte mal einen Fitness-trainer.
Der Fitness-trainer konnte hören.
Er konnte keine Gebärden-Sprache.

Gordy konnte nicht mit ihm sprechen.
Der Fitness-trainer stand hinter Gordy.
Er hat geredet.
Aber Gordy konnte ihn nicht hören.
Gordy sagte ihm:
Stell dich bitte vor mich.
Dann kann ich deine Lippen sehen.
Ich verstehe dich dann besser.

Der Fitnesstrainer hat es vergessen.
Er hat sich wieder hinter Gordy gestellt.
Er hat wieder gesprochen.
Und Gordy hat ihn nicht verstanden.

Gordy hat gemerkt:
Das war keine barrierefreie Kommunikation.
Sie hat sich gefragt:
Wie ist das für andere Gehörlose?

Gordy sagt:
Ich habe lange überlegt.
Dann habe ich eine Ausbildung gemacht.
Jetzt ist Gordy Fitness-trainer.

Gordy sagt:
Die Arbeit macht mir Spaß.
Gordys Ziel ist:
Barrierefreie Kommunikation beim Sport.

Elektro­mechaniker*in

Produktion, Herstellung, Handwerk

Das ist der Beruf: Elektro-mechaniker 
Ein Mechaniker baut Maschinen.
Es sind technische Maschinen.
Ein Elektro-mechaniker arbeitet mit elektrischen Maschinen.
Elektrische Maschinen arbeiten mit Strom.

Das ist Ladislav.
Ladislav ist gehörlos.
Das heißt: Ladislav kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Ladislav arbeitet bei einem Verkehrs-unternehmen.
Ein Verkehr-unternehmen hat Fahrzeuge.
Zum Beispiel:
– Busse
– Straßen-bahnen
– Züge
Ladislav arbeitet dort seit über 40 Jahren.
Er leitet ein Team an.
Das Team baut Straßen-bahnen.
Und das Team repariert Straßen-bahnen.
Die Zahl der Mitarbeiter ist unterschiedlich.
Es können 3 Mitarbeiter sein.
Oder es können mehr als 15 Mitarbeiter sein.

Ladislav sagt:
Mit anderen Menschen reden ist nicht schwer.
Ladislav kann zwei Sprachen sprechen.
Er spricht die Gebärden-sprache.
Er spricht die Laut-Sprache.
Ladislav kann auch Lippen lesen.
Er hat die Laut-Sprache gelernt.
Denn er liebt es zu lesen.
Das Lesen hat geholfen:
Ladislav hat viele neue Wörter gelernt.
So konnte er besser mit anderen Menschen sprechen.

Ladislav denkt:
Ein Chef braucht keine Angst haben,
gehörlose Menschen einzustellen.
Gehörlose Menschen sind gute Mitarbeiter.
Ladislav sagt, dass Gute ist:
Gehörlose Mitarbeiter langweilen sich nicht.
Gehörlose Mitarbeiter hören kein Radio.
Gehörlose Mitarbeiter lassen sich von Geräuschen nicht ablenken.
Gehörlose Mitarbeiter sind sehr konzentriert.

Ladislav konnte als Kind hören.
Dann konnte er nichts mehr hören.
Aber das hat ihn nicht aufgehalten.
Er hat immer weiter gemacht.

Ladislav hat eine Ausbildung gemacht.
Seine Ausbildung hieß Elektro-mechanik.
Er hat die Ausbildung auf einer Berufs-schule gemacht.
Das war eine Berufs-schule für hörende Schüler.
Ladislav sagt:
Es war nicht einfach.
Aber er hat den Abschluss geschafft.

Ladislav hat immer als Elektro-mechaniker gearbeitet.
Es macht ihm viel Spaß.
Er denkt:
Elektro-mechanik ist eine gute Wahl
für gehörlose Menschen.
Ladislav sagt auch:
Das Reden sollte kein Problem sein.

Beruf

Kategorie

Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle

Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle

Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle

Filme­macher*in

Informations­technologie, Kunst

Das ist der Beruf: Filme-macher

Das ist Christoph.
Christoph ist gehörlos.
Das heißt, er kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Christoph sagt:
Er schreibt Dreh-bücher für seine Filme.
Das dauert lange.
Manchmal 3 Monate.

Christoph sagt:
3 Dinge sind besonders wichtig.

  1. Viele gute Ideen
  2. Die Kamera-führung
  3. Die Bearbeitung am Computer

Christoph macht Filme für gehörlose Menschen.
Er macht keine Filme mit Laut-sprache.
Das bedeutet:
In Christophs Filmen wird nie gesprochen.
Laut-sprache ist das schwierige Wort für:
Die gesprochene Sprache.

Christoph erzählt:
Filme mit Gebärden-sprache sind anders.
Er muss auf vieles achten.
Besonders wichtig ist der Gebärden-raum.
Das bedeutet:

  • Die Person die gebärdet ist immer zu sehen
  • Das Gesicht und der Ober-körper sind immer zu sehen

Bei Filmen mit Laut-sprache:

  • Die Person die spricht muss nicht immer zu sehen sein.

Bei Filmen mit Laut-Sprache:
Der Ton ist sehr wichtig.
Bei Filmen mit Gebärden-Sprache:
Der Ton ist nicht so wichtig.

Christoph kann den Ton anpassen.
Das macht er später am Computer.
Er hört den Ton nicht.
Aber er sieht den Ton.
Dafür hat er ein Programm.

Christoph ist seit 11 Jahren Filme-macher.
Er hat eine Ausbildung gemacht.
Die Ausbildung dauerte 1 Jahr.
Er hatte einen Dolmetscher.
Das ist das schwierige Wort für Übersetzer.

Christoph sagt:
Die Ausbildung war toll.
Er hat viel gelernt.

Christoph muss auch die Farbe anpassen.
Das macht er am Computer.
In schwerer Sprache heißt das:
Farb-korrektur.

Die Farb-korrektur ist anstrengend.
Besonders für die Augen.
Deswegen:
Christoph macht einen Tag Pause.
Er macht etwas anderes.
Dann macht er wieder Farb-korrektur.

Christoph hat 5 Filme gemacht.
1 Film gibt es bald auf DVD.
3 Filme sind Kurz-filme.
Das bedeutet:
3 Filme sind kürzer als 30 Minuten.

Die Kurz-filme hat er an Wettbewerbe geschickt.

Lexikograf*in

Büro, Pädagogik

Das ist der Beruf: Lexikograf für Gebärden-sprache
Ein Lexikograf schreibt Wörter-bücher.
Ein Lexikograf verändert Wörter-bücher.

Das ist Roman Vojtechovský.
Roman ist Lexikograf.
Er schreibt ein Wörter-buch.
Er schreibt ein Wörter-buch in Gebärden-sprache.

Roman arbeitet bei einer Bürger-vereinigung.
In einer Bürger-vereinigung arbeiten mehrere Menschen zusammen.
Sie arbeiten alle an einem Ziel.
In Romans Bürger-vereinigung arbeiten sie für gehörlose Menschen.
Die Bürger-vereinigung heißt: „Snepeda“

Roman arbeitet an 2 Wörter-bücher.
Das 1. Wörter-buch:
Es werden Begriffe für Universitäten erklärt.
Das 2. Wörter-buch:
Es heißt: Dictio.info

Wie schreibt Roman sein Wörter-buch?
Roman erstellt eine Liste mit Gebärden.
Er fragt einen gehörlosen Menschen:
Verstehst du die Gebärde?
Passt die Gebärde zu deiner Sprache?
Die Gebärde muss perfekt gezeigt sein.
Sonst wird sie von anderen falsch benutzt.

Hier ein Beispiel:
Das Wort Parkplatz.
Parkplatz besteht aus 2 Worten.

  1. Wort: Park
  2. Wort: Platz

Aber: die beiden Wörter werden anders gebärdet als Parkplatz.
Parkplatz hat eine eigene Gebärde.

Roman kontrolliert die Liste.
Er kontrolliert die Gebärden.
Er kontrolliert, ob alles zusammenpasst.
Der gehörlose Mensch kontrolliert ihn dabei.

Dann:
Roman schreibt die Gebärde auf.
Wenn ein Wort mehrere Gebärden hat:
Roman schreibt alle Gebärden auf.
Wenn ein Wort vorher keine Gebärde hatte:
Roman macht ein Video von der neuen Gebärde.

Dann:
Die neuen Gebärden werden aufgenommen.
Das heißt: es entsteht ein Video.
Die Videos kommen in das Wörter-buch.

Wenn man an einem Wörter-buch arbeitet:
Man muss auf jede Einzelheit achten.
Das heißt: alles muss perfekt gemacht werden:

  • Die Hand-bewegung
  • Die Hand-stellung
  • Der Gesichts-ausdruck
  • Die Mund-form

Manche Wörter haben 2 Gebärden, die ähnlich sind.
Dann müssen beide Gebärden gezeigt werden.

Roman sagt: es ist sehr wichtig auf die Einzelheiten zu achten.
Das wünscht Roman sich für die Zukunft:
Gehörlose Menschen sollen zusammen-kommen.
Sie sollen eine Gruppe bilden.
In der Gruppe denken alle über eine neue Gebärde nach.
Die Gruppe entscheidet gemeinsam.
Roman sagt: das wäre der richtige Weg.

Die Gruppe heißt: Korpus
In einigen Ländern gibt es schon einen Korpus.
Roman weiß: Eines Tages wird es den Korpus auch in der Slowakei geben

Lehrer*in

Pädagogik

Das ist der Beruf: Lehrer

Das ist Ondrej.
Ondrej ist fast gehörlos.
Das heißt: Ondrej kann kaum etwas hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Ondrej war auf einer besonderen Grund-schule.
Die Schule ist für schwerhörige Kinder.
Dann:
Ondrej ging auf ein Gymnasium in Kremnica.
Ondrej wohnt in der Slowakei.
Das ist ein Land in Ost-europa.
Dort gab es nur 2 Gymnasien für gehörlose Menschen.

Nach der Schule:
Ondrej hat studiert.

  • Mathematik
  • Politik
  • Ethik

Ethik ist ein schwieriges Wort.
Ethik sind die Regeln und Werte,
in einer Gesellschaft.

Ondrej sagt:
Ich hatte ein Ziel:
Ich wollte gehörlosen Menschen helfen.

Jetzt ist Ondrej Lehrer.
Er unterrichtet:

  • Mathematik
  • Physik
  • Politik
  • Informatik
  • Chemie
  • Slowakische Gebärden-sprache

Informatik bedeutet:
Computer-wissenschaften.

Ondrej unterrichtet an 2 Schulen.

  1. An einer Grund-schule
  2. An einem Gymnasium

Deswegen:
Ondrej unterrichtet viele Fächer.

Es gibt Schul-bücher für Hörende.
Es gibt Schul-bücher für Gehörlose
Ondrej findet:
Die alten Schul-bücher für Gehörlose sind gut.
Die neuen Schul-bücher sind nicht gut.

Deswegen:
Ondrej benutzt die alten Schul-bücher.
Aber:
Er nimmt Aufgaben aus vielen Büchern.
Aus Büchern für Hörende.
Aus Büchern für Gehörlose.
Er ändert Aufgaben für seine Schüler.

Ondrej sagt:
Gute Schüler lesen einen Text.
Und sie verstehen den Text.
Schwächere Schüler lesen einen Text.
Und sie verstehen den Text nicht.
Deswegen:
Ondrej muss viel erklären.

Ondrej sagt:
Das ist oft so bei gehörlosen Menschen.
Ein Text wird erklärt.
Dann:
Gehörlose Menschen können den Text besser verstehen.
Sie verstehen den Inhalt vom Text.
Sie verstehen Zusammen-hänge.

Ondrej sagt:
Lehrer ist einer der schönsten Berufe.
Aber:
Mit Menschen arbeiten ist schwer.
Im Umgang mit Menschen sind viele Dinge wichtig.
Zum Beispiel:

  • Andere Menschen verstehen können
  • Gefühle haben und Gefühle zeigen
  • Verständnis für andere Menschen
  • Sich mit anderen gut verstehen

Ondrej sagt:
Die Arbeit macht mir Freude.
Ich zeige den Kindern:
Wie bin ich ein gutes Vor-bild.

Ondrej sagt:
Ich zeige meinen Schülern vieles.
Nicht meine Sorgen.
Aber meine Freude.
Ondrej findet:
Mehr Lehrer sollten gehörlos sein.
Denn:
Viele Lehrer können hören.
Und die Schüler können nicht hören.

Ondrej denkt:
Gehörlose Lehrer sind besser für gehörlose Kinder.
Denn:
Dann verstehen die Kinder besser.
Es ist besser für die Kinder.
Es ist besser für ihre Zukunft.

Archivar*in

Büro, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Archivar

Das ist Ondřej. 
Ondřej ist fast gehörlos.
Das heißt: Ondřej kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Ondřej arbeitet in den Archiven von Prag.
In Archiven lagern viele Papiere und Dokumente.
Die Papiere sind sehr alt.
In den Papieren steht viel über die Vergangenheit.
Ondřej arbeitet als Archiv-Historiker.
Ein Historiker studiert Geschichte.

Ondřej hat 2 Aufgaben:
1. Bearbeiten von Archiv-material
2. Vorbereiten des Materials für die Öffentlichkeit
Öffentlichkeit bedeutet:
Menschen können sich das Material ansehen.
Ondřej bereitet das Material in einer guten Qualität vor.
Denn:
Historiker und Forscher brauchen das Material.
Sie arbeiten mit dem Material.

Die wichtigste Aufgabe:
Ondřej entscheidet:
Ist das Material wichtig für die Geschichte?
Oder ist das Material unwichtig?
Wichtiges Material bleibt im Archiv.
Unwichtiges Material wird entsorgt.
Historiker und Forscher finden dann nur das wichtige Material.

Ondřej schaut sich sehr viele alte Papiere und Dokumente an.
Aber davor:
Die Papiere müssen in eine Kammer mit besonderem Gas.
Das Gas entfernt Schimmel und Käfer.
Dann:
Die Papiere müssen in eine andere Kammer.
In der anderen Kammer wird der Staub entfernt.
Dann:
Die Papiere können auf den Schreib-tisch.
Dann beginnt Ondřejs Arbeit.
Als Kind konnte Ondřej hören.
Aber dann: Ondřej konnte immer schlechter hören.
Heute: Ondřej kann kaum noch etwas hören.
Ondřej trägt ein Hör-gerät.
Mit dem Hör-gerät kann er noch ein wenig hören.

Aber:
Als Archivar muss man nicht hören können.
Ondřej sagt:
Wenn er sich konzentrieren muss:
Er nimmt sein Hör-gerät raus.
Dann ist es ganz ruhig.

Was macht Ondřej noch?
Er schreibt Bücher.
Er bekommt dabei Hilfe von den Archiven in Prag.

Eigentlich hat Ondřej einen anderen Beruf gelernt.
Ondřej hat Elektriker gelernt.
Er hat für die Prager U-Bahn gearbeitet.
Aber:
Ondřej liebt Geschichte seit seiner Kindheit.
Darum hat er studiert.
Er hat einen Abschluss an der Uni.
Er hat einen Abschluss in Archiv-Wissenschaft.
Ondřej war da 35 Jahre alt.
Dann bekam er die Arbeit bei den Archiven in Prag.

Ondřej sagt:
Archiv-Arbeit ist nicht langweilig.
Auch wenn das viele denken.
Woran arbeitet Ondřej momentan?
Das Material erzählt von:
Voll-busigen Frauen-bildern auf Bau-werken.
Damals störte das den Menschen.
Oder:
Wie die WC-Spülung nach Prag kam.

Der Beruf des Archivars ist gut für gehörlose Menschen.

Assistenz­pädagog*in im Kinder­garten

Pädagogik

Das ist der Beruf: Kindergarten-pädagoge.
Pädagoge ist das schwierige Wort für: Lehrer oder Erzieher.
Ein Kindergarten-pädagoge arbeitet in einem Kindergarten.

Das ist Christian.
Christian ist gehörlos.
Das heißt: Christian kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-sprache.

Christian kommt aus Deutschland.
Christian ist nach Österreich umgezogen.
Jetzt lebt Christian in Wien.

Christian macht einen Vorbereitungs-lehrgang.
Die Vorbereitung ist für den Beruf Kindergarten-assistenz-pädagoge.
Christan interessiert:

  • Die Arbeit mit Kindern
  • Kindern etwas zu lernen

Christian will:

  • Hörende Kinder sollen wissen: Es gibt Gehörlose.
  • Hörende und gehörlose Kinder wachsen zusammen auf.
  • Gehörlose sind sichtbar.

Christian will im Kindergarten arbeiten.
Das ist sein Ziel.
Er will das schaffen.

Christian hat ein Praktikum im Kindergarten gemacht.
Beim Praktikum hat er Erfahrung gesammelt:
Hörende im Kindergarten wollen wissen:
Wie können sie mit Christian kommunizieren?

Christian erklärt:
Gebärden-sprache ist seine Erst-sprache.
Die Hörenden wollen mehr wissen:
Zum Beispiel: Wo kann man einen Gebärden-sprach-kurs machen?
Pädagogen denken:
-Kinder lernen Gebärden leicht.
Christian denkt das auch.

Christian will:
Gehörlose sollen in Gebärdensprache unterrichtet werden.
Wo?

  • In der Schule
  • In der Berufs-ausbildung.

Dann können Gehörlose alles verstehen.
Unterricht in Lautsprache braucht viel Zeit
Warum?
Gehörlose Menschen hören den Inhalt nicht.
Deshalb ist der Unterricht schwer zu verstehen.
Christian empfiehlt:
Unterricht für Gehörlose soll in Gebärden-sprache sein.

Christians Wunsch für die Zukunft ist:
Mehr Offenheit gegenüber Gehörlosen.
Gehörlose sollen ein Teil der Gesellschaft sein.
Gehörlose können wie Hörende arbeiten.
Gehörlose und Hörende sind auf gleicher Augen-höhe.
Alle werden gleich behandelt.

Früher:
Christian hat überlegt:
Wie kann ich beim Austausch mit Hörenden mutig sein?
Warum?
Er will mehr Job-möglichkeiten haben.
Christian hat einen Fortschritt gemacht.
Wann?
Bei seiner Arbeit als Hilfs-kraft im Buch-handel.

Später:
Christian zieht nach Österreich um.
In Österreich hat er als Verkäufer im Einzel-handel gearbeitet.
Das war ein großer Fortschritt für Christian.
Christian hat viele Erfahrungen gesammelt.

Christian denkt:
Er hat mit den Hörenden auf Augen-höhe kommuniziert.
Christian hat genug Informationen bekommen.

Christ ist visuell orientiert.
Dafür braucht er Konzentration.
Am Anfang war das Praktikum im Kindergarten schwer.
Dann ist es leichter geworden.

Im Kindergarten schreit ein Kind.
Die hörende Pädagogin braucht Hilfe.
Christian sieht das.
Christian reagiert sofort.

Christian empfiehlt Unternehmen:

  • Bleibt offen für Bewerbungen von Gehörlosen.
  • Ladet Gehörlose zu einem Vorstellungs-gespräch ein.
  • Lernt die gehörlosen Bewerber kennen.
  • Dann ist vieles klarer.

Bäcker*in

Gastronomie, Dienstleistungen

Das ist der Beruf Bäcker.

Das ist Rumen.
Rumen ist gehörlos.
Das heißt: Rumen kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Rumen stellt seinen Chef vor.
Der Chef heißt Walter Prem.
Der Chef ist Bäcker.
Er arbeitet bei der Organisation Jugend am Werk.
Er bildet Lehrlinge aus.
Er arbeitet dort seit 6 Jahren.
Er hat schon 3 Ausbildungs-gruppen betreut.

Rumen ist der erste gehörlose Lehrling.
Der Chef freut sich:
Rumen arbeitet bei ihm.
Rumen passt gut in die Lehrlings-gruppe.

Der Beruf Bäcker hat sich stark verändert.
Die Lehrlinge lernen das traditionelle Hand-werk.
Heute brauchen Bäckereien selten das traditionelle Handwerk.
Österreichische Bäcker sind im Ausland beliebt.
Firmen im Ausland und Kreuzfahrt-schiffe suchen österreichische Bäcker.
Warum?
Österreichische Bäcker sind sehr gut.
Die österreichische „Kaiser-semmel“ ist überall bekannt.
Deutsche Firmen stellen gerne österreichische Bäcker ein.
Der Chef sagt den Jugendlichen:
Bewerbt euch für einen Job im Ausland!
Bewerbt euch für einen Job auf einem Kreuzfahrt-schiff!
Im Ausland und auf einem Kreuzfahrt-schiff verdient ein Bäcker viel Geld.

Rumen ist 21 Jahre alt.
Rumen ist in Bulgarien geboren und aufgewachsen.
Dann ist Rumen nach Österreich umgezogen.
Rumen hat eine Ausbildung bei Jugend am Werk begonnen.
Rumen ist im 2. Lehrjahr.
Rumen bäckt:

  • Brot
  • Semmeln
  • Salz-stangen
  • andere Back-waren

Dafür gibt es Rezepte.

Zuerst bekommt Rumen einen Arbeits-auftrag.
Dann startet Rumen mit den Vorbereitungen.
Das ist zum Beispiel:

  • Zutaten mischen
  • Teig kneten

Jedes Gebäck wird anders gemacht.

Rumen war 5 Jahre alt.
Rumens Oma hat ihm gezeigt:
So bäckst sie einen Striezel.
Das hat sich Rumen gemerkt.

Dann war Rumen älter.
Er will Bäcker werden.
Das ist sein Ziel.
Bäcker ist sein Wunsch-beruf.
Rumen findet Backen interessant.
Rumen mag seine Arbeit.

Rumen beginnt die Arbeit in der Firma.
Es gab eine Besprechung:
Wie kann Rumen kommunizieren?
Es gibt mehrere Möglichkeiten:

  • Wörter aufschreiben
  • Texte und Bilder aus Bücher zeigen

Rumen bekommt Arbeits-aufträge.
Zum Beispiel: Ein Rezept für Kipferl.
Rumen wird alles erklärt.
Dann kann Rumen ein Kipferl machen.

Im 1. Lehrjahr hat Rumen viel gelernt.
Im 2. Lehrjahr hat Rumen mehr gelernt.
Für Rumen ist alles interessant.

In der Firma gibt es 7 Lehrlinge.
Rumen ist der einzige gehörlose Lehrling.
Rumen hat die Arbeit in der Firma begonnen.
Rumen hat seinen Kollegen das Finger-alphabet gelernt.
Rumen hat seinen Kollegen gezeigt:
So gebärdet man.
Die Jugendlichen wollen Gebärden-sprache lernen.
Warum?
Damit sie mit Rumen kommunizieren können.
Rumen hat den Lehrlingen Gebärden-namen gegeben.
Rumen hat seinem Chef einen Gebärden-namen gegeben.

Der Chef zeigt seinen Gebärden-namen.
Der Chef hat ein Feuermal an der Wange.
Deshalb hat er seinen Gebärden-namen bekommen.

Rumen hat den Lehrlingen viele Gebärden gezeigt.
Die Jugendlichen haben viele Gebärden vergessen.
Rumen wiederholt die Gebärden.
Rumen erklärt die Gebärden nochmal.

In der Firma wird ein bisschen gebärdet.
Die Kommunikation funktioniert gut.
Das Team arbeitet gut zusammen.

Die Lehrlinge zeigen einander:
Was ist zu tun?
Es gibt dafür Arbeits-blätter.

Manchmal sprechen die Personen durcheinander.
Dann versteht Rumen nichts.
Dann sagt Rumen:
Bitte zeigt es mir.
Dann versteht es Rumen gut.

Rumen hat einen Traum für die Zukunft.
Rumen will ein Geschäft aufmachen.
In dem Geschäft kann Rumens Familie arbeiten:

  • seine Mutter
  • sein Vater

Rumen wird der Bäcker sein.
Rumens Mutter verkauft die Back-waren.

Barista

Gastronomie, Dienstleistungen

Das ist Jiří.
Jiří ist gehörlos. 
Das heißt, er kann nichts hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Jiří arbeitet als Barista.
Ein Barista arbeitet in einem Café.
Ein Barista macht besonderen Kaffee.

Jiří sagt:
Ich hatte einen Traum.
Der Traum war:
Ich wollte Barista werden.
Ich wollte Menschen bedienen.

Jiří ist eigentlich Koch.
Jetzt:
Er arbeitet seit über 1 Jahr als Barista.
Denn:
Er liebt Kaffee.

Jiří macht für die Kunden zum Beispiel:
Einen Milch-kaffee
Einen Espresso
Oder einen anderen Kaffee

Jiří erzählt:
Menschen kommen hier her.
Sie wollen etwas Neues probieren.

Bei einem Milch-kaffee:
Jiří kann ein Bild in den Schaum malen.
Zum Beispiel:
Eine Hand
Oder ein Herz
Was immer er möchte.

Jiří sagt:
Alles ist möglich.

Jiří hat bei einem Barkeeper-Wettbewerb mitgemacht.
Barkeeper ist das englische Wort für Kellner.
Das war vor 3 Jahren.
Der Wettbewerb war in Deutschland.

Jiří sagt:
Das war sehr interessant.
Denn:
Er war dort allein.
Er hatte keinen Gebärden-dolmetscher.
Das heißt:
Niemand hat für ihn übersetzt.

Viele Barista waren bei dem Wettbewerb.
Barista aus der ganzen Welt.
Aber:
Nur Jiří war gehörlos.

Jiří hat den 2. Platz belegt.
Er hat das nicht erwartet.
Er war sehr glücklich.
Trotzdem:
Er hätte gerne den 1. Platz belegt.

Jiří hat keine Angst vor hörenden Kunden.
Sie verstehen sich ohne Probleme.
Die Kunden zeigen Jiří was sie möchten.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten:
1. Sie schreiben es auf
2. Jiří liest ihre Lippen
3. Sie benutzen das Finger-alphabet
4. Die Kunden zeigen auf der Karte,
was sie möchten

Jiřís 1. Ziel ist:
Die Kunden sollen glücklich sein.
Die Kunden sollen wieder-kommen.

Jiřís 2. Ziel ist:
Gehörlose Menschen sollen integriert werden.
Das heißt:
Sie sollen alles machen können.
So, wie hörende Menschen auch.

Jiří sagt:
Gehörlose Menschen sollen keine Angst haben.
Sie sollen sich trauen.
Er zeigt ihnen wie.
Es ist eine tolle Erfahrung.

Computer­grafiker*in

Informationstechnologie, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Computer-grafiker

Das ist Tomáš.
Tomáš ist seit seiner Geburt gehörlos.
Das heißt: Tomáš kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.

Tomáš arbeitet als Computer-grafiker .
Er macht grafische Effekte am Computer.
Er macht Vorlagen für seine Kunden.
Tomáš macht die Arbeit Spaß.

Tomáš kann seine Arbeit sehr gut.
Er kann viele verschiedene Dinge entwickeln.
Hier sind Beispiele:

  • Logos (das heißt: ein Zeichen für eine Firma)
  • Videos mit Effekten
  • Flyer
  • besondere Texte

Tomáš braucht für seine Arbeit besondere Computer-Programme
Mit Computer-Programmen kann Tomáš viele Dinge machen.
Tomáš benutzt diese Computer-Programme:

  • Adobe Photoshop
  • Illustrator
  • Corel

Tomáš benutzt ein besonderes Werkzeug.
Dieses Werkzeug ist ein Leuchtkasten.
In den Leuchtkasten legt man Gegenstände.
Die Gegenstände werden fotografiert.
Die Gegenstände werden von allen Seiten fotografiert.
Tomáš hat dann Fotos vom ganzen Gegenstand.

Aber: das wichtigste Werkzeug ist das Handy.
Tomáš braucht das Handy zum Fotografieren.
Aber noch wichtiger:
Tomáš braucht das Handy um mit seinen Kunden zu reden.
Tomáš arbeitet mit gehörlosen und hörenden Kunden.
Tomáš muss viel mit seinen Kunden reden.

Cutter*in

Informationstechnologie, Kunst

Das ist der Beruf: Cutter
Ein Cutter hilft beim Erstellen eines Films.
Ein Cutter bearbeitet den Film am Computer.

Das ist Richard.
Richard ist fast gehörlos.
Das heißt: Richard kann kaum hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Richard arbeitet als Cutter.
Er hat sich das Schneiden von Filmen selbst beigebracht.
Er hat es auf YouTube gelernt.

Und Richard hat eine Weiter-bildung gemacht.
Die Weiter-bildung hieß: „Audio-visuelle Produktion“.
Die Weiter-bildung war für hörende Menschen.
Aber es gab eine Extra-Klasse für gehörlose Menschen.

Die Weiter-bildung dauerte 3 Jahre.
Richard hat viel gelernt.
Zum Beispiel:

  • Videos bearbeiten
  • die Kamera richtig benutzen

Richards 1. Auftrag war in einem Museum.
Er hat Videos bearbeitet.
Seinen 2. Auftrag hatte er auf einer Hochzeit.
Danach hatte er weitere Aufträge.
Zum Beispiel:

  • Märchen
  • Museum
  • Interviews

Wie arbeitet Richard?

Nachdem der Film gedreht wurde:
Der Film wird kopiert und gespeichert.
Das nennt man Backup.
Das Backup ist wichtig.
Falls bei der Bearbeitung etwas passiert:
Dann gibt es das gespeicherte Video.
Dann kann Richard das Video auf seinem Computer bearbeiten.

Richard sagt:
Die Geschichte muss ein Drehbuch haben.
Ein Drehbuch ist ein Text.
In dem Text steht, was im Film passiert.
Richard arbeitet mit dem Drehbuch.

Oder Richard arbeitet mit dem Regisseur.
Ein Regisseur sagt, was im Film gemacht werden muss.
Ein Regisseur trifft viele Entscheidungen.
Wenn Richard mit dem Regisseur arbeitet:
Der Regisseur sagt ihm, was er tun soll.
Richard muss sich daran halten.

Die Arbeit als Cutter ist schwierig.
Es gibt sehr viele Farben.
Die Farben müssen zueinander passen.
Zum Beispiel: Hat die Person eine gute Gesichts-farbe?

Was ist noch schwierig:
Das Einblenden.
Das heißt: es wird dem Video etwas hinzugefügt.
Und das Einfügen des Hintergrunds.
Richard sagt:
Beides ist sehr kompliziert.

Richard arbeitet immer noch mit YouTube.
Er schaut:
Was gibt es Neues.
Was kann er noch lernen.

Richard sagt:
Ein leistungs-starker Computer ist wichtig.
Die Kunden wollen immer bessere Videos.
Das geht nur mit einem leistungs-starken Computer.
Nur dann kann Richard die Videos bearbeiten.

Richard bearbeitet Videos ohne Ton.
Das ist kein Problem.
Manchmal haben Videos Ton.
Zum Beispiel: ein Hochzeits-video
Dann muss Richard mit dem Ton arbeiten.
Das ist sehr schwer für ihn.

Richard sagt:
Gehörlose Menschen können Cutter sein.
Aber bei Filmen mit Ton:
Man braucht Hilfe von hörenden Menschen

Diplomierte*r Gesundheits- und Kranken­pfleger*in

Gesundheit

Das ist der Beruf Kranken-pfleger.

Das ist Patrick Martinetz.
Patrick ist gehörlos.
Das heißt: Patrick kann nicht hören. 
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Patrick gebärdet:
Hallo und herzlichen willkommen in der Gehörlosen-ambulanz.
Eine Ambulanz ist eine Abteilung in einem Kranken-haus.
Dort werden Menschen behandelt.
Nach der Behandlung gehen die Menschen wieder nach Hause.
Die Gehörlosen-ambulanz ist in einem Kranken-haus in Wien.
Das Krankenhaus heißt: Kranken-haus der Barmherzigen Brüder.

Patrick stellt sich vor.
Patrick zeigt seinen Gebärden-namen.
Patrick arbeitet im Kranken-haus als ausgebildeter Gesundheits- und Kranken-pfleger.

Welche Aufgaben hat Patrick?
Patrick begleitet gehörlose Patienten in verschiedene Abteilungen.
Patrick unterstütz die Ärzte bei:
Termin-bestätigungen
Blut-abnahmen
Blutdruck-messungen
Patrick macht EKGs.
EKG ist die Abkürzung für Elektro-diagramm.
Ein EKG misst die Aktivität des Herzens.Patrick gibt Untersuchungs-ergebnisse an Ärzte weiter.
Ein Patient wird auf einer Station aufgenommen.
Patrick begleitet ihn dorthin.
Patrick hilft dem Patienten bei der Kommunikation.
Die Kommunikation klappt gut.
Dann geht Patrick weg.

Das ist Lidia Boruta.
Lidia ist Patricks Kollegin.
Lidia arbeite seit einem Jahr mit Patrick zusammen
Lidia und Patrick kommunizieren gut miteinander.
Sie sind ein gutes Team.
Sie arbeiten fleißig.
Sie ergänzen einander gut.
Sie haben viel Spaß.

Lidia sagt:
Kommunikation ist das Wichtigste.
Es gibt verschieden Formen von Kommunikation.
Bei Kommunikation ist es immer wichtig:
Beide Personen sind auf gleicher Augen-höhe.
Das ist wichtig bei Laut-sprache.
Das ist wichtig bei Gebärden-sprache.
Mit Gehörlosen kann man auf verschiedene Arten kommunizieren.
Manche Gehörlosen brauchen eine Dolmetschung.
Andere Gehörlose brauchen keine Dolmteschung.
Das hängt ab von:
der Person
der Situation

Hörende Menschen handeln anders:
Hörende Menschen nehmen Dinge anders wahr.
Hörende Menschen kommunizieren anders.
Hörende Menschen sollen daran denken:
Gehörlose haben einen anderen Zugang.
Wenn man jemanden aufruft:
Die Gehörlose Person hört das nicht.
Das Aufrufen macht keinen Sinn.

In der Ambulanz gibt es 3 gehörlose Mitarbeiter:
Patrick als Kranken-pfleger.
eine gehörlose Sozial-arbeiterin.
eine gehörlose Psychologin.

Patricks Wunsch für die Zukunft ist:
Mehr Gehörlose arbeiten in der Ambulanz.
Ein zweiter gehörloser Krankenpfleger arbeitet in der Ambulanz.
Jetzt gibt es 3 Krankenpfleger in der Ambulanz:
2 Hörende und 1 Gehörlosen.
Wenn es mehr als 3 Krankenpfleger gibt:
Dann gibt es mehr Sicherheit.
Wann?
Wenn eine Person auf Urlaub oder im Krankenstand ist.
Das ist angenehmer für gehörlose Patienten.

Elektriker*in

Produktion, Herstellung, Handwerk

Das ist der Beruf: Elektriker

Das ist Tomáš.
Tomáš ist gehörlos.
Das heißt: Tomáš kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Tomáš ist Elektriker.
Er sagt:
Dieser Beruf hat eine gute Perspektive.
Perspektivebedeutet: Aussicht für die Zukunft.
Warum hat der Beruf eine gute Perspektive:
Menschen brauchen Elektrizität.
Sie brauchen Strom.
Tomáš sagt auch:
Eswerden noch mehr Elektriker gebraucht.

Was kann Tomáš alles:
Zum Beispiel:

  • Schalter einbauen
  • alte Kabel entfernen
  • neue Kabel einbauen
  • Kabel verbinden und anschließen

Was kann Tomáš reparieren:
Zum Beispiel:

  • Kabel-anschlüsse
  • Wasch-maschinen
  • Mikrowellen
  • eine Leiter-plattelöten

Eine Leiter-platteenthält elektronische Bau-teile.
Eine Leiter-platteist in jeder Maschine.
Beim Lötenwerden 2 Teile verbunden.
Die Teile werden durch viel Hitze verbunden.

Am liebsten lötetTomáš Leiter-platten,
weil ihm das Lötengefällt.

Was muss Tomáš können:

  • technische Zeichnungen lesen
  • technische Zeichnungen verstehen
  • Sicherheits-vorschriften kennen

Tomáš kann viel reparieren.
Aber sein Chef kontrolliert ihn dabei.
Das ist wichtig.

Tomáš sagt:
Gespräche mit hörenden Menschen
sind nicht immer leicht.
Aber:
Die Arbeit des Elektrikers ist visuell.
Das heißt: Tomáš kann seine Arbeit sehen.
Und er kann sie mit den Kunden und den Kollegen ansehen.
Das Hören ist nicht so wichtig.

Tomáš sagt:
Jeder braucht einen Elektriker.
Aber es gibt nicht viele Elektriker auf dem Arbeits-markt.
Deswegen:Tomáš und seine Kollegen haben viel zu tun.
In schwieriger Sprache sagt man: Sie sind sehr gefragt.

Elektro­mechaniker*in

Produktion, Herstellung, Handwerk

Das ist der Beruf: Elektro-mechaniker
Ein Mechaniker baut Maschinen.
Es sind technische Maschinen.
Ein Elektro-mechaniker arbeitet mit elektrischen Maschinen.
Elektrische Maschinen arbeiten mit Strom.

Das ist Ladislav.
Ladislav ist gehörlos.
Das heißt: Ladislav kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Ladislav arbeitet bei einem Verkehrs-unternehmen.
Ein Verkehr-unternehmen hat Fahrzeuge.
Zum Beispiel:

  • Busse
  • Straßen-bahnen
  • Züge

Ladislav arbeitet dort seit über 40 Jahren.
Er leitet ein Team an.
Das Team baut Straßen-bahnen.
Und das Team repariert Straßen-bahnen.
Die Zahl der Mitarbeiter ist unterschiedlich.
Es können 3 Mitarbeiter sein.
Oder es können mehr als 15 Mitarbeiter sein.

Ladislav sagt:
Mit anderen Menschen reden ist nicht schwer.
Ladislav kann zwei Sprachen sprechen.
Er spricht die Gebärden-sprache.
Er spricht die Laut-Sprache.
Ladislav kann auch Lippen lesen.
Er hat die Laut-Sprache gelernt.
Denn er liebt es zu lesen.
Das Lesen hat geholfen:
Ladislav hat viele neue Wörter gelernt.
So konnte er besser mit anderen Menschen sprechen.

Ladislav denkt:
Ein Chef braucht keine Angst haben,
gehörlose Menschen einzustellen.
Gehörlose Menschen sind gute Mitarbeiter.
Ladislav sagt, dass Gute ist:
Gehörlose Mitarbeiter langweilen sich nicht.
Gehörlose Mitarbeiter hören kein Radio.
Gehörlose Mitarbeiter lassen sich von Geräuschen nicht ablenken.
Gehörlose Mitarbeiter sind sehr konzentriert.

Ladislav konnte als Kind hören.
Dann konnte er nichts mehr hören.
Aber das hat ihn nicht aufgehalten.
Er hat immer weiter gemacht.

Ladislav hat eine Ausbildung gemacht.
Seine Ausbildung hieß Elektro-mechanik.
Er hat die Ausbildung auf einer Berufs-schule gemacht.
Das war eine Berufs-schule für hörende Schüler.
Ladislav sagt:
Es war nicht einfach.
Aber er hat den Abschluss geschafft.

Ladislav hat immer als Elektro-mechaniker gearbeitet.
Es macht ihm viel Spaß.
Er denkt:
Elektro-mechanik ist eine gute Wahl
für gehörlose Menschen.
Ladislav sagt auch:
Das Reden sollte kein Problem sein.

Fitness­trainerin*in

Gesundheit, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Fitnesstrainer

Dieses Video wurde während der Corona-Virus Ausgangs-sperre gedreht.
Deswegen durften sich Gordy und der Kunde nicht treffen.

Das ist Gordy.
Gordy ist gehörlos.
Das heißt: Gordy kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-sprache

Die Kunden fragen Gordy:
Wann hast du Zeit?
Gordy sagt: Die meisten Termine sind abends.
Am Samstag und Sonntag hat sie mehrere Termine.
Dann können die Kunden auch Vor-mittags oder Nach-mittags.

Gordy sagt: Ich muss flexibel sein.
Das bedeutet:
Gordy fragt auch ihre Kunden: Wann habt ihr Zeit?

Die meisten von Gordys Kunden sind auch gehörlos.
Gordy sagt:
Ich kann mich mit gehörlosen Menschen unterhalten.
Ich kann mich nicht mit hörenden Menschen unterhalten.
Hörende Menschen können meistens keine Gebärden-sprache.
Die Arbeit klappt deshalb besser mit gehörlosen Menschen.

Gordy möchte gehörlosen Menschen helfen.
Sie weiß:
Es ist schwierig einen gehörlosen Fitness-trainer zu finden.
Sie möchte eine barrierefreie Kommunikation.
Das bedeutet:

  • Gehörlose sollen auch Sport machen.
  • Gehörlose sollen einen Fitness-trainer haben.
  • Gehörlose sollen ihren Fitness-trainer verstehen.
  • Gehörlose sollen sich mit ihrem Fitness-trainer unterhalten.

Barrierefreie Kommunikation bedeutet also:
Gehörlose können sich mit ihrem Fitness-trainer unterhalten.
Sie können ihn verstehen.
Sie können mit ihm Absprachen treffen.

Jeder weiß:
Für Sport braucht man Sport-kleidung.
Gordy sagt:
Für Knie-beugen braucht man flache Schuhe.
Warum sind flache Schuhe wichtig?
Es ist leichter das Gleich-gewicht zu halten.

Wenn ich den Ober-körper trainiere:
Sind die Schuhe egal.
Wenn ich laufen gehe:
Sind Sport-Schuhe sehr wichtig.

Gordy sagt:
Als erstes spreche ich mit meinen Kunden.
Ich frage:
Was möchtest du?
Was ist dein Ziel?
Möchtest du abnehmen?
Möchtest du Muskeln aufbauen?
Wie oft möchtest du trainieren?
Wann machst du noch Sport?
Welchen Sport machst du?

Gordy sagt:
Man muss einen Plan erstellen.
Der Plan muss in den Alltag passen.

Gordy gibt auch Tipps:
Was darf der Kunde essen?
Welches Essen ist gesund?
Welches Essen ist nicht gesund?
Welches Essen hilft dem Kunden?

Montag bis Freitag:
Gordy hat meistens nur einen Termin am Tag.
Manche Termine dauern lange.
Der erste Termin kann 2 Stunden dauern.

Am Wochen-ende:
Gordy hat mehrere Termine.
Manchmal 2 Termine.
Manchmal 3 Termine.

Gordy erzählt:
Ich hatte mal einen Fitness-trainer.
Der Fitness-trainer konnte hören.
Er konnte keine Gebärden-Sprache.

Gordy konnte nicht mit ihm sprechen.
Der Fitness-trainer stand hinter Gordy.
Er hat geredet.
Aber Gordy konnte ihn nicht hören.
Gordy sagte ihm:
Stell dich bitte vor mich.
Dann kann ich deine Lippen sehen.
Ich verstehe dich dann besser.

Der Fitnesstrainer hat es vergessen.
Er hat sich wieder hinter Gordy gestellt.
Er hat wieder gesprochen.
Und Gordy hat ihn nicht verstanden.

Gordy hat gemerkt:
Das war keine barrierefreie Kommunikation.
Sie hat sich gefragt:
Wie ist das für andere Gehörlose?

Gordy sagt:
Ich habe lange überlegt.
Dann habe ich eine Ausbildung gemacht.
Jetzt ist Gordy Fitness-trainer.

Gordy sagt:
Die Arbeit macht mir Spaß.
Gordys Ziel ist:
Barrierefreie Kommunikation beim Sport.

Metall­arbeiter*in

Produktion, Herstellung

Das ist der Beruf: Metall-arbeiter.

Metall ist eine bestimmte Art von Material.
Metall ist zum Beispiel: Eisen, Gold, Aluminium.

Das ist Momo.
Momo ist gehörlos.
Das heißt: Momo kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Momo arbeitet mit Metall.
Momo arbeitet in einer Werkstatt.
In der Werkstatt gibt es verschiedene Werkzeuge.
Für was braucht man das Werkzeug?
Zum Beispiel:

  • Zum Schneiden von Metall
  • Zum Biegen von Metall
  • Zum Schleifen von Metall
  • Zum Schweißen von Metall

Momo muss Arbeits-kleidung tragen.
Er muss eine blaue Jacke und eine blaue Hose tragen.
Die Jacke und Hose sind aus einem dicken Stoff.
Der dicke Stoff schützt Momo vor Verletzungen.
Und Momo muss ein schwarzes T-shirt tragen.

Was macht Momo mit dem Metall?
Im Video sieht man ein Beispiel (Minute 1:09).
Momo hat dort ein Stück Metall.
Das Stück Metall braucht 12 Löcher.
Momo benutzt eine große Maschine.
Die Maschine bohrt Löcher in das Stück Metall.

Momo muss das Metall auch schweißen.
Beim Schweißen kann man zwei Stücke Metall verbinden.
Beim Schweißen wird das Metall sehr heiß.
Wenn das Metall heiß ist, wird es weich.
Wenn das Metall weich ist, kann Momo die beiden Stücke verbinden.
Was schweißen ist sieht man im Video (Minute 1:45 bis 2:09).

Wofür baut Momo dieses Metall?
Aus dem Metall wird eine Straßen-laterne gebaut.
Die Straßen-laterne wurde von einem Kunden bestellt.
Die Straßen-laterne wird in der Stadt aufgestellt.
Momo muss dann viele Straßen-laternen bauen.

Momo sagt:
Er und seine Kollegen arbeiten viel in der Werkstatt.
Aber: Momo arbeitet auch viel unterwegs.
Momo muss seine fertigen Produkte auch aufbauen.
Die Kunden wollen das.
Dann fährt Momo zu den Kunden.
Die Kunden sind an vielen verschiedenen Orten.

Was baut Momo für Kunden auf?
Zum Beispiel:

  • Leitern für ein Schwimm-becken
  • große Bleche für den Garten
  • Zäune und Tore

Momo muss das Metall auch schleifen.
Das Metall kann rau sein.
Dann kann man sich verletzen.
Aber Momo kann das Metall glatt machen.
Er benutzt eine Schleif-maschine.
Was schleifen ist sieht man im Video (Minute 2:48 bis 3:12).

Wie weiß Momo, was er machen muss?
Momo und seine Kollegen bekommen Aufträge.
Aufträge sind Bestellungen von Kunden.
In dem Auftrag steht, was der Kunde will.
Dann weiß Momo, was er machen muss.

Das Metall und die fertigen Produkte haben verschiedene Gewichte.
Das heißt:
Das Metall kann leicht sein.
Oder das Metall kann schwer sein.
Wenn das Metall leicht ist:
Momo trägt es alleine.
Wenn das Metall schwer ist:
Momo fragt Kollegen, ob sie ihm helfen.
Dann arbeiten sie im Team.

Fliesen­leger*in

Handwerk

Das ist der Beruf: Fliesen-leger.

Das ist Adem.
Adem ist gehörlos.
Das heißt: Adem kann nichts hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Adem ist Fliesen-leger.
Wenn Adem Fliesen verlegt:
Er beginnt oben an der Kante.

  1. Er misst:
    Wie lang ist die Kante?
  2. Er misst:
    Wo ist die Mitte der Kante?
  3. Er markiert:
    Die Mitte der Kante.

Adem verteilt Fliesen-kleber.
Dann:
Adem legt die Fliesen an.
Adem muss schauen:

  1. Sind die Fliesen gerade?
  2. Kleben die Fliesen gut?

Die Rand-fliese muss Adem zerschneiden.
Sie ist zu groß.
Adem zeichnet mit dem Bleistift eine Linie.
Dann:
Er schneidet entlang der Linie.
Wenn die erste Reihe fertig ist:
Adem muss schauen:
Sind die Fliesen gerade?
Er benutzt eine Wasser-waage.

Wichtig ist:
Die Wasser-waage muss passen.
Deswegen:
Adem benutzt eine kleine Wasser-waage.

Adem arbeitet 8 Stunden am Tag.
Das heißt:
Adem arbeitet 40 Stunden in der Woche.

2 Kollegen sind auch gehörlos.
Die anderen können hören.
Sie können keine Gebärden-Sprache.
Aber:
Seine Kollegen verstehen Adem durch:

  • Gesten
  • Hinzeigen
  • Aufschreiben

Das ganze Team überlegt zusammen:
Gibt es neue Ideen?
Welche Fliesen-Farben benutzen wir?

Manchmal:
Das Team arbeitet an einem anderen Ort.
Dann:
Sie packen alles ein.
Sie verlegen Fliesen
an einem anderen Ort

Hat hat viele Werk-zeuge.
Das hat eine Zahn-kelle.
Mit der Zahn-kelle:
Adem zieht den Fliesen-kleber glatt.

Adem hat aucheine Wasser-waage.
Mit der Wasser-waage:
Adem sieht:
Sind die Fliesen gerade?
Adem zeigt die Wasser-waage im Video:
nach 3 Minuten und 20 Sekunden

Er hat auch einen Spachtel.
Mit dem Spachtel:
Adem verteilt den Fliesen-kleber.

Er hat Hammer und Meißel.
Mit Hammer und Meißel:
Adem kann alte Fliesen von der Wand entfernen.

Adem hat auch noch:

  • Ein Maß-band
  • Eine Zange
  • Ein Messer

Adem mag seinen Beruf.
Er mag besonders:

  • Genaues Arbeiten
  • Arbeit im Team
  • Austausch im Team

Das findet Adem toll.

Fotograf*in

Dienstleistungen, Kunst

Das ist der Beruf: Fotograf

Das ist Daniele.
Daniele ist Fotograf.
Er sagt: Es ist wichtig mit den Kunden zu reden.
Die Kunden sagen Daniele, was sie sich wünschen.
Das ist eine wichtige Vorbereitung.

Über was reden Daniele und die Kunden?

  • Welche Kleidung trägt der Kunde?
  • Welchen Stil soll das Foto haben.
  • Stil bedeutet: Wie soll das Foto aussehen.
  • Wo soll Daniele das Foto machen?

Daniele muss Werbung für seine Arbeit machen.
Durch die Werbung bekommt er neue Kunden.
Es ist wichtig mit den Kunden in Kontakt zu bleiben.
Und es ist auch wichtig Soziale Medien zu nutzen.
Soziale Medien sind zum Beispiel: Facebook oder Instagram.

Daniele hat seinen Kunden fotografiert.
Dann: der Kunde sucht die schönsten Fotos aus.
Daniele speichert die Fotos.

Dann: Daniele bearbeitet die Bilder.
Das heißt: er entfernt Fehler.
Und er ändert das Licht, die Farbe und die Form.
Die Bearbeitung dauert lange.
Die Bearbeitung kann bis zu 3 Tage dauern.

Freizeitpädagog*in

Pädagogik

Das ist der Beruf: Freizeit-pädagoge 

Pädagoge ist das schwierige Wort für: Lehrer oder Erzieher
Ein Freizeit-pädagoge arbeitet mit Kindern außerhalb der Schule.

Das ist Denise.
Denise ist gehörlos.
Das heißt: Denise kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Denise arbeitet mit Kindern.
Sie holt die Kinder nach der Schule ab.
Wenn die Kinder Ferien haben:
Die Kinder sind im Ferien-camp.
Denise ist dann auch im Ferien-camp.

Denise arbeitet mit gehörlosen Kindern.
Und Denise arbeitet mit hörenden Kindern.
Wie arbeitet Denise mit hörenden Kindern?
Sie bringt den Kindern einfache Gebärden bei.
Zum Beispiel: das Alphabet.
Und Denise macht dann viel mit Körper-bewegung.
Und Sie macht auch viel mit ihrem Gesichts-ausdruck.
Das heißt: Sie guckt böse oder zwinkert mit dem Auge.

Denise plant ihren Arbeitstag individuell.
Individuell ist ein schwieriges Wort und bedeutet:
Denise plant jeden Tag neu.
Sie plant für jede Kinder-gruppe neu.
Zum Beispiel:
Denise möchte mit den Kindern einen Ausflug machen.
Dann muss Denise genau planen, wann sie was macht.

Aber: Manchmal plant Denise auch gemeinsam mit den Kindern.
Dann können die Kinder mit-entscheiden, was sie machen.

Denise hat verschiedene Arbeits-zeiten.
Unter der Woche beginnt Denise meistens um 9 Uhr.
Dann endet ihr Arbeitstag um 18 Uhr.

Denise braucht verschiedenes Material.
Zum Beispiel:
Denise will mit den Kindern basteln.
Dann braucht sie Scheren und Stifte.
Oder Denise will mit den Kindern ein Ausflug machen.
Dann braucht sie Warn-westen.
So sieht sie die Kinder besser.

Denise sagt:
Sie arbeitet sehr gerne mit Kindern.
Sie mag mit den Kindern basteln und spielen.
Es macht ihr sehr viel Freude.

Frisör*in

Handwerk, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Frisör

Das ist Vinschi.
Vinschi ist gehörlos.
Das heißt: Er kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-Sprache

Vinschi sagt:
Ich bekomme meine Aufträge:

  • Per SMS
  • Bei Facebook
  • Bei Instagram

Meine Kunden können mir eine Nachricht schreiben.

Vinschi muss wissen:
Was möchte der Kunde?
Wie soll er die Haare schneiden?
Erst wenn er sich ganz sicher ist,
fängt er an zu schneiden.

Vinschi sagt:
Meine Arbeits-Zeiten sind flexibel.
Das bedeutet:
Vinschi arbeitet jeden Tag zu einer andern Uhr-zeit.
Er muss jeden Tag arbeiten.
Immer dann, wenn seine Kunden Zeit haben.
Denn, Vinschi ist Selbst-Ständig.
Das bedeutet:
Er hat einen eigenen Frisör-Salon.

Vinschi arbeitet nicht immer in seinem Frisör-Salon.
Er fährt auch zu seinen Kunden:

  • Wenn ein Kunde im Roll-Stuhl sitzt.
  • Wenn ein Kunde Schmerzen hat.

Vinschi sagt:
Es ist gut flexibel zu sein.

Wie spricht Vinschi mit Hörenden?
Ganz einfach:
Vinschi kann Lippen-Lesen.
Das bedeutet:
Die Kunden sprechen mit Vinschi.
Er hört die Kunden nicht.
Aber, er schaut auf die Lippen.
Er erkennt dann, welches Wort der Kunde sagt.
Oder:
Der Kunde schreibt seinen Wunsch auf.

Wenn Vinschi mit einem Kunden fertig ist:

  1. Er muss den Stuhl putzen
  2. Er muss die Scheren putzen
  3. Er muss den Umhang waschen
  4. Er muss einen neuen Umhang aufhängen

Vinschi braucht besondere Werk-Zeuge.
Zum Beispiel:

  • Eine gute Schere
  • Einen Kamm
  • Einen Föhn
  • Ein gutes Glätt-Eisen

Vinschi sagt:
Das Glätt-Eisen muss besonders gut sein.
Schlechte Glätt-Eisen machen die Haare kaputt.

Gärtnerin*in

Handwerk, Dienstleistungen, Landwirtschaft

Das ist der Beruf Gärtner

Das ist Lenka.
Lenka ist gehörlos.
Das heißt sie kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Lenka sagt:
Ich mag, wenn es gut riecht.
Im Garten fühle ich mich gut.
Ich kümmere mich um Pflanzen.
Das mache ich gerne.

Lenka sagt:
Blumen riechen wunderbar.
Es gibt so viele verschiendene Blumen.

Lenka erzählt:
Ich war auf einer Schule für Gehörlose.
Dort habe ich gärtnern gelernt.

Lenka hat dort viel gelernt.
Zum Beispiel:

  • Wie züchtet man Pflanzen
  • Wie schneidet man Büsche

Lenka hat auch gelernt:
Welche Pflanzen-arten gibt es?
Was ist besonders an den Pflanzen-arten?

Lenka denkt:
Gehörlose Menschen können nicht im Verkauf arbeiten.
Denn:
Sie können nicht mit Kunden sprechen.

Lenka hat ihren Job lange gesucht.
2 Jahre lang.

Lenka sagt:
Ich hab Glück mit meinem Job.
Es ist nicht leicht einen Job zu finden.

Lenka findet:
Blumen züchten ist sinnvoll.
Es ist ein schönes Gefühl.
Es ist schön sie zu riechen.
Es ist schön, dass sie wachsen.

Lenka sagt:
Die Natur ist schön.

Lenka findet:
Die Arbeit ist gut für gehörlose Menschen.

Gebärdensprach­pädagog*in

Pädagogik, Dienstleistungen

Dieses Video wurde während der Corona-Virus Ausgangs-sperre gedreht.
Deswegen durften sich die Schüler nicht treffen. 

Im Video siehst du Christoph und Nadine.
Sie sind gehörlos.
Das heißt, sie können nichts hören.
Sie benutzen ihre Hände zum Sprechen.

Christoph und Nadine sind Pädagogen.
Das heißt, sie bringen anderen Menschen etwas bei.
Es gibt ganz unterschiedliche Arten von Pädagogen.
Christoph und Nadine bringen anderen Menschen Gebärden-sprache bei.
Die Schüler lernen also mit ihren Händen zu sprechen.

Christoph muss seinen Unterricht vorbereiten.
Er muss heute am Computer unterrichten.

Er muss überlegen:

  1. Was zeige ich meinen Schülern heute?
  2. Welchen Hilfs-mittel benutze ich heute?
  3. Habe ich alles gut vorbereitet?
  4. Funktioniert die Technik?

Christoph unterrichtet Gruppen.
Er unterrichtet die Gruppen alleine.
Manche Schüler können hören.
Manche Schüler können nichts hören.

Manchmal können die Gruppen sich nicht treffen.
Dann ist der Unterricht am Computer.
Die Schüler sehen Nadine oder Christoph dann in einem Video-chat.
Nadine sagt:
Der Unterricht mit Video-chat ist etwas anders.
Es gibt Vorteile.
Es gibt aber auch Nachteile.
Aber Nadine findet den Unterricht mit Video-chat gut.
Nadine sagt:
Für sie macht es keinen großen Unterschied.

Christoph arbeitet meistens am selben Ort.
Aber manchmal muss er zu einer Firma fahren.
Dort muss er dann unterrichten.

Christoph sagt:
Ich kann 8 bis 10 Personen im Video-chat gut unterrichten.
Bei mehr Personen wird es sehr anstrengend.

Nadine hat alles, was sie für den Unterricht braucht.
Das bekommt sie von ihrer Firma.
Das findet Nadine gut.

Wenn sich die Schüler treffen:

  1. Es gibt Gruppen-arbeit
  2. Es wird gemeinsam überlegt
  3. Die Schüler schreiben etwas auf
  4. Die Pädagogen verteilen Erklärungen

Wenn der Unterricht im Video-chat ist:
Dann müssen Christoph und Nadine anders arbeiten.
Zum Beispiel:

  1. Es gibt zwei Video-chats
  2. Die Schüler schreiben etwas
  3. Oder die Schüler zeichnen etwas

Das zeigen sie den anderen Schülern
Sie halten es vor die Kamera

Goldschmied*in

Handwerk, Kunst

Das ist der Beruf: Gold-schmied 

Das ist Rastislav.
Rastislav ist gehörlos.
Das heißt er kann nichts hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Rastislav ist Gold-schmied.
Das bedeutet:
Er repariert Gold-schmuck.
Er stellt auch Dinge aus Gold her.

Rastislav sagt:
Ich arbeite seit 8 Jahren als Gold-schmied.

Rastislav hatte einen Traum:
Er wollte ein eigenes Geschäft.
Er wollte wissen:
– Wie verkauft man?
– Wie bezahlt man Steuern?

Es gibt eine Organisation namens: Points.
Diese Organisation half Rastislav.
Dann konnte er seinen Traum erfüllen.
Jetzt hat er ein eigenes Geschäft.

Rastislav hat einen Assistenten.
Rastislav arbeitet hinten.
Der Assistent arbeitet vorne.

Die Kunden sehen Rastislav nicht.
Und Rastislav sieht die Kunden nicht.

Manchmal hat der Assistent eine Frage.
Er holt Rastislav nach vorne.
Er fragt:
Wie teuer ist das?
Oder er hat einen Auftrag für Rastislav.

Der Assistent spricht meistens mit den Kunden.

Der Kunde zeigt Rastislav ein Bild.
Dann sieht Rastislav:
Das möchte der Kunde.
Oder:
Rastislav zeigt den Katalog.
Der Kunde kann zeigen:
Das möchte ich haben.

Rastislav erzählt:
Der Kunde bringt sein Gold.
Ich wiege das Gold.
Ich sage dem Kunden den Preis.
Der Preis ist immer unterschiedlich.
Es kommt darauf an:
Wie schwer ist das Gold?

Rastislav schreibt einen Auftrag.
Manchmal dauert der Auftrag 1 Monat.
Manchmal ein paar Wochen.
Es kommt darauf an:
Was möchte der Kunde?

Rastislav findet:
Gehörlose Menschen können Gold-schmied sein.
Wichtig ist:
Sie möchten es machen.
Dann können sie es auch machen.

Wenn sie ihrem Traum folgen.
Wenn ihr Traum wahr werden soll,
dann schaffen sie alles.

So wie Rastislav.

Hardware Spezialist*in

Informationtechnologie, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Hardware Spezialist
Die Hardware sind Teile von einem Computer.
Die Hardware ist im Computer eingebaut.
Oder die Hardware ist neben dem Computer.
Zum Beispiel die Tastatur.
Ein Spezialist weiß sehr viel über Hardware.

Das ist Tomáš.
Tomáš ist gehörlos.
Das heißt: Tomáš kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Tomáš arbeitet mit Computern und Technik.
Warum arbeitet Tomáš in dem Bereich?
Tomáš sagt:
Die Technik ist die Zukunft.
Die Menschen brauchen Technik.

Das Gegenteil von Hardware ist Software.
Software ist im Computer.
Eine Software sagt dem Computer, was er machen soll.
Zum Beispiel ein Bild speichern.

Tomáš mag auch Software.
Aber Hardware ist für ihn besser.
Hardware ist etwas einfacher.
Und Tomáš kann es besser verstehen.
Bei der Hardware kann er viele verschiedene Aufgaben machen.

Tomáš sagt:
Es gibt nicht viele Hardware Spezialisten.
Früher musste er seine Computer alleine reparieren.
Er benutzte sein Wissen aus der Schule.

Tomáš kann viele Aufgaben machen.
Zum Beispiel:
– Programme installieren
– Programme herunter-laden (aus dem Internet)
– Router reparieren (Router braucht man für das Internet)
– Computer reparieren

Wenn ein Computer kaputt geht:
Die Kunden bringen ihn zu Tomáš.
Dann repariert Tomáš ihn.
Tomáš repariert auch Drucker.

Tomáš arbeitet auch mit Fotos und Videos.
Er macht Fotos und Videos.
Er bearbeitet die Fotos und Videos.
Er kann auch eine Drohne bedienen.
Mit einer Drohne können Fotos und Videos aus der Luft gemacht werden.

Tomáš sagt:
Hardware Spezialist ist eine gute Arbeit
für gehörlose Menschen.
Denn Hardware ist nicht so schwer.
Gehörlose Menschen arbeiten sehr viel mit ihren Augen.
Darum können sie Hardware leicht verstehen. 
Und sie lernen schnell, Hardware zu reparieren.

Haus­techniker*in

Handwerk, Dienstleistungen

Das ist der Beruf:
Haus-Techniker

Das ist Zdravko.
Zdravko ist Haus-Techniker.
Nebojša und Gerhard sind seine Kollegen.
Zdravko, Nebojša und Gerhard sind gehörlos.
Sie benutzten ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-Sprache.

Zdravko erzählt:
Wir bekommen verschiedene Aufträge.
Wir müssen viele Dinge kaufen.
Zum Beispiel:
Stifte, Blumen oder Werk-Zeuge.

Zdravko sagt:
Wenn der Wasser-Hahn kaputt ist,
kauft er einen neuen.
Dann muss er den neuen Wasser-Hahn anbauen.

Zdravko, Nebojša und Gerhard arbeiten an unterschiedlichen Stand-Orten.
Sie haben viele unterschiedliche Aufgaben.
Sie müssen Dinge von einem Büro in ein anderes Büro bringen.
Sie bringen auch Briefe zur Post.

Zdravko sagt:
Die Toiletten müssen immer sauber sein.
Auch die Küche muss sauber sein.
Im Moment ist das ganz besonders wichtig.
Es soll sich niemand mit dem Corona-Virus anstecken.
Deswegen muss Zdravko besonders viel putzen.
Er putzt jeden Tag:

  1. Die Schreibtische
  2. Die Büros
  3. Die Klassen-Räume

Es gibt auch eine Werk-Statt.
Dort sind Dinge, die die Haus-Techniker brauchen.
Zum Beispiel:
Rasen-Mäher, Garten-Werk-Zeuge, Putz-Mittel, Schwämme und Luft-Erfrischer.
Dort sind auch Mal-Sachen und Farb-Eimer.

Die Haus-Techniker tragen Arbeits-Kleidung.
Die Arbeits-Kleidung schützt sie.

  • Bei der Arbeit in der Werk-statt
  • Beim Streichen

Zdravko sagt:
Ich mag die Arbeit sehr gern.
Und ich mag den Austausch mit den anderen Haus-Technikern.

Hörgeräte­techniker*in

Gesundheit, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Verkäufer und Reparateur von Assistenz-geräten für Gehörlose.
Ein Reparateur richtet kaputte Dinge wieder her.
Assistenz-geräte ist das schwierige Wort für Hilfs-mittel. 

Das ist Pavel.
Er war Schüler auf einer Schule für Gehörlose.
Sein Hauptfach war Elektronik.

Pavel verkauft Assistenz-geräte beim Gehörlosen-verbund.
Der Gehörlosen-verbund hilft gehörlosen Menschen.
Im Video sieht man einige Assistenz-geräte.

Pavel wurde hörend geboren.
Als Kind bekam Pavel eine Mittelohr-entzündung.
Eine Mittelohr-entzündung ist eine Krankheit.
Pavel kann jetzt kaum noch hören.

Mit gehörlosen Kunden spricht Pavel in Gebärden-sprache.
Mit hörenden Kunden versucht er Laut-sprache zu sprechen.
Laut-Sprache bedeutet: Sprechen mit dem Mund.

Pavel weiß:
Es ist gut, dass er in dem Beruf gehörlos ist.
Er versteht die Wünsche der gehörlosen Kunden.
Er weiß, was die Kunden brauchen.
Aber: um Hör-geräte zu reparieren, muss man noch ein bisschen hören können.
Ein gehörloser Mensch kann keine Hör-geräte reparieren.

Pavel sagt:
Manchmal können Kunden kleine Schäden selber reparieren.
Aber: Für große Schäden braucht man einen Reparateur.
Manchmal können Kunden auch das Hör-gerät von außen reinigen.
Aber: Für eine komplette Reinigung braucht man einen Reparateur.

Job coach

Pädagogik, Dienstleistungen

Das ist der Beruf Job-Coach.
Coach ist das schwierige Wort für:
Einen Berater für berufliche Weiterentwicklung 

Das ist Ilona Seifert.
Ilona ist gehörlos.
Das heißt: Ilona kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Ilona arbeitet bei WITAF.
WITAF ist …
Sie arbeitet im Bereich Arbeit-assistenz.
Sie arbeitet als Coach.
Ilona gibt Ratschläge und Informationen.
Ilona besucht Firmen.
In den Firmen arbeiten Gehörlose.
Ilona macht Sensibilisierungs-workshops.
Bei Sensibilisierungs-workshops treffen sich Personen.
Ilona arbeitet auch mit Lehrlingen.
Sie gibt Lehrlings-ausbildner Ratschläge.
Wo?
In den Firmen.
Dort findet die Ausbildung statt.
In den Berufsschulen.
Julia arbeitet mit:
Jugendliche
Lehrlingsausbildner
Berufsschullehrer
Das ist Julias Zielgruppe.
Das sind viele Zielgruppen.
Die Zielgruppen sind unterschiedlich.

Was macht Ilona bei einem Sensibilisierungs-workshop?
Sie informiert über Gehörlosigkeit.
Was bedeutet es gehörlos zu sein?
Wie können gehörlose kommunizieren?
Gehörlose verwenden Gebärden-sprache.
Gehörlose leben nicht isoliert.
Sie leben gemeinsam mit Hörenden.
Gehörlose wissen wie sich das anfühlt.
Ilona informiert darüber.
Dann verstehen Hörende:
Was bedeutet es gehörlos zu ein.
Wenn man sich gegenseitig versteht
Ist es leicht aufeinander zuzugehen.

Bei der Kommunikation gibt es auch Probleme.
Die Erst-sprache von Gehörlosen ist die Gebärden-sprache.
In dieser Sprache kommunizieren Gehörlose miteinander.
Nur wenige Hörende können die Gebärdensprache.
Sie sind verunsichert.
Ilona zeigt andere Kommunikation-möglichkeiten.
Die Personen müssen nicht sehr gut gebärden.
Gehörlose können Wörter von den Lippen ablesen.
Es kann schriftlich kommuniziert werden.
Es gibt verschiedene Kommunikations-möglichkeiten.

Das ist Melanie Zapetal.
Melanie arbeite bei WITAF.
Sie ist Gebärdensprach-dolmetscherin.
Sie dolmetscht für Ilona.
Sie begleitet Ilona zu Terminen.
Sie schreibt Protokoll.
Sie führt Telefonate.

Wie kommuniziert Ilona mit ihren Kollegen im Alltag?
Alle kommunizieren in Gebärdensprache.
Wenn Ilona dazukommt:

  • in einem Raum
  • zu einer Besprechung

Die Kollegen wechseln zur Gebärden-sprache.
Wenn Ilona zu einer Sitzung dazu kommt:

Gehörlose sollen in Zukunft besser Jobs finden.
Was braucht es dafür?
Es braucht mehr Informationen für Hörende.
Es müssen mehr Firmen besucht werden.
Es braucht mehr Aufklärung.
So gibt es mehr Wissen.
Dann gibt es mehr Sicherheit im Umgang miteinander.
Leute wissen:
Wie kommuniziert man miteinander?
Wie kann man einen Dolmetscher bestellen?
Es gibt mehr Barrierefreiheit.
Dann ist es leichter für Gehörlose einen Job zu finden.

Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle

Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle

Maler*in

Handwerk, Dienstleistungen, Kunst

Das ist der Beruf: Maler und Dekorateur.

Das einfach Wort für Dekorateur ist: Ausstatter
Ein Ausstatter gestaltet Räume und lässt sie schön aussehen.

Das ist Stanislav.
Stanislav ist gehörlos.
Das heißt: Stanislav kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.

Stanislav malte schon als kleiner Junge.
Sein Vater sagte: Stanislav male etwas.
Zum Beispiel: ein Bild.
Stanislav liebte malen.
Er entschied: Er möchte Maler werden.

Nach der Schule ging Stanislav auf eine Berufs-Schule.
Die Berufs-Schule war nur für gehörlose Schüler.
In der Berufs-Schule lernte Stanislav malen.
Stanislav lernte 4 Jahre.

Was macht Stanislav als Maler und Dekorateur?
Er streicht Wände in Räumen.
Und er malt Werbung für Kunden.
Und er malt Bilder für Kunden.
Und er malt Motive für Kunden.
Die Kunden haben sich diese Motive gewünscht.

Stanislav kann auch Dinge gestalten.
Das heißt: er stellt etwas her.
Zum Beispiel:

  • Fassaden
  • Türmuster
  • Gegenstände aus Mamor.

Stanislav mag nicht nur Wände streichen.
Stanislav mag umfangreiche Arbeit.
Das heißt: Der Kunde wünscht sich mehrere Aufgaben von ihm.
Zum Beispiel:

  • Die Wand streichen und Muster malen
  • Malen von Statuen und Bildern

Mit­arbeiter*in der Logistik

Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Logistik-mitarbeiter.
Logistik ist das schwere Wort für:

  • das Kaufen von Dingen
  • das Lagern von Dingen
  • das Verteilen von Dingen
    in einer Firma.

Das ist Oliver Arth.
Oliver ist gehörlos.
Das heißt: Oliver kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Das Video spielt im Bundes-ministerium für Inneres.

Das ist Hebert Sprengnagl.
Er ist der Leiter der Logistik für die Polizei-kleidung.
Seine Abteilung lagert und verteilt Polizei-kleidung in ganz Österreich.

Oliver zeigt seinen Arbeits-platz.
Oliver zeigt: Das mache ich.
Im Lager werden Kleidungs-stücke sortiert.
Es gibt Kleidung für Polizisten in der Ausbildung.
Polizisten aus verschiedenen Bundes-ländern kommen.
Sie probieren Kleidung aus.
Die Kleidung passt perfekt.
Dann wird sie bestellt.

Die hörenden Kollegen können ein paar Gebärden.
Zum Beispiel:

  • Guten Morgen!
  • Hallo!
  • Wie geht es dir?

Sie versuchen zu gebärden.
Olivers Kollegen haben ihn zum 1. Mal in Gebärden-sprache begrüßt.
Oliver war überrascht.
Er hat gefragt:
Woher kennt ihr die Gebärde?
Auch der Chef begrüßt Oliver in Gebärden-sprache.

Der Chef freut sich:
Alle Kollegen wollen eine Beziehung zu Oliver haben.
Alle Kollegen wollen Oliver kennenlernen.

Die Österreichische Gebärden-sprache ist seit 2005 offiziell anerkannt.
Seit 2005 gab es viele Veränderungen.
Aber es gibt noch Probleme im Bildungs-bereich.
Im Bildungs-bereich gibt es noch viel zu tun.
In der Arbeitswelt haben Gehörlose schlechtere Chancen.
In manchen Firmen ist es gut.
In anderen Firmen ist es schlechter.

Oliver sagt:
Viele Hörende wissen nicht:
Was bedeutet es gehörlos zu sein?
Vieles ist unklar.
Hörende müssen informiert werden.
Das ist wichtig.
Auch Aufklärung gemeinsam mit Hörenden ist wichtig.
Zum Beispiel in der Politik oder im täglichen Leben.
Es ist auch wichtig:
Zeigen:
Das wird gebraucht.
Die Zusammenfassung ist:
Es hat sich nur wenig geändert.

Der Chef sagt:
Olivers ist ein guter Mitarbeiter.
Oliver ist durch die Gehörlosigkeit beeinträchtigt.
Andere Menschen haben keine Beeinträchtigung.
Oliver macht seine Arbeit genauso schnell wie sie.
Manche Menschen sehen Gehörlosigkeit als ein Problem.
Oliver sucht Lösungen:
Wie kann ich mit meiner Gehörlosigkeit arbeiten?
Der Chef sagt:
Es ist gibt immer eine Lösung.
Das freut den Chef.
Oliver gibt anderen Menschen Mut:
Alles muss nicht perfekt sein.

Oliver rät Jugendlichen für ihren Beruf in der Zukunft:
Macht eure Berufs-ausbildung fertig.
Das ist wichtig.
Organisiert euch Dolmetsch-begleitung.
Sprecht mit euren Fach-lehrkräften.
Ihr schafft das!
Gebt nicht auf!
Anfangs kann die Kommunikation mit Hörenden schwierig sein.
Danach wird sie besser.
Es wird klappen!

Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle

Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine. Ich bin so glücklich, mein Bester, so ganz in dem Gefühle von ruhigem Dasein versunken, daß meine Kunst darunter leidet. Ich könnte jetzt nicht zeichnen, nicht einen Strich, und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken. Wenn das liebe Tal um mich dampft, und die hohe Sonne an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meines Waldes ruht, und nur einzelne Strahlen sich in das innere Heiligtum stehlen, ich dann im hohen Grase am fallenden Bache liege, und näher an der Erde tausend mannigfaltige Gräschen mir merkwürdig werden; wenn ich das Wimmeln der kleinen Welt zwischen Halmen, die unzähligen, unergründlichen Gestalten der Würmchen, der Mückchen näher an meinem Herzen fühle

Elektriker*in

Produktion, Herstellung, Handwerk

Das ist der Beruf: Elektriker

Das ist Tomáš. 
Tomáš ist gehörlos.
Das heißt: Tomáš kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Tomáš ist Elektriker.
Er sagt:
Dieser Beruf hat eine gute Perspektive.
Perspektivebedeutet: Aussicht für die Zukunft.
Warum hat der Beruf eine gute Perspektive:
Menschen brauchen Elektrizität.
Sie brauchen Strom.
Tomáš sagt auch:
Eswerden noch mehr Elektriker gebraucht.

Was kann Tomáš alles:
Zum Beispiel:
– Schalter einbauen
– alte Kabel entfernen
– neue Kabel einbauen
– Kabel verbinden und anschließen

Was kann Tomáš reparieren:
Zum Beispiel:
– Kabel-anschlüsse
– Wasch-maschinen
– Mikrowellen
– eine Leiter-plattelöten

Eine Leiter-platteenthält elektronische Bau-teile.
Eine Leiter-platteist in jeder Maschine.
Beim Lötenwerden 2 Teile verbunden.
Die Teile werden durch viel Hitze verbunden.

Am liebsten lötetTomáš Leiter-platten,
weil ihm das Lötengefällt.

Was muss Tomáš können:
– technische Zeichnungen lesen
– technische Zeichnungen verstehen
– Sicherheits-vorschriften kennen

Tomáš kann viel reparieren.
Aber sein Chef kontrolliert ihn dabei.
Das ist wichtig.

Tomáš sagt:
Gespräche mit hörenden Menschen
sind nicht immer leicht.
Aber:
Die Arbeit des Elektrikers ist visuell.
Das heißt: Tomáš kann seine Arbeit sehen.
Und er kann sie mit den Kunden und den Kollegen ansehen.
Das Hören ist nicht so wichtig.

Tomáš sagt:
Jeder braucht einen Elektriker.
Aber es gibt nicht viele Elektriker auf dem Arbeits-markt.
Deswegen:Tomáš und seine Kollegen haben viel zu tun.
In schwieriger Sprache sagt man: Sie sind sehr gefragt.

Sonder­pädagog*in

Pädagogik

Das ist der Beruf: Sonder-pädagoge

Pädagoge ist das schwierige Wort für: Lehrer oder Erzieher.
Ein Sonder-pädagoge hilft Menschen beim Lernen.

Das ist Martin Humeňanský.
Martin ist gehörlos.
Das heißt: Martin kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Martin ist Sonder-Pädagoge.
Warum arbeitet Martin als Sonder-Pädagoge?
Er mag es zu lernen.
Und er mag lesen.

Martin sagt:
Auf diesem Internat wurde er zum ersten Mal integriert.
Integriert heißt: Man kann an einer Gruppe teilnehmen.
So konnte Martin etwas lernen.
Und: er hatte zum ersten Mal Erfolg.
Martin arbeitet jetzt selbst in diesem Internat.
Er möchte den Schülern auch helfen, etwas zu lernen.

Martin hat studiert.
Er hat Pädagogik studiert.
Nach dem Studium ist Martin ein Pädagoge.
Im Studium hat er viel über Kinder-garten und Erziehung gelernt.

Aber Martin sagt:
In der Slowakei muss man eine Zusatz-ausbildung haben.
Bei einer Zusatz-ausbildung lernt man noch mehr über seinen Beruf.
Martin hat eine Zusatz-ausbildung in Sonder-pädagogik für gehörlose Menschen.
Die Zusatz-ausbildung dauerte 2 Jahre.

Martin arbeitet seit 21 Jahren am Internat.
Er arbeitet am Nachmittag.
Am Nachmittag hilft er den Schülern.
Martin lernt mit den Schülern.
Martin macht mit den Schülern Haus-aufgaben.
Er hilft bei jedem Schul-fach.

Martin sagt:
Es gibt einen festen Zeitplan am Nachmittag.
Zum Beispiel:

  • Dienstag: Kunst
  • Mittwoch: Spaziergang durch die Stadt

Sie sind viel draußen.
Bei schlechtem Wetter:
Martin ist mit den Schülern in den Räumen.

Martin mag die Arbeit mit den Kindern.
Er hat Spaß mit den Kindern.
Er redet mit den Kindern.
Martin spielt Spiele mit den Kindern.

Die Kinder mögen Martin.
Aber: Martin muss auch mal streng sein.
Denn Martin ist ein Vorbild für die Kinder.
Er sagt den Kindern, was sie dürfen und was nicht.

Die Kinder mögen Martin, weil er auch gehörlos ist.
Martin und die Kinder verstehen sich gut.

Cutter*in

Informations­technologie, Kunst

Das ist der Beruf: Cutter 
Ein Cutter hilft beim Erstellen eines Films.
Ein Cutter bearbeitet den Film am Computer.

Das ist Richard.
Richard ist fast gehörlos.
Das heißt: Richard kann kaum hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Richard arbeitet als Cutter.
Er hat sich das Schneiden von Filmen selbst beigebracht.
Er hat es auf YouTube gelernt.

Und Richard hat eine Weiter-bildung gemacht.
Die Weiter-bildung hieß: „Audio-visuelle Produktion“.
Die Weiter-bildung war für hörende Menschen.
Aber es gab eine Extra-Klasse für gehörlose Menschen.

Die Weiter-bildung dauerte 3 Jahre.
Richard hat viel gelernt.
Zum Beispiel:
– Videos bearbeiten
– die Kamera richtig benutzen

Richards 1. Auftrag war in einem Museum.
Er hat Videos bearbeitet.
Seinen 2. Auftrag hatte er auf einer Hochzeit.
Danach hatte er weitere Aufträge.
Zum Beispiel:
– Märchen
– Museum
– Interviews

Wie arbeitet Richard?

Nachdem der Film gedreht wurde:
Der Film wird kopiert und gespeichert.
Das nennt man Backup.
Das Backup ist wichtig.
Falls bei der Bearbeitung etwas passiert:
Dann gibt es das gespeicherte Video.
Dann kann Richard das Video auf seinem Computer bearbeiten.

Richard sagt:
Die Geschichte muss ein Drehbuch haben.
Ein Drehbuch ist ein Text.
In dem Text steht, was im Film passiert.
Richard arbeitet mit dem Drehbuch.

Oder Richard arbeitet mit dem Regisseur.
Ein Regisseur sagt, was im Film gemacht werden muss.
Ein Regisseur trifft viele Entscheidungen.
Wenn Richard mit dem Regisseur arbeitet:
Der Regisseur sagt ihm, was er tun soll.
Richard muss sich daran halten.

Die Arbeit als Cutter ist schwierig.
Es gibt sehr viele Farben.
Die Farben müssen zueinander passen.
Zum Beispiel: Hat die Person eine gute Gesichts-farbe?

Was ist noch schwierig:
Das Einblenden.
Das heißt: es wird dem Video etwas hinzugefügt.
Und das Einfügen des Hintergrunds.
Richard sagt:
Beides ist sehr kompliziert.

Richard arbeitet immer noch mit YouTube.
Er schaut:
Was gibt es Neues.
Was kann er noch lernen.

Richard sagt:
Ein leistungs-starker Computer ist wichtig.
Die Kunden wollen immer bessere Videos.
Das geht nur mit einem leistungs-starken Computer.
Nur dann kann Richard die Videos bearbeiten.

Richard bearbeitet Videos ohne Ton.
Das ist kein Problem.
Manchmal haben Videos Ton.
Zum Beispiel: ein Hochzeits-video
Dann muss Richard mit dem Ton arbeiten.
Das ist sehr schwer für ihn.

Richard sagt:
Gehörlose Menschen können Cutter sein.
Aber bei Filmen mit Ton:
Man braucht Hilfe von hörenden Menschen

Computer­grafiker*in

Informations­technologie, Dienst­leistungen

Das ist der Beruf: Computer-grafiker 

Das ist Tomáš.
Tomáš ist seit seiner Geburt gehörlos.
Das heißt: Tomáš kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.

Tomáš arbeitet als Computer-grafiker .
Er macht grafische Effekte am Computer.
Er macht Vorlagen für seine Kunden.
Tomáš macht die Arbeit Spaß.

Tomáš kann seine Arbeit sehr gut.
Er kann viele verschiedene Dinge entwickeln.
Hier sind Beispiele:
– Logos (das heißt: ein Zeichen für eine Firma)
– Videos mit Effekten
– Flyer
– besondere Texte

Tomáš braucht für seine Arbeit besondere Computer-Programme
Mit Computer-Programmen kann Tomáš viele Dinge machen.
Tomáš benutzt diese Computer-Programme:
– Adobe Photoshop
– Illustrator
– Corel

Tomáš benutzt ein besonderes Werkzeug.
Dieses Werkzeug ist ein Leuchtkasten.
In den Leuchtkasten legt man Gegenstände.
Die Gegenstände werden fotografiert.
Die Gegenstände werden von allen Seiten fotografiert.
Tomáš hat dann Fotos vom ganzen Gegenstand.

Aber: das wichtigste Werkzeug ist das Handy.
Tomáš braucht das Handy zum Fotografieren.
Aber noch wichtiger:
Tomáš braucht das Handy um mit seinen Kunden zu reden.
Tomáš arbeitet mit gehörlosen und hörenden Kunden.
Tomáš muss viel mit seinen Kunden reden.

Barista 

Gastronomie, Dienstleistungen

Das ist Jiří.
Jiří ist gehörlos. 
Das heißt, er kann nichts hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Jiří arbeitet als Barista.
Ein Barista arbeitet in einem Café.
Ein Barista macht besonderen Kaffee.

Jiří sagt:
Ich hatte einen Traum.
Der Traum war:
Ich wollte Barista werden.
Ich wollte Menschen bedienen.

Jiří ist eigentlich Koch.
Jetzt:
Er arbeitet seit über 1 Jahr als Barista.
Denn:
Er liebt Kaffee.

Jiří macht für die Kunden zum Beispiel:
Einen Milch-kaffee
Einen Espresso
Oder einen anderen Kaffee

Jiří erzählt:
Menschen kommen hier her.
Sie wollen etwas Neues probieren.

Bei einem Milch-kaffee:
Jiří kann ein Bild in den Schaum malen.
Zum Beispiel:
Eine Hand
Oder ein Herz
Was immer er möchte.

Jiří sagt:
Alles ist möglich.

Jiří hat bei einem Barkeeper-Wettbewerb mitgemacht.
Barkeeper ist das englische Wort für Kellner.
Das war vor 3 Jahren.
Der Wettbewerb war in Deutschland.

Jiří sagt:
Das war sehr interessant.
Denn:
Er war dort allein.
Er hatte keinen Gebärden-dolmetscher.
Das heißt:
Niemand hat für ihn übersetzt.

Viele Barista waren bei dem Wettbewerb.
Barista aus der ganzen Welt.
Aber:
Nur Jiří war gehörlos.

Jiří hat den 2. Platz belegt.
Er hat das nicht erwartet.
Er war sehr glücklich.
Trotzdem:
Er hätte gerne den 1. Platz belegt.

Jiří hat keine Angst vor hörenden Kunden.
Sie verstehen sich ohne Probleme.
Die Kunden zeigen Jiří was sie möchten.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten:
1. Sie schreiben es auf
2. Jiří liest ihre Lippen
3. Sie benutzen das Finger-alphabet
4. Die Kunden zeigen auf der Karte,
was sie möchten

Jiřís 1. Ziel ist:
Die Kunden sollen glücklich sein.
Die Kunden sollen wieder-kommen.

Jiřís 2. Ziel ist:
Gehörlose Menschen sollen integriert werden.
Das heißt:
Sie sollen alles machen können.
So, wie hörende Menschen auch.

Jiří sagt:
Gehörlose Menschen sollen keine Angst haben.
Sie sollen sich trauen.
Er zeigt ihnen wie.
Es ist eine tolle Erfahrung.

Zahntechniker*in

Gesundheit

Das ist der Beruf: Zahn-techniker.
Ein Zahn-techniker baut Modelle.
Er baut Modelle von Zähnen. 
Wenn ein Zahn kaputt geht:
Ein Zahn-techniker kann einen Ersatz bauen

Das ist Veronika.
Veronika ist gehörlos.
Das heißt: Veronika kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Veronika ist Zahn-technikerin.
Als Veronika zur Schule ging:
Sie überlegte: welchen Beruf möchte ich erlernen?
Veronika entschied sich für den Beruf Zahn-techniker.
Warum hat sie diesen Beruf gewählt?
Veronika hat in Zeitschriften gelesen.
In der Zeitschrift stand, was andere gehörlose Menschen für Berufe lernen.

Nach der Ausbildung:
Veronika hat mehrere Praktika gemacht.
Dann hat sie ihren Arbeits-platz gefunden.
Veronika macht viele Fortbildungen.
Bei einer Fortbildung lernt man Neues über seinen Beruf kennen.
Neues zu lernen ist sehr wichtig.
Denn: der Beruf Zahn-techniker ändert sich ständig.

Wie arbeitet Veronika?
Zuerst geht der Patient zum Zahnarzt.
Der Zahnarzt scannt die Zähne vom Patienten.
Das heißt: er macht ein Bild von den Zähnen.
Das Bild speichert der Zahnarzt auf dem Computer.
Dann kann das Labor sich das Bild ansehen.
Veronika kann nun das Bild ansehen.

Sie lädt das Bild vom Computer herunter.
Sie sieht sich die Zähne des Patienten genau an.
Dann kann sie mit der Arbeit beginnen.
(Im Video 1:36 min – 1:48 min: man sieht, was Veronika macht)

Veronika hat ein Modell der Zähne erstellt.
Wenn sie damit fertig ist:
Sie ruft den Zahnarzt an.
Veronika kann nicht in den Mund vom Patienten gucken.
Deswegen braucht sie die Hilfe vom Zahnarzt.
Der Zahnarzt kontrolliert das Modell.
Wenn alles in Ordnung ist:
Veronika schnitzt ein Zahn-modell.
Sie achtet auf alle Einzelheiten.

Dann kommt die Form mehrere Stunden in einen Ofen.
Nach dem Ofen macht Veronika Keramik auf das Modell.
Keramik ist ein besonderes Material.
Keramik ist sehr stabil.
Veronika malt die Keramik an.
Jeder Patient hat eine andere Zahn-farbe.
Veronika muss mehrmals backen und anmalen.

Wie redet Veronika mit dem Zahnarzt und den Patienten?
Der Zahnarzt ruft eine Kollegin am Telefon an.
Die Kollegin sagt Veronika, dass sie zum Zahnarzt gehen soll.
Der Zahnarzt sagt Veronika, was zu tun ist.
Zum Beispiel:
Was an dem Zahn noch geändert werden muss.
Der Zahnarzt zeigt es Veronika.
Dann kann Veronika es besser verstehen.
Veronika sagt:
Es ist wichtig mit dem Zahnarzt und dem Patienten zu arbeiten.
Denn der Patient soll zufrieden sein.
Dann ist auch Veronika zufrieden.
Ist der Patient unzufrieden:
Veronika macht Veränderungen bis der Patient zufrieden ist.

Wissenschaftler*in

Büro, Gesundheit

Das ist der Beruf: Wissenschaftler 

Ein Wissenschaftler forscht an einem bestimmten Thema.
Das heißt: Er versucht etwas Neues zu entdecken.
Er probiert Neues aus.

Das ist Michal.
Michal ist gehörlos.
Das heißt: er kann nicht hören.

Als kleines Kind konnte Michal hören.
Aber Michal wurde krank.
Da war er 3 Jahre alt.
Die Krankheit hieß: Meningitis
Nach der Krankheit:
Michal konnte nicht mehr hören.
Aber:
Michal wurde ganz normal erzogen.
Das war seinen Eltern wichtig.

Nach der Schule:
Michal bewarb sich für ein Wissenschafts-studium
an der Universität in Prag.
Das Studium war nicht leicht.
Aber:
Michal hat den Abschluss geschafft.

Nach dem Studium:
Michal bewarb sich.
Er bekam eine Arbeit an dem:
physiologischem Institut der Akademie für Wissenschaft der Tschechischen
Republik.
Das ist ein schwieriger Begriff.
Es bedeutet:
Es ist eine Einrichtung in der geforscht wird.
Es wird an vielen Themen geforscht.

Was ist Michals Aufgabe?
Er forscht:
Welche Proteine sind in Zähnen.
Proteine sind im menschlichen Körper.
Sie sind wichtig für die Gesundheit.
Proteine sind auch im Essen.
Wie forscht Michal?
Der Zahnarzt gibt ihm einen alten Zahn.
Michal schleift den Zahn ab.
Michal wäscht den Zahn.
Und lässt den Zahn trocknen.
Michal legt den Zahn in eine Flüssigkeit.
In der Flüssigkeit kann man dann das Protein finden.
Es sind viele verschiedene Proteine.
Michal möchte wissen:
Welche Proteine sind in dem Zahn.

Michal und sein Kollege haben eine Methode erfunden.
Der schwierige Begriff ist:
zwei-dimensionale Geoelektrophorese
Mit dieser Methode:
Es können mehr Proteine gefunden werden.
Die Proteine konnte man vorher nicht finden.

Michals Kollegen sagen:
Michals Gehör-losigkeit ist kein Problem.
Er arbeitet gut.
Auch wenn die Aufgabe schwierig ist.
Wie redet Michal mit seinen Kollegen?
Michal benutzt keine Gebärden-sprache.
Die Kollegen sprechen sehr langsam und klar.
Sie zeigen ihr Gesicht immer in Michals Richtung.
Dann kann Michal sie ansehen.
Alle sind damit zufrieden.
So konnte Michal ein wichtiger Teil des Teams werden.

Michal liebt seine Arbeit.
Er mag es zu forschen.
Und er mag es, dass seine Arbeit wichtig ist.
Zum Beispiel für die Medizin.

Taube Dolmetscher*in

Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Dolmetscher

Georg ist Dolmetscher.
Ein Dolmetscher kann verschiedene Sprachen.
Ein Dolmetscher hilft anderen Menschen sich in verschiedenen Sprachen zu unterhalten.
Georg kann Gebärden-Sprache.
Er hilft gehörlosen und hörenden Menschen bei einer Unterhaltung.

Georg ist Mitglied im ÖGSDV.
Ausgesprochen heißt das:
Österreichischer Gebärdensprach- Dolmetscher, Übersetzer -Verband.

Die ÖGSDV hat eine Internet-Seite.
Auf der Internet-Seite findet man alle Dolmetscher und Übersetzer.
Wenn ein Kunde einen Dolmetscher braucht:
Er kann auf der Internet-Seite suchen.
Er kann dann einen Dolmetscher eine E-Mail schreiben.

Georg sagt: eine gute Vorbereitung ist wichtig.
Er fragt den Kunden: Bei welchem Thema soll ich übersetzen?
Er bereitet sich auf das Thema vor.
Er hilft bei vielen Themen.

Georgs Arbeit ist sehr abwechslungsreich.
Das heißt: jeder Tag ist anders.
Und jeder Termin ist anders.
Ein Tag kann viele Termine haben.
Das ist manchmal anstrengend.

Georg hat keine festen Arbeits-Zeiten.
Er arbeitet nach dem Termin von seinem Kunden.
Wichtig: Er darf seine Termine nicht zu nah legen.
Er weiß: Pausen und Erholung sind wichtig.
Eine gute Arbeits-Zeit: 20 Stunden in der Woche.

Georg hat keinen festen Arbeits-Platz.
Er arbeitet an verschiedene Orten.
Er arbeitet bei seinem Kunden.

Zum Beispiel:

  • Beim Arzt
  • Beim Amt
  • Bei Sport-Veranstaltungen

Taxi­fahrer*in

Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Taxi-fahrer

Das ist Patrik. 
Patrik ist gehörlos.
Das heißt er kann nichts hören.
Er spricht mit seinen Händen.
Das nennt man gebärden.

Patrik fährt seit 4 Jahren Taxi.
Er arbeitet für 2 Unternehmen:
Uber und Bolt.
Beide Firmen haben eine App.
Mit den Apps:
Die Kunden können eine Taxi-fahrt buchen.

Wenn jemand Patriks Taxi über eine App bestellt:
Er stellt die andere App aus.
Die meisten Aufträge hat Patrik nachts.
Das ist gut für Patrik.
Nachts fahren weniger andere Autos.
Nachts sind die Straßen leerer.

Patrik arbeitet meistens früh morgens.
Mittags macht er Pause.
Nachmittags oder abends arbeitet er wieder.

Freitags und samstags:
Patrik arbeitet besonders lang.
Die Kunden gehen dann in die Diskos.

Patrik mag die Arbeit mit dem Auto.
Vor langer Zeit:
Ein Freund hat ihm von einer App erzählt.
Die App heißt Uber.
Patrik hat sich informiert.
Dann:
Er hat sich bei Uber beworben.
Dann wurde er zugelassen.

Bei der ersten Fahrt:
Patrik war verwirrt.
Er musste lernen,
wie funktioniert Uber.
Nach einiger Zeit:
Er hat sich daran gewöhnt.

Wie redet Patrik mit den Kunden?
Meistens gar nicht.
Denn:
Die App zeigt an:
Der Fahrer kann nicht hören.
Der Kunde weiß also vorher,
Patrik ist gehörlos.
Und die App zeigt Patrik.
Wo will der Kunde hin.

Manchmal:
Kunden sagen Danke in Gebärden-Sprache.
Das überrascht Patrik.
Sie kennen es aus dem Fernsehen.
Einige Kunden sprechen Gebärden-Sprache.

Traktor­fahrer*in

Landwirtschaft

Das ist der Beruf Traktor-fahrer

Das ist Cyril.
Cyril ist gehörlos.
Das heißt, er kann nichts hören.
Cyril spricht mit seinen Händen.
Das nennt man gebärden.

Cyril ist Traktor-fahrer.
Er war auf einer Schule für Maler.

Cyrils Vater war auch Traktor-fahrer.
Als Cyril klein war:
Er hat seinem Vater geholfen.
Sie haben Dinge auf den Traktor geladen.
Dabei hat ihnen ein Pferd geholfen.

Cyril saß auf dem Traktor.
Er saß neben seinem Vater.
Oder er saß auf dem Pferd.

Als er 12 Jahre alt war:
Sein Vater hat ihm alles gezeigt.
Aber er durfte nicht selber fahren.

Als er 15 Jahre als war:
Cyril durfte selbst den Traktor fahren.
Er ging zur Schule.
Am Wochenede, ist er Traktor gefahren.

Cyrils Kollegen sind nicht gehörlos.
Sie fragen Cyril:
Kannst du uns Gebärden zeigen?
Zum Beispiel:
Kartoffel, Möhre, Zwiebel.

Aber, Cyrill arbeitet meistens allein.

Cyril erzählt:
Ich war 13 Jahre Traktor-fahrer.
Dann habe ich gekündigt.
Ich habe eine Pause gemacht.
Die Pause war 1 Jahr lang.
Danach:
Ich habe eine neue Firma gefunden.
Hier arbeite ich seit 6 Jahren.

Cyril ist seit 19 Jahren Traktor-fahrer.
Alle seine Kollegen können hören.
Keiner ist gehörlos, wie Cyril.
Cyril sagt:
Gehörlose haben oft keinen Traktor-führer-schein.

Es gibt 2 unterschiedliche Traktor-führer-scheine.
Führer-schein T und Führer-schein C.

Führer-schein T:
Gilt für das ganze Leben.

Führer-schein C:
Nach 2 Jahren gibt es einen Test.
Es wird getestet:

  • Kann der Fahrer immer noch gut sehen?
  • Kann der Fahrer immer noch gut hören?

Warum gibt es einen Test?
Es passieren viele Unfälle.

Cyril ist zufrieden mit seiner Arbeit.
Er hat verschiedene Aufgaben:

  • Pflügen
  • Rechen

Das bedeutet:
Er muss die Erde lockern.
Er muss die Erde umgraben.

Cyril muss auch die Ernte transportieren.
Das bedeutet:
Die Kartoffeln an einen aderen Ort bringen.

Das Feld ist 5000 Hektar groß.
Das ist sehr groß.
Es gibt auch noch andere Felder.

Verwaltungs­mitarbeiter*in

Büro

Das ist der Beruf: Verwaltungs-mitarbeiter
In einer Verwaltung werden Dinge geregelt.
Verwaltungs-mitarbeiter regeln Dinge für:

  • den Chef
  • die Mitarbeiter
  • die Kunden

Das ist Katka Polašková Vráblová.
Katka ist gehörlos.
Das heißt: Katka kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-sprache.

Katka arbeitet als Verwaltungs-mitarbeiterin.
Sie hat viele verschiedene Aufgaben.
Katkas Aufgaben sind:

  • Lohn-zettel an die Mitarbeiter verteilen
  • Hilfe bei Projekten
  • Mails schreiben
  • Verträge vorbereiten

Katka bekommt die Aufgaben von ihrem Chef.

Was genau muss Katka machen?
Hier ist ein Beispiel:
Katka bekommt folgende Aufgabe: Bereite einen Vertrag vor.

  1. Katka schreibt den Vertrag.
  2. Katka kontrolliert ihre Fehler.
  3. Katka schickt den Vertrag zu ihrem Chef.
  4. Der Chef unterschreibt den Vertrag und sendet ihn wieder zu Katka.
  5. Katka druckt den fertigen Vertrag aus.
  6. Katka sortiert den Vertrag in den Akten ein.

Katka hilft auch ihren Kollegen.
Manchmal schaffen die Kollegen ihre Aufgaben nicht.
Dann macht Katka die Aufgaben für sie fertig.
Wenn Katka die Aufgabe fertig hat:
Sie gibt den Kollegen die fertige Aufgabe zurück.

Was macht Katka noch?
Sie schreibt die Arbeits-stunden von ihren Kollegen auf.
Die Arbeits-stunden schreibt sie in Tabellen.
Wenn Katka die Stunden eingetragen hat:
Sie gibt den Kollegen die fertige Tabelle zurück.

Webdesigner*in

Informations­technologie, Büro, Dienstleistungen

Das ist der Beruf Web-designer.

Das ist Marek.
Marek ist gehörlos.
Das heißt er kann nicht hören.
Marek benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Marek erstellt Internet-Seiten.
Das bedeutet in schwerer Sprache:
Marek programmiert Webseiten.

Marek macht das schon sehr lang.
Er fing an als er 15 Jahre alt war.
Er hat sich viel selbst beigebracht.
Dafür hatte er Hilfs-mittel:

  • Das Internet
  • Ein Buch

Später:
Marek hat digitale Medien-grafik studiert.
Dort hat er viel gelernt.
Zum Beispiel im Bereich:
Webseiten.
Trotzdem:
Er hat sich viel selbst beigebracht.

Als Marek 18 Jahre alt war:
Er hatte seinen ersten Kunden.

Marek fragt Kunden nicht nach Aufträgen.
Normalerweise:
Marek bekommt einen Auftrag über Mund-propaganda.
Das heißt:
Ein Freund gibt Marek einen Auftrag.
Oder:
Ein Freund erzählt jemandem von Marek.
Und der gibt Marek einen Auftrag.
Oder:
Kunden empfehlen Mareks Arbeit.

Marek benutzt verschiedene Programme.
Die heißen zum Beispiel:

  • HTML5
  • CSS
  • PHP

Die Programme haben verschiedene Aufgaben.
Sie helfen Marek beim Webseiten programmieren.

Marek spricht mit Kunden:

  • Über das Internet
  • Bei persönlichen Treffen
  • Über SMS

Marek schickt E-Mails.
In den E-Mails:
Kunden finden Beispiele für Webseiten.

Am Anfang:
Marek trifft seine Kunden bei einem Online-Meeting.
Online Meeting ist der englische Begriff für:
Treffen im Internet.
Man sieht die andere Person über den Bild-schirm.

Der Kunde erklärt Marek:

  • So soll meine Webseite aussehen.
  • Das ist mir wichtig.
  • Das soll auf der Webseite sein.

Marek sagt:
Wichtig ist:
Ich muss den Kunden etwas kennen.
Ich muss wissen:
Was möchte der Kunde?

Dann:
Marek zeichnet die Webseite.
Er zeigt sie dem Kunden.
Er fragt:
Haben Sie sich das so vorgestellt?

Der Kunde sagt:
Was ist gut.
Was ist nicht so gut.
Was soll Marek ändern.

Manchmal dauert es etwas.
Wenn der Kunde sagt:
Alles ist gut,
Marek programmiert die Webseite.

Dann:
Marek zeigt dem Kunden die Webseite.
Er fragt:
Wie findet der Kunde die Webseite?
Soll Marek noch etwas ändern?

Bis der Kunde sagt:
Die Webseite ist gut so.
Dann:
Marek fügt Bilder ein.
Er fügt auch Informationen ein.
Dann ist die Webseite fertig.

Sexual­beratung

Pädagogik

Das ist der Beruf: Sexual-Berater.

Das ist Patricia. 
Patricia ist Sexual-Beraterin.
Patricia ist auch gehörlos.
Das bedeutet, dass sie nicht hören kann.
Sie benutzt Zeichen um zu sprechen.
Das schwere Wort dafür ist:
Gebärden-Sprache

Die Arbeit von der Sexual-Beraterin ist spannend.
Die Sexual-Beraterin unterrichtet Jugendliche.
Die Jugendlichen in der Gruppe sind auch gehörlos.

Das Thema im Unterricht ist:
Liebe und Sexualität.
Die Sexual-Beraterin erklärt:
• Was ist Liebe?
• Was ist Sexualität?

Die Arbeit ist sehr wichtig.
Warum ist die Arbeit wichtig?
Jugendliche lernen und verstehen:
• Was ist Liebe?
• Was ist Sexualität?

Die Sexual-Beraterin plant den Unterricht.
Wichtig ist:
Die Sexual-Beraterin muss viele Bilder benutzen.
Für die Sexual-Beraterin gibt es viele Bücher.
Die Sexual-Beraterin kann auch im Internet suchen.
Im Internet gib es viele Informationen zum Thema Sexualität.

Die Sexual-Beraterin muss den Unterricht vorbereiten.
Sie überlegt:
Was mache ich heute mit der Gruppe?
Jedes Mal macht sie etwas Neues mit der Gruppe.
Sie überlegt:
Wie alt sind die Jugendlichen in der Gruppe?

Die Jugendlichen reden über viele Dinge:
• Sie reden über Sex.
• Sie reden über Krankheiten.
Manche Krankheiten kann man beim Sex bekommen.

Wichtig ist:
Alle Jugendlichen sind eine Gruppe.
Keiner soll weniger wissen als der andere.
Keiner muss schwierige Sachen besprechen.

Patricia sagt:
Menschen sind ganz verschieden.
Und sie lieben ganz verschieden.
Das schwere Wort dafür ist sexuelle Orientierung.

Die Gruppe überlegt zusammen:
Gibt es Vorurteile?
Das bedeutet:
Menschen denken falsche Sachen über andere Menschen.

Patricia sagt:
Jeder darf auch allein mit Patricia sprechen.
Das heißt:
Patricia hört zu.
Patricia antwortet auf Fragen.
Patricia sagt nichts weiter.
Das nennt man Schweige-Pflicht

Tänzerin*in

Kunst

Das ist der Beruf: Tänzer und Akrobat
Ein Akrobat kann sehr gut turnen.
Und er zeigt Tricks auf der Bühne.
Ein Akrobat arbeitet mit Gegenständen
Zum Beispiel: Tücher und Seile.

Das ist Mischa.
Mischa ist gehörlos.
Das heißt: Mischa kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Mischa ist Tänzerin und Akrobatin.
Sie hat Auftritte auf der ganzen Welt.
Sie war in vielen Ländern.
Zum Beispiel:

  • Japan
  • Italien
  • Schweden

Mischa sagt: Japan war der schönste Auftritt.
In Japan hat sie viele Fans.
Die Fans wollten Autogramme und Fotos von Mischa.

Viele Menschen sagen: gehörlose Menschen können nicht tanzen.
Aber: Mischa sagt, jeder kann tanzen.
Gehörlose Menschen können auch tanzen.

Sie fühlen den Rhythmus und die Vibration.
Ein Rhythmus entsteht durch die Töne in der Musik.
Die Töne sind lang oder kurz.
Der Rhythmus wiederholt sich im Lied.
Die Vibration kann man fühlen.
Vibration kennt man vom Handy oder von Laut-Sprechern.
Gehörlose Menschen können Vibrationen besser fühlen.

Früher arbeitete Mischa bei JAMU
JAMU ist eine Abkürzung für: Janáček Academy of Music and Performing Arts
Das ist Englisch und heißt: Janáček Akademie für Musik und darstellende Künste.
Mischa lernte frei zu tanzen.
Das heißt: Mischa tanzt wie sie möchte.

Mischa gebärdet auch Gedichte.
Im Video gebärdet sie das Gedicht: Verse für zwei Hände
Das Gedicht ist von Eliška Vyorálková.

Mischa hat Auftritte auf der ganzen Welt.
In anderen Ländern spricht sie in internationale Gebärden-Sprache.
Die internationale Gebärden-Sprache können viele Menschen auf der Welt verstehen.
Aber nicht alle sprechen die internationale Gebärden-Sprache.
Dann muss Mischa die Gebärden-Sprache aus dem Land lernen.
Dann können die Zuschauer Mischa verstehen.

Mischa sagt:
Man kann seinen Traum erfüllen.
Man braucht dafür Geduld und Kampf-Geist
Kampf-Geist heißt: man gibt nicht auf.

Molekular­biolog*in

Gesundheit, Dienstleistungen

Das ist der Beruf Molekular-biologe.
Das ist ein Biologe der mit Molekülen arbeitet.
Moleküle sind kleine Teile eines Materials.

Das ist Magdalena Tomczyk.
Magdalena ist gehörlos.
Das heißt: Magdalena kann nicht hören.
Sie benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Magdalena arbeitet im Bundes-kriminalamt.
Magdalen hat Aufträge.
Magdalena bekommt die Aufträge persönlich von einem Kollegen.
Es gibt verschiedene Aufträge.
Jeder Auftrag ist anders.
Das ist eine Herausforderung für Magdalena.
Magdalen lernt viel dazu.

Zuerst liest Magdalena den Auftrag.
Dann geht Magdalene ins Labor.
Im Labor macht Magdalena verschiedene Untersuchungen.
Für die Untersuchung verwendet sie verschiedene:
Techniken 
Materialien
Vorgehensweisen
Magdalena untersucht Spuren-material.
Was ist Spurenmaterial?
Es passiert ein Verbrechen.
Der Verbrecher macht Spuren.
Das nennt man Spuren-materialien.
Wie wird das Spuren-materials untersucht?
Magdalene bekommt eine Beschreibung des Auftrags via E-Mail.
Magdalena arbeitet mit einem Mikroskop.
Ein Mikroskop ist ein Gerät durch das man Dinge größer sieht.
Magdalena ist visuell.
Das ist ein Vorteil bei der Arbeit mit dem Mikroskop.

Magdalene gebärdet:
Die Arbeits-suche für Gehörlose ist schwer.
Magdalena rät:
Nicht aufgeben.
Weiter suchen.
Dann klappt es.

Magdalen hat viele Bewerbungen geschickt.
Magdalena hat verschiedene Antworten bekommen.
Manchmal wurde Magdalena zu einem Vorstellung-gespräch eingeladen.
Manchmal hat Magdalene Absagen bekommen.
Warum?
Die Stellen waren schon vergeben.
Manchmal hat Magdalena keine Antwort bekommen.

Früher:
Magdalen sieht eine Job-ausschreibung des BMI.
BMI ist eine Abkürzung für Bundes-ministerium für Inneres.
Die war im Bereich Forensik.
Forensik bedeutet die Untersuchung von Verbrechen.
Magdalena hat sich über die Job-ausschreibung gefreut.
Magdalena hat sich auf die Job-ausschreibung beworben.
Magdalena wurde zu einem Vorstellung-gespräch eingeladen.
Das Vorstellungsgespräch war gut.
Eine Dolmetscherin war dabei.
Der Abteilungs-leiter wusste:
Magdalena hat Molekular-biologie studiert.
Magdalene hat im Erasmus Plus Programm schon im Bereich Forensik gearbeitet.
Der Abteilungs-leiter gibt Magdalene den Job in der Kriminal-technik.

Darum arbeitet Magdalena jetzt in der Kriminal-technik:
Magdalena mag die Arbeit dort.
Mage lernt gerne mehr dazu.
Die Arbeit ist toll!

Das ist Alexander Uhlir.
Er ist im Bundes-kriminalamt, im Büro für Kriminal-technik.
Er arbeite in der Abteilung für Biologie und Mikroskopie.
Mikroskopie bedeutet die Arbeit mit dem Mikroskop.
Alexander arbeitet dort seit 11 Jahren.
Seine Aufgaben sind sehr spannend.
Alexander sagt:
Ich habe eine gehörlose Kollegin.
Das ist gut.
Sie unterstützt mich.
Sie ist eine tolle Ergänzung für mich und das Team.

Magdalena gebärdet:
Firmen sollen Bewerbungen von gehörlosen Menschen anschauen.
Was ist wichtig für die Zusammen-arbeit von Hörenden und Gehörlosen?
Soziales Engagement und Offenheit.
Gehörlose Menschen und hörende Menschen können das Gleiche.

Magdalena hat einen Tipp für gehörlose Jugendliche:
Im Leben gibt es Herausforderungen.
Es gibt kleine und große Herausforderungen.
Man soll weiter arbeiten und dranbleiben.
Mache was dich interessiert.
Gehörlose können alles machen.
Du kannst etwas noch nicht?
Du kannst es lernen.
Das Leben ist eine Reise.
Jeder kann entschieden:
Will ich die Reise machen?
Mach immer weiter.
Durchhalten.
Suche dir eine Aufgabe.

Magdalena empfiehlt Unternehmen:
Gehörlöse können alles.
Sie können nur nicht hören.
Unternehmen sollen gehörlose Menschen anstellen.
Man kann sich austauschen.
Man kann Erfahrungen sammeln.
Dafür braucht man Geduld.
Eine positive Zusammenarbeit ist möglich.

Sporttrainer*in

Pädagogik, Gesundheit

Das ist der Beruf: Sport-trainer

Das ist Petr.
Petr ist gehörlos.
Das heißt: Petr kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Petr arbeitet als Hilfs-lehrer.
Er arbeitet an einer Schule für gehörlose und schwer-hörige Kinder.
Und er unterrichtet Sport.
Er ist also auch Sport-lehrer.

Wenn mal ein Trainer in einem Sport-verein fehlt:
Petr hilft auch aus.
Das heißt: Er trainiert dann die Mannschaft.
Das macht er gerne.

Was macht Petr noch?
Er arbeitet im 1. PSKN.
PSKN ist eine Abkürzung.
PSKN bedeutet:
Prager Sport-verein für Gehörlose.
Im PSKN trainiert Petr Fußball.
Seine Mannschaft war erfolgreich.
Sie waren bei der Welt-meisterschaft für Gehörlose.

Aber: Petr trainiert noch andere Sportarten.
Zum Beispiel:

  • Footsal
  • Leicht-athletik

Manchmal haben Petrs Schüler keine Lust auf Sport.
Sie machen dann nicht mit.
Dann sagt Petr ihnen:
Sport ist gesund.
Bewegung ist gut für:

  • die Lunge
  • das Herz
  • den Kreislauf
  • die Atmung

Aber man kann den Schülern nicht sagen:
Du musst das machen!
Das ist nicht gut.

Petr sagt:
Es ist besser:
Die Schüler zu überzeugen.
Und die Schüler zu motivieren.
Es ist wichtig:
Schülern alles zu erklären.
Die Schüler sollen alles verstehen.
Zum Beispiel: Warum Bewegung gut ist.

Petr ist froh.
Er kann die Laut-sprache sprechen.
Sprechen zu lernen war schwierig.
Er lernte es als Kind.
Warum war es schwierig?
Seine Eltern und Groß-eltern sind gehörlos.
Zuhause sprechen sie nur Gebärden-sprache.

Petr lernte die Laut-sprache.
Er lernte sie von hörenden Menschen.
Er lernte, wie er seine Stimme benutzen kann.
Heute kann er reden.
Seine Eltern halfen ihm nicht.
Sie haben ihm nichts erklärt.
Sie haben ihn nicht zu einem Sprach-training geschickt.
Es war schwierig für ihn.
Aber es hat sich gelohnt.

Servietten­macher*in

Produktion, Herstellung

Das ist der Beruf: Servietten-macher.

Das ist Stano.
Stano ist gehörlos.
Das heißt: Stano kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Stano arbeitet als Wartungs-arbeiter in der Servietten-herstellung.
Stano macht das seit 8 Jahren.
Stano kontrolliert die Maschinen.
Die Maschinen stellen Servietten her.

Wenn die Maschine einen Fehler anzeigt:
Stano kontrolliert die Maschine.
Und Stano repariert die Maschine.
Dann kann die Maschine wieder gestartet werden.

Wenn das Papier für die Servietten leer ist:
Stano stoppt die Maschine.
Er muss das Papier abschneiden.
Dann muss er neues Papier in die Maschine legen.
Dann kann die Maschine wieder gestartet werden.

In Stanos Fabrik gibt es 2 Maschinen.
Eine Maschine ist automatisch.
Diese Maschine arbeitet alleine.
Eine Maschine ist manuell.
Das heißt:
Diese Maschine braucht Anweisungen.
Stano sagt der Maschine, was sie machen soll.
Dafür geht Stano an einen Bildschirm.
An dem Bildschirm stellt Stano die Anweisungen ein.

Trotzdem muss Stano beide Maschinen kontrollieren.
Stano kontrolliert auch die Qualität der Servietten.
Qualität ist ein schwieriges Wort.
Gute Qualität bedeutet: ein Produkt ist in einem guten Zustand.

Warum ist die Qualität wichtig?
Die Firma bekommt eine gute Bewertung.
Dann kaufen die Kunden viel.

Stanos Kollegen können hören.
Er kann sich aber mit ihnen unterhalten.
Stano liest von den Lippen ab.
Das heißt: Er erkennt die Wörter durch die Bewegung der Lippen.
Wenn Stano einen neuen Kollegen hat:
Er muss sich an die Lippen gewöhnen.

Das Papier für die Servietten kommt aus vielen verschiedenen Ländern.
Zum Beispiel:

  • Ungarn
  • Schweden
  • Türkei

Das Papier wird in die Fabrik geliefert.
Dafür hat die Fabrik extra ein Lager.
Die Kunden können 3 verschiedene Servietten bestellen.
Die Servietten sind unterschiedlich groß.
Für jede Größe gibt es eine Maschine.
Die Maschine schneidet die Servietten.

Nach dem Schneiden:
Die Servietten werden zu einer anderen Maschine gebracht.
Diese Maschine packt die Servietten ein.
Die Servietten werden in einen Karton gepackt.

Stano muss die Verpackung kontrollieren.
Ist ein Loch in der Verpackung:
Die Servietten müssen neu eingepackt werden.

Wenn die Servietten eingepackt sind:
Sie kommen in das Lager.
Im Lager werden sie in einen LKW gepackt.
Der LKW bringt die Servietten zum Kunden.

Schauspieler*in

Kunst

Das ist Petra.
Petra ist seit ihrer Geburt gehör-los.
Das heißt, sie kann nichts hören.
Deshalb spricht Petra Gebärden-sprache.
Das bedeutet:
Petra benutzt Zeichen um zu reden.
Sie benutzt ihre Hände, ihre Arme und ihr Gesicht.
Diese Zeichen nennt man: Gebärden
Petra hat Musik und Kunst studiert.
Sie hat in Brno studiert.
Jetzt ist Petra Schau-spielerin.
Sie hat ein Theater gegründet.
Das Theater heißt: „Ich kann nicht hören“- Theater.

Das „Ich kann nicht hören“-Theater hat drei Mit-arbeiter.
Petra ist die einzige Schau-spielerin.
Das ist ein Problem.
Petra kann nicht alleine schau-spielern.
Sie braucht andere Schau-spieler.
Sie arbeitet deshalb mit anderen Schau-spielern.
Die anderen Schau-spieler sind von einem anderen Theater.

Petra bastelt auch Puppen. 
Manchmal führt Petra Regie.
Das bedeutet, sie entscheidet über das Theater-stück.
Sie sagt anderen Schau-spielern, was sie tun sollen.

Zu-schauer denken manchmal: Gehör-lose Menschen sind nur die Schau-spieler.
Aber das stimmt nicht.
Das ganze Theater-stück wird von gehör-losen Menschen gemacht.
Das Theater zeigt:
Gehör-lose Menschen können Kunst machen.
Gehör-lose Menschen können Theater-stücke machen.
Gehör-lose Menschen arbeiten oft mit Bewegung.

Petras Theater-stücke sind für alle Menschen:
Für gehör-lose Menschen.
Für Menschen die hören können.
Für Kinder.
Für Erwachsene.
Für alte Menschen.
Für Menschen mit Lern-schwierigkeiten.

Petras Ziel ist:
Alle Menschen sollen ihr Theater-stück verstehen.
Keiner soll aus-geschlossen werden.
In schwerer Sprache heißt das:
Petras Theater-stück ist barrierefrei.
Kinder lernen bei Petra Gebärden-sprache.
Sie lernen:
Die Gebärde für: Hallo
Die Gebärde für: Bitte
Die Gebärde für: Danke

Petra erklärt den Kindern vor dem Theater-stück:
Darum geht es in dem Theater-stück.
Petra zeigt den Kindern auch die Gebärden.
Das ist gut für die Kinder.
Die Kinder haben dann keine Angst.
Und die Kinder verstehen Petra dann besser.

Die Zu-schauer sind nach dem Theater-stück glücklich.
Sie finden das Theater-stück schön.
Kinder malen Bilder.
Sie schicken die Bilder an Petras Theater.
Die Schau-spieler freuen sich.
Petra hofft:
Sie kann weiter Theater-stücke machen.

Projekt­manager*in für Erasmus+

Informations­technologie, Büro, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Projekt-manager Erasmus+
Ein Manager hat eine leitende Position im Betrieb.
Das heißt: Er entscheidet, was gemacht wird.
Erasmus+ ist ein europäisches Programm.
Das Programm ist für Länder in in Europa.
Erasmus+ fördert Projekte mit Geld.

Das ist Marek.
Marek ist gehörlos.
Das heißt er kann nicht hören.
Marek benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Marek arbeitet als Projekt-manager.
Das Projekt läuft über Erasmus+.
Das Projekt ist international.
Das heißt:
An dem Projekt arbeiten mehrere Projekt-partner.
Die Projekt-partner kommen aus verschiedenen Ländern.

Marek arbeitet in verschiedenen Projekten.
Das kann man an den Zeit-plänen sehen (Minute 0:42).
Mit den Zeit-plänen hat Marek einen Überblick.
Er hat einen Überblick über:

  • Welche Ziele wurden schon erreicht
  • Welche Aufgaben sind fertig
  • Wie viel Zeit haben sie noch

Die Aufgaben haben eine bestimmte Reihenfolge.
Dann weiß jeder:
Was wurde schon gemacht.
Und was kommt als nächstes.

Die Zeit-pläne können auch die Projekt-partner sehen.
Das ist sehr hilfreich.
Alle haben den gleichen Überblick.

Welche Aufgaben hat Marek?
Marek hat 2 Rollen.

  1. Projekt-koordinator
  2. Projekt-partner

Ein Koordinator leitet ein Projekt.
Er kontrolliert den Ablauf.
Er redet mit allen Partnern.

Was muss Marek machen?

Wenn er Projekt-koordinator ist:
Marek verteilt die Aufgaben.
Er redet mit den Partnern.
Und er redet mit dem Kosten-träger.
Der Kosten-träger bezahlt das Projekt.

Wenn er Projekt-partner ist:
Ein anderer Partner ist Koordinator.
Sie arbeiten zusammen.
Der Koordinator gibt Marek Aufgaben.
Und Marek gibt die Aufgaben seinen Mitarbeitern.

Marek hat Online-Meetings.
Online-Meeting ist Englisch.
Es heißt: Treffen im Internet.
Bei den Online-Meetings reden Partner miteinander.
Sie schauen: Hat jemand Probleme.
Die Probleme werden gelöst.
Für ein Online-Meeting braucht Marek einen Dolmetscher.
Warum?
Manchen Partner sind hörend.
Und manche Partner sind gehörlos.
Der Dolmetscher hilft beim Reden.
Der Dolmetscher übersetzt für Marek in Gebärden-sprache.

Marek muss Berichte schreiben.
Er muss alle 6 Monate einen Bericht schreiben.
Er muss auch schauen:
Wie viel Geld dürfen die Partner ausgeben.
Das ist wichtig für die Kontrolle.
Am Ende:
Marek muss einen Abschluss-bericht schreiben.
Da kommen alle Infos hinein.
Ist alles richtig?
Das Projekt kann beendet werden.

Kann ein gehörloser Mensch als Projekt-manager arbeiten?
Marek sagt: Ja, wie man sieht!
Aber man braucht Wissen.
Zum Beispiel:

  • Fremd-sprachen können
  • Planen können
  • Viel und gut reden können

Wenn man etwas nicht kann:
Man kann es lernen.
Marek ist gehörlos.
Er hat es geschafft.

Projekt­manager*in

Informations­technologie, Büro, Dienstleistungen

Das ist der Beruf Projektmanager nationaler Projekte

Das ist Roman.
Roman ist gehörlos.
Das heißt er kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Roman lebt in der Slowakei.
Roman ist Projektmanager.
Ein Projektmanager organisiert Projekte.

Wen Roman ein neues Projekt startet.

  1. Er sucht nach Angeboten im Internet.
  2. Wenn er ein Angebot findet:
    Roman überlegt:
    Passt das Angebot?
    Können wir das Projekt machen?
  3. Roman liest das Angebot ganz genau durch.
  4. Er spricht mit seinen Kollegen.
  5. Sie sammeln Ideen zum Projekt.
  6. Sie wählen die besten Ideen aus.
  7. Das Projekt kann starten.

Es gibt ein Antrags-formular für das Projekt im Internet.
Roman füllt es aus.
Er schreibt die Ideen auf.
Dann:
Seine Kollegen schauen:
Ist alles richtig ausgefüllt?
Wenn alles fertig ist:
Roman schickt das Formular ab.

Roman muss warten,
bis eine Bewilligung kommt.
Das heißt:
Roman muss auf eine Antwort warten.
Kann er das Projekt machen?
Oder hatte jemand anders bessere Ideen?
Eine Bewilligung bekommen heißt:
Roman kann das Projekt machen.
Roman bekommt Geld dafür.

Roman macht eine Liste.
Die Liste ist in einer App
Er schreibt auf:
Welcher Kollege muss welche Aufgabe machen?
Er schickt die Liste an seine Kollegen.
Jetzt weiß jeder:
Was ist zu tun.

Die Aufgaben sind zum Bespiel:

  • Texte übersetzen
  • Gebärden-sprache übersetzen
  • Videos erstellen

Wenn die Kollegen fertig sind:
Sie schicken Roman ihre Aufgaben.
Roman fügt die Aufgaben zusammen.

Roman schreibt einen Abschluss-bericht.
Er gibt den Abschluss-bericht ab.
Roman sag:
Gehörlose Menschen können den Job machen.
Aber:
Vorher müssen sie viel über die Arbeit lernen.
Dann können sie den Job machen.
So hat Roman es gemacht

Roman sagt:
Hörende und Gehörlose können zusammen Projekte machen.
Aber:
Gebärden-sprache zu können ist wichtig.

Polizist*in

Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Polizist

Das ist Bob.
Bob ist schwerhörig.
Das heißt, er kann nicht gut hören.
Er benutzt auch seine Händen zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Bob ist städtischer Polizist.
Bob möchte:

  • Menschen helfen.
  • Menschen zeigen:
    Was ist richtig.
    Was ist falsch.

Bob ging auf eine weiter-führende Schule.
Er hatte dort 2 Schwer-punkte:

  1. Computer-systeme
  2. Elektronik-systeme

Bob ist seit 6 Jahren Polizist.
Er arbeitet in der „exklusiven Zone“
Das ist ein Teil der Stadt.
Dort wohnen Roma.
Sie müssen dort leben.

Bob sagt:
Die Roma halten sich nicht an die Regeln.
Deshalb:
Sie müssen dort leben.
Bob ist für sie zuständig.

Bob kontrolliert:

  • Funktioniert alles?
  • Halten sich alle an die Regeln?
  • Sind die Straßen ordentlich?
  • Steht Müll auf der Straße?

Bob erzählt:
Ich bin schwerhörig.
Ich kann gebärden.
Die habe ich in der Schule gelernt.
Ich kann auch Lippen lesen.

Wie spricht Bob mit hörenden Menschen?
Ganz normal.
Er kann sprechen.
Wenn andere sprechen:
Er schaut genau auf die Lippen.
Und:
Er hat ein Hör-gerät.

Bob sagt:
Ich höre halb so viel wie andere.
Mein Arzt hat gesagt:
Ich kann Polizist werden.
Andere Ärzte sagen vielleicht:
Ich kann das nicht.

Aber:
Jeder der Polizist werden möchte,
Braucht eine Erlaubnis vom Arzt.

Pizzeria­inhaber*in

Gastronomie, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Pizzeria-inhaber 
Ein Pizzeria-Inhaber hat eine Pizzeria.
Der Inhaber ist der Chef der Pizzeria.

Das ist Juliana Bódisová.
Juliana ist gehörlos.
Das heißt: Juliana kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Am Anfang:
Julianas Schwieger-mutter gründete die Pizzeria.
Die Schwieger-mutter war die Pizzeria-inhaberin.
Juliana hat sie beobachtet.
Sie fand es interessant.
Sie wollte in der Pizzeria arbeiten.

Die Schwieger-mutter war sich unsicher
da Juliana gehörlos war.
Juliana sagte ihr:
Ich werde es für 2 Monate testen.

Juliana wusste nicht, wie sie die Pizza liefern sollte.
Sie überlegte.
Und bestellte sich selbst eine Pizza.
Dabei sah sie ein Preisschild auf der Pizza.
Juliana hatte eine Idee:
Sie liefert die Pizza immer mit Preisschild aus.
Am Anfang war die Pizza-Lieferung sehr schwer.

Juliana fragte ihre Schwieger-mutter:
Wenn du alt bist und in Rente gehst
darf ich Inhaberin der Pizzeria werden?
Aber: Juliana brauchte 2 Jahre Berufs-erfahrung.
Das heißt: Sie musste 2 Jahre in dem Beruf arbeiten.

Nach 2 Jahren:
Juliana wurde die Pizzeria-inhaberin.
Aber: sie fühlt sich noch immer wie eine normale Angestellte.

Wenn ein Kunde in den Laden kommt.
Juliana sagt dem Kunden: Ich bin gehörlos.
Ein Kollege spricht dann mit dem Kunden.
Der Kunde sagt, welche Pizza er möchte.
Juliana schreibt ihm den Preis auf.
Der Kunde bezahlt.
Wenn ein Kunde anruft.
Ein Kollege ist immer am Telefon.
Der Kollege schreibt die Bestellung auf.
Juliana backt die Pizza.
Und Juliana liefert die Pizza zu dem Kunden.

Wie liefert Juliana die Pizza aus?
Juliana legt die Pizza in eine Box.
Die Box hält die Pizza warm.
Juliana sucht die Adresse raus.
Und Juliana sucht die Telefon-nummer raus.
Wenn Juliana da ist:
Sie schreibt dem Kunden eine SMS.
Der Kunde kommt vor die Haustür.

Am Anfang war die Arbeit für Juliana schwierig.
Weil sie die Straßen nicht kannte.
Und weil sie die Kunden und Kollegen nicht gut kannte.
Juliana fehlte Berufs-erfahrung.
Heute fällt ihr die Arbeit leicht.

Pharmazeutisch-­kaufmännische*r Assistent*in

Gesundheit, Dienstleistungen

Das ist der Beruf:
Pharmazeutisch kaufmännischer Assistent
Das sind schwierige Wörter
Pharmazeutisch befasst sich mit Medikamenten.
Kaufmännisch befasst sich mit dem Verkauf von Produkten.
Ein Assistent hilft anderen Menschen.
Ein pharmazeutisch kaufmännischer Assistent ist also:
ein Helfer im Verkauf von Medikamenten.
Die Abkürzung für den Beruf ist:
PKA

Im Video sieht man Sreco und David.
Die beiden sind gehörlos.
Das heißt: sie können nicht hören.
Sie benutzen ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden

Zuerst sieht man Sreco:
Sreco ist Apotheker.
Um Apotheker zu werden:
Er musste dafür studieren.

Sreco erklärt:
Ein PKA muss nicht studieren.
Ein PKA macht eine Ausbildung.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Nach der Ausbildung:
Ein PKA kann in einer Apotheke mitarbeiten.
Dann sieht man David.
Im Video (1:08 – 1:21 min) sieht man: Sreco und David arbeiten zusammen.
Sreco erklärt David einen Auftrag.

David erzählt:
Er arbeitet gerne in der Apotheke.
Er hat dort viele Aufgaben.
Die Aufgaben sind sehr interessant.

Was hat David für Aufgaben?
Zum Beispiel:

  • Medikamenten in Schachteln verpacken
  • Mitarbeit im Labor

Arbeits-kleidung ist sehr wichtig.
Man muss jeden Tag frische Arbeits-kleidung anziehen.
Schmutzige Arbeits-kleidung wird gewaschen.
David muss auch Hand-schuhe tragen.
Und David muss ein Gesichts-schutz tragen.
Den Gesichts-schutz muss David nur jetzt tragen.
Er muss ihn wegen des COVID19-Virus tragen.

David erzählt von seiner Ausbildung:
Seine Ausbildung dauerte 3 Jahre.
Er hat viel gelernt.
Zum Beispiel zum Thema:

  • Heil-pflanzen
  • Medikamente

Und David hat gelernt im Labor zu arbeiten.
Zum Ende der Ausbildung hatte David Prüfungen.
Er hatte eine mündliche Prüfung.
Und er hatte eine schriftliche Prüfung.
Er hat die Prüfungen bestanden.

Wie redet David mit anderen Menschen?
Wenn ihn eine hörende Person nicht versteht:
David schreibt das Thema auf einen Zettel.
Das hilft meistens.
David sagt:
Es ist ein Problem, dass viele nicht gebärden können.

Optiker*in

Gesundheit, Dienstleistungen

Das ist der Beruf: Optiker
Das ist Petr.
Petr ist gehörlos. 
Das heißt: Petr kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.

Petr hat einen Berufs-abschluss als Optiker.
Er arbeitet als Optiker.
Es macht ihm Spaß.
Was macht ein Optiker?

Petr verkauft Brillen.
Er verkauft verschiedene Brillenarten.
Er verkauft auch Zubehör für Brillen.
Hier sind Beispiele für Zubehör:

  • Kontakt-linsen
  • Augen-tropfen
  • Schmuck

Das macht Petr auch als Optiker:
Er bietet Kunden einen Sehtest an.
Der Sehtest zeigt:
Der Kunde braucht eine Brille.
Oder der Kunde braucht keine Brille.
Wenn eine Brille kaputt ist:
Petr repariert die Brille.

Petr braucht einen Computer.
Petr braucht den Computer, um mit Kollegen und Lieferanten zu reden.
Er schreibt E-Mails an Kollegen und Lieferanten.
Sie schreiben über neue Trends und Infos.

Petr arbeitet in einem Laden.
Er arbeitet am Vormittag.
Am Vormittag kommen nicht so viele Kunden.
Er ist dann alleine im Laden.
Seine Kollegen arbeiten am Nachmittag.

Wenn ein hörender Kunde in den Laden kommt:
Petr liest seine Lippen.
Oder der Kunde schreibt seine Frage auf.
Petr kann dem Kunden dann helfen.

Netzwerk­administrator*in

Informations­technologie, Büro

Das ist Matthias.
Matthias ist gehörlos. 
Das heißt:
Matthias kann nicht hören.
Er benutzt seine Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-sprache.

Matthias ist Netz-werk-administrator.
Matthias erstellt Computer-netz-werke.
Das heißt: er verbindet mehrere Computer.
Das nennt man auch: Computer-systeme.

Matthias arbeitet mit unterschiedlichen Programmen.
Er benutzt einen „Remote-Zugang“
Der „Remote-Zugang“ hilft Matthias.
Er muss nicht zu jedem Computer laufen.
Er kann auf alle Computer zugreifen.

Auch sein Handy hilft ihm:
1. Er kann sich mit seinen Kollegen austauschen.
2. Er kann auch Fehler im Computer-system finden.

Ein Programm funktioniert am Computer nicht.
Matthias überprüft:
Funktioniert das Programm am Handy?
Wenn ja, weiß Matthias:
Das Problem liegt am Computer-System.
Wenn nein, weiß Matthias:
Das Problem liegt woanders.

Matthias weiß:
Die Technik muss funktionieren.
Das ist das Wichtigste in der Firma.
Dann sind die Mitarbeiter zufrieden.

In der Firma gibt es einen Raum mit vielen Kabeln.
Dieser Raum heißt:
Server-raum.
Die Kabel gehen durch das ganze Haus.
Dadurch gibt es überall Internet.

Manchmal gibt es ein Problem mit den Computern.
Das Problem muss Matthias erklärt werden.
Das geht auf unterschiedlichen Wegen:
1. Mit Gebärden-sprache
2. Mit E-Mails
Nicht alle Kollegen können Gebärden-sprache.
Deshalb helfen E-Mails.
So kann Matthias die Ursache finden.
Und er kann das Problem lösen.

Wichtig ist:
Alle Computer sind auf dem neuesten Stand.
Dann ist das Computer-system sicher.

Eine wichtige Aufgabe von Matthias ist:
Auf die Back-ups achten.
Back-up ist das schwierige Wort für:
Kopie.
Die Mitarbeiter speichern viele Dokumente.
Von den Dokumenten werden Kopien gemacht.
Das sind die Back-ups.
Ein Back-up zu machen dauert lange.
Deswegen:
Matthias macht die Back-ups nachts.

Es gibt unterschiedliche Firmen.
Manche Firmen haben nur einen Stand-ort.
Manche Firmen haben mehrere Stand-orte.
Matthias sagt:
Das macht einen großen Unterschied.
Matthias muss manchmal zu den Stand-orten hinfahren.
Er muss am Stand-ort nach dem Problem suchen.
Danach fährt er wieder in sein Büro.

Wichtig für Matthias ist:
Programmieren.
Das bedeutet:
Dem Computer sagen, was er machen soll.
Zum Beispiel:
Zwei Computer erstellen ein Computer-system.
Das funktioniert mit Programmier-Sprachen.
Das bedeutet:
Matthias tippt bestimmte Zeichen und Wörter.
Diese versteht der Computer.
Der Computer weiß dann, was er machen soll.
Diese Zeichen und Wörter heißen:
Befehle.
Es gibt viele verschiedene Programmier-sprachen.
Die Programmier-sprachen haben unterschiedliche Namen.
Zum Beispiel:
C#, C++, PHP, AVC oder Perl.
Man muss die Programmier-sprachen verstehen.
Die Sprachen kann man lernen.
Man kann sie selber lernen.
Mann kann sie auch in einer Ausbildung lernen.

Nachrichten­redakteur*in

Büro

Das ist der Beruf: Nachrichten-redakteur
Ein Nachrichten-redakteur schreibt oder verändert Nachrichten-texte.
Ein Nachrichten-redakteur arbeitet zum Beispiel:

  • Beim Fernsehen.
  • Im Radio
  • Bei der Zeitung

Das ist Veronika Vojtechovská.
Veronika ist gehörlos.
Das heißt: Veronika kann nicht hören.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man gebärden.

Veronika ist Nachrichten-redakteurin.
Sie arbeitet im Fernsehen.
Der Sender heißt: RTVS
RTVS ist ein Sender aus der Slowakei.
Sie arbeitet seit 2 Jahren bei RTVS.

Wie arbeitet Veronika?
Veronika arbeitet immer über das Internet.
Im Internet gibt es ein System.
In dem System kommen verschiedene Nachrichten zusammen.
Veronika schaut alle Nachrichten durch.
Dann wählt sie passende Nachrichten heraus.
Die Nachrichten müssen für gehörlose Menschen passen.
Veronika wählt immer 8 Nachrichten heraus.
Veronika wählt auch Nachrichten zur Kultur von gehörlosen Menschen.
Sie schaut: was gibt es Neues in der Welt von gehörlosen Menschen.

Veronika bearbeitet die Nachrichten.
Dann können gehörlose Menschen sie besser verstehen.
Aber: die Nachrichten bekommen auch einen Ton.
Die Nachrichten werden von einem Fernseh-moderator vorgelesen.
Dann können auch hörende Menschen die Nachrichten verstehen.

Dann gibt Veronika die Nachrichten an andere Fernseh-moderatoren.
Die Moderatoren übersetzen die Nachrichten in Gebärdensprache.
Dann werden die Nachrichten im Fernsehen gezeigt.

Veronika hat eine Kollegin.
Sie macht das Gleiche wie Veronika.
Die beiden wechseln sich ab.
Zum Beispiel:
Veronika ist nicht im Dienst:
Aber sie bekommt eine wichtige Nachricht.
Dann schickt sie die Nachricht an ihre Kollegin.
Die Kollegin kann die Nachricht bearbeiten.
Veronika und die Kollegin schreiben sich dann E-Mails.

Was ist noch wichtig?
Alle Nachrichten dürfen zusammen nicht länger als 7 Minuten sein.
Das heißt: Veronika muss die einzelnen Nachrichten kürzen und verlängern.
Zum Beispiel:
Eine besonders wichtige Nachricht dauert etwas länger.
Dann müssen die anderen Nachrichten kürzer sein.
Veronika muss die 7 Minuten einhalten.

Veronika sagt:
Die Arbeit ist schwierig.
Und man hat eine große Verantwortung.
Das heißt: alles muss gut laufen.
Und es dürfen keine Fehler passieren.

Veronika muss viel wissen.
Sie muss sich in allen Bereichen von Nachrichten auskennen.
Zum Beispiel:

  • Politik
  • Kultur
  • Soziales

Warum ist das wichtig?
Wenn Veronika sich nicht auskennt:
Dann gibt sie den Menschen falsche Infos.

Veronika muss auch wissen:
Was interessiert gehörlose Menschen.
Was ist wichtig für gehörlose Menschen.

Veronika sagt:
Gehörlose Menschen können Nachrichten-redakteur sein.
Aber: sie müssen den Text verstehen.
Und sie müssen perfekt schreiben können.
Das ist sehr wichtig.
Sie rät:
Gehörlose Menschen sollen viel lesen.
Und gehörlose Menschen sollen in der Schule lernen.

Museums­führer*in

Kunst, Dienstleistungen, Pädagogik

Das ist der Beruf:
Museumsführer

Das ist Alicia. 
Alicia arbeitet in einem Museum.
Alicia ist gehörlos.
Sie benutzt ihre Hände zum Sprechen.
Das nennt man Gebärden-Sprache.

Wie spricht Alicia mit Ihren Kollegen?
Alicia hat 3 Kollegen.
2 Kollegen sind auch gehörlos.
Mit Ihnen spricht Alicia Gebärden-Sprache.
Alicias Chef kann hören.
Er kann auch ein bisschen Gebärden-Sprache.

Alicias Arbeitstag:
Alicia überlegt:
Kommen heute Gruppen in das Museum?
Welche Gruppen kommen heute?

Es kommen ganz verschiedene Gruppen:
Schul-klassen, Familien, Kinder, Erwachsene.
Es kommen auch ältere Menschen.

Alicia muss immer überlegen:
Wie spreche ich mit den Gruppen?
Spreche ich mit Kindern?
Spreche ich mit Erwachsenen?

Im Museum gibt es Spiele.
Ein Spiel heißt:
Mimik-Spiel.
Das ist ein Karten-Spiel.
Auf einigen Karten sind Wörter.
Auf anderen Karten sind Gesichter.
Alle Gesichter schauen unterschiedlich.
Sie haben alle eine andere Mimik
Das heißt, sie haben einen anderen Gesichts-Ausdruck.

Ein Spiel heißt:
Stille-Post
Für Stille-Post gibt es auch Karten.
Auf diesen Karten stehen Wörter.
Die Wörter müssen erraten werden.

Im Museum können Sie auch Gebärden-Sprache lernen.
Dafür gibt es Bilder.
Auf den Bildern sind Gebärden.
Mit den Bildern können Sie die Gebärden üben.

Alicia arbeitet immer von Dienstag bis Samstag.
Manchmal hat sie samstags frei.
Dann arbeiten ihre Kollegen.

Alicia sagt:
Ich finde es toll,
neue Leute zu treffen.
Die Leute sind sehr unterschiedlich.
Manche Leute sind schüchtern
Andere Leute sind offen.

Alicia kann sich mit den Leuten austauschen.
Das findet sie gut.

Lead engineer

Informatie­technologie, Kantoor

Lead engineer Een lead engineer ontwerpt nieuwe machines. Hij maakt een tekening van de nieuwe machines. Andere mensen bouwen de machines. Dit is Marco. Zijn baan is lead engineer. De collega van Marco zoekt naar klanten. Ze doen de klanten een aanbod. Als de klanten het aanbod accepteren, dan begint Marco zijn werk. Marco ontvangt een bestelling. Hij ontwikkelt een 3D-model van een machine. Er zijn regels voor de machines. Er zijn regels voor veiligheid. Marco volgt deze regels. Marco geeft het werk door aan andere ingenieurs. Wat zijn Marco’s taken? • Voorbereiding van projecten • Controleren en vergelijken van ontwerpen met collega’s • Opstellen van ontwerpen • Taken toewijzen aan andere engineers • Overleg met verschillende afdelingen Wanneer een tekening klaar is, controleert Marco deze. Als de tekening goed is, keurt hij deze goed voor productie. Marco moet ook aandacht besteden aan tijdsregistratie. Marco moet de tekeningen zorgvuldig controleren, omdat hij ze naar het bedrijf stuurt. De tekeningen moeten gemakkelijk te begrijpen zijn. Daarna kan er mee worden gewerkt. Er zijn eisen voor de veiligheid van machines in Europa en Amerika. Marco moet deze eisen volgen. De machines mogen niet gevaarlijk zijn. Er moet een noodknop zijn om ze uit te schakelen in geval van nood. De voorschriften voor veiligheid en hygiëne zijn zeer belangrijk. Marco werkt vaak samen met anderen. Hij raadpleegt bijvoorbeeld andere bedrijven. Hij werkt samen met tekenaars en elektriciens. Hij overlegt met de projectmanager. Soms vraagt de montagehal Marco om hulp. Dan kijkt Marco even: Hoe kunnen ze het probleem samen oplossen? Wanneer Marco een online vergadering heeft met klanten, neemt hij een ontolk mee. Hij neemt ook een tolk mee tijdens werkbezoeken. Marco bespreekt vaak onderdelen met leveranciers via Microsoft Teams of per e-mail. Microsoft Teams is een programma voor videovergaderingen. Als Marco lip kan lezen, kan hij de gesprekken met collega’s grofweg begrijpen. Als Marco het niet begrijpt, gebruiken ze een scherm. Ze wijzen naar dingen of een tekening. Dit werkt ook met Microsoft Teams. Daarom maakt Marco vaak gebruik van Microsoft Teams. Marco werkt hier sinds 2013. Hij werkte eerst voor een ingenieursbureau. Hij werkt sinds 2016 voor dit bedrijf. Hij werkt 36 uur per week. Marco heeft niet veel nodig. Meestal gebruikt hij de computer. Daarnaast staat een laptop voor een tolk. Dat is alles wat Marco nodig heeft. Marco werkt altijd op dezelfde plek. Soms heeft hij vergaderingen met klanten. De vergaderingen vinden plaats in de vergaderruimte
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